Full text: Deutsches Kolonialblatt. VI. Jahrgang, 1895. (6)

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Beurlaubt nach Europa. 
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Der Kommandeur. 
  
In Vertretung: gez. v. Naymer. 
  
  
Der in den Dienst des Kaiserlichen Gonverne- 
ments getretene bisherige Zollanfseher Peters ist 
am 10. Dezember nach Kamerun abgereist. 
Der mit der Wahrnehmung der Geschäfte des 
Kaiserlichen Intendanten für die Schutztruppe und 
Chefs der Finanzverwaltung des Deutsch-Südwest- 
1 
Mackrichten aus den deutschen Schukgebieken. 
(Abdruck der Nachrichten vollständig oder theilweise nur mit Quellenangabe gestattet.) 
afrikanischen Schutzgebiets Windhoek beauftragte Ge- 
heime expedirende Sekretär P. Waßmannsdors 
hat die Reise nach seinem Posten angetreten. 
Der in den Dienst des Kaiserlichen Gorwerne= 
ments getretene Arbeiterausseher Scharnetzky ist 
nach Kamernn abgereist. 
  
Deutsch-Dltafrika. 
Reise des slellvertretenden Bezirksamimanns Berg in 
Rilwa in das Rufldjigebiet. 
Der Bauausseher Kunz, welcher im Juni d. Is. 
in das Rufidjidelta entsandt war, um für das Goun- 
vernement in Dar-es-Salaäm Bauhölzer zu schlagen, 
hatte auf dem Wege von Kikale nach dem oberen 
Rufidji heiße Schwefelquellen gefunden. Um eine 
nähere Untersuchung derselben auszuführen, unternahm 
der stellvertretende Bezirksamtmann in Kilwa, Berg, 
im Juli d. Is. eine Dienstreise in das Rufidjidelta. 
Seinem hierüber erstatteten Berichte ist Folgendes zu 
zu entnehmen: 
„Am 16. Juli trat ich an Bord des Dampfers 
„Rovumae die Dienstreise nach den heißen Quellen an. 
Gegen Abend in Simba-Uranga angekommen, 
  
1 
setzte ich die Fahrt im Boote des Nebenzollamtes 
am nächsien Morgen fort und gelangte nach drei 
Stunden nach Nyemsati. 
Ich benutzte diese Gelegenheit, um vom Alida, 
der seine geerntete Baumwolle inzwischen gereinigt 
hatte, mir einen Theil derselben vorlegen zu lassen 
und eine Probe zu entnehmen. Der Akida wird in 
diesem Jahre den ganzen gewomenen Samen aus- 
säen. Er bemerkte, daß die Heuschrecken zwar die 
Blätter der Baumwolle nicht fressen, daß sie aber 
junge Pflanzen angeschnitten hätten, die alsdann ver- 
trocknet wären. 
Nach einstündigem Aufenthalt fuhr ich weiter 
und kam in zweinndeinhalb Stunden nach Kikalc. 
Nachdem ich hier einen Führer und Träger ge- 
funden hatte, brach ich am folgenden Morgen unter 
strömendem Regen nach der Landschaft Magongo auf,
	        
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