Full text: Deutsches Kolonialblatt. I. Jahrgang, 1890. (1)

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insel westlich der Kriegsschiffsbucht, sowie Kap Bimbia bilden dabei gute Landmarken, während 
auf das Sichten des kleinen und großen Kamerun-Berges und des Piks von Fernando Po nur 
in seltenen Fällen zu rechnen ist. 
Von Süden kommend, empfiehlt es sich, bei nicht völlig sichtigem Wetter reichlich soei 
von der Küste auf die Ambas-Bucht zuzuhalten, bis man durch die oben erwähnten Punkte 
seine Position genau bestimmen kann: 
e Ansteuerungstonne führt der Kurs mw. NO3/0 R auf das Kap Kamerun. 
Dieser Kurs wird gestenert, bis die Südkante des niedrigen Landes nördlich von Bimbia-Flach 
in Eins mit der Spitze der Halbinsel westlich der Kriegsschiffsbucht kommt. Von hier führt 
der Kurs mw. OzN auf die Mitte von Malimba und auf Tonne E. 
Ein zweites, etwas früher kommendes Mark zur Kursänderung nach Tonne E ist das 
Jneinskommen der Spitze von Manoka mit dem äußersten Ende der Suellaba-Halbinsel. 
Zwischen diesen beiden Marken liegt der in der Koarte verzeichncte Drehpunkt, von 
welchem der Kurs mw. O NO/.O auf Tonnc kE führt. 
Beim Ansteuern der Tonne 3e hat man reichlich Rücksicht auf den Strom zu nehmen, 
welcher eiwa umv. SW und N fetzt. 
Bei ungünstiger Beleuchtung ist die Tonne R schwer zu finden. Man thut deshalb 
ua, besonders in diesem Falle, sich nach den besser sichtbaren Tonnen C und D zu richten und 
seinen Kurs auf die leicht aufsindbare Tonne D zu seben, bis E in Sicht kommt. Es ist dies 
sicherer, da man gegen die Sände auf der Südseite durch die Tonnen B und C gesichert ist, 
während man auf der Nordseite nur das Loth hat. 
Tonne ist am besten beim Passiren uu B.-B. zu lassen, da der Strom auf die 
Sände westlich derselben setzt, während östlich von ihr das tiefere Fahrwasser breiter ist; im 
Uebrigen kann sie nahe passirt werden. " 
. VmchnmeB führtder-KursInw.NRO1,-«4OaufTonucRAlsAnhaltfürdAs 
AuffindendcrTonne-F kann ein in den Baumkronen von Rugged Tree sich scharf markirender, 
trogartiger Ausschnitt dienen. Denselben auf dem angegebenen Kurse ¼ Strich an B.-B. 
lassend, trifft man sicher auf Tonne F. 
. Zwischen k und Fist wiederum dem Strom große Aufmerksamkeit zu schenken, da 
derselbe sehr ungünstig zur Kursrichtung angreist; bei Ebbe muß man bis zu ¼ Strich vom 
Kurse steuern. 
Von Tonne F nach Tonne (1 führt der Kurs mw. NO #¼4, beide Tonnen läßt man 
an St. B. und passirt sie nahe; sie können jedoch mit B.-B.-Seite passirt werden. 
Die Fahrt von G nach 11 führt über die schwarze Tonne s. 1,, welche lehtere mit G 
oder II in Eins gehalten werden muß, um in der Fahrrinne zu bleiben: sie kann an beiden 
Sellen passirt werden. 
Tonne II ist leicht mit Hülfe der Doktor-Spitze zu finden, indem die Tonne bei der 
u rung bei Tonne bunmittelbar links neben der Spitze liegt; die Spitze selbst lenn— 
zeichnet sich durch einen einzelnen davorliegenden Busch. 
. Den Kurs von (1 nach s. 1 und II verfolgt man, bis der Kreek bei Old Hole offen 
* dann nimmt man Kurs auf die Tonne s. 2, letztere an B.-B. lassend. Von hier, wo der 
Doltor-Krect gut offen ist, nimmt man Kurs auf die Mitte zwischen beiden Barrentonnen, 
gleichzeitig auf das Gonvernementshaus, passirt die rothe Barrentonne etwas näher als die 
süre und hält nach Passiren der Barre, wobei gleichzeitig der Mungo-Kreek ganz offen ist, 
auf die stunyfe rothe Hafentonne zu, dieselbe an St.-B. lassend. Von hier aus sind gute 
Anlerplätze in der Linie der zu Anker liegenden Hulks und etwas außerhalb dieser Linie. 
Auf eine genan übereinstimmende Lage der beiden Barrentonnen mit der Karte ist nicht 
zu rechnen, da sich die Barre zuweilen verschiebt. (Ann. der Hydrogr. 189)0 S. 47.) 
Kursände
	        
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