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ergab. Besonders leidet der Buxarweizen durch den
Rost; dies ist namentlich im letzten Jahre (1893/94)
in der Gegend von Buxar der Fall gewesen. Buxar-
der gewöhnliche Landweizen
bessere Bewässerung und Düngung. Unter den zahl-
reichen Orten, an denen Buxarweizen seit 1886
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angebaut wurde, ist derselbe nur an drei Orten
wirklich in Aufnahme gekommen.
ständen empfiehlt das Department of Land Records
and Agriculture für die nächsten Jahre nicht die
weiterc Förderung von Anbauversuchen mit Buxar-
weizen in Bengalen.
Als eine eigenthümliche Thatsache verdient er-
wähnt zu werden, daß der Buxarweizen an zwei
Stellen, an denen er seit mehreren Jahren aus
Unter diesen Um-
« den Heuschrecken mit sich in die
weizen ist scheinbar nicht so widerstandsfähig wie
und erfordert eine
an dem Balken angebrachte Reisig fegt dabei über
den Boden und kehrt die auf demselben schwärmen-
Höhe.
Diese Art Walze wird in der Weise in Be-
wegung gesetzt, daß an beiden Enden derselben
innerhalb der Räder je eine Deichsel so angebracht
wird, daß in denselben ein Pferd eingespannt wer-
den kann.
An diese beiden Deichseln befestigt man nun in
dem Ende, wo sie, elkwa durch eine Schlaufe, mit
daselbst geerntetem Samen gezogen wird, allmählich
eine röthliche Farbe annimmt und sich somit in seiner
Beschaffenheit der rothen Weizenart, die an jenen
beiden Orten wächst, nähert. Diese Erscheinung ist
vor mehreren Jahren Gegenstand wissenschaftlicher
Untersuchungen und praktischer Versuche gewesen.
Kittel zur Deuschreckenvertilgung.
In Nummer 5 dieses Jahrganges (S. 135)
konnten wir über die Mittel berichten, mit welchen
auf Cypern der Heuschreckenplage erfolgreich ent-
gegengetreten wurde.
Nunmehr liegt uns auch aus Ostindien eine
Zeitschrift, der in Kalkutta erscheinende Agricultural
lelger, vor, welcher in Nr. 15, Jahrgang 1895,
Mittel zur Bekämpfung der Heuschrecken empfiehlt.
Hiernach besteht das rationellste Mittel darin,
daß der Boden, auf dem die Heuschrecken ihre Eier
gelegt haben, rechtzeitig — die beste Zeit ist Sep-
tember und März — sorgfältig geeggt und gepflügt
wird. Die Stellen, wo die Eier gelegt sind, können
leicht dadurch gefunden werden, daß man sich die-
jenigen Stellen gut merkt, wo die Heuschrecken ge-
schwärmt haben. Dieselben legen außerdem ihre
Eier mit Vorliebe in festen, unkultivirten Grund,
besonders gern an leichten Bodenerhebungen. So
findet man die Eier hauptsächlich in den Furchen
von Brachfeldern.
JIIst aber diese erste und beste Art der Heu-
schreckenbelämpfung nicht möglich, so gilt es, den
jungen Heuschrecken, solange sie noch nicht vollständig
entwickelt sind, auf den Leib zu rücken.
Als Mittel gegen diese hat sich in dem Bezirk
von Orenburg ein Heuschreckenfänger von folgender
Konstruktion sehr gut bewährt.
Ein viereckig behauener Stamm, an
vier Seiten in Entfernung von 1½ bis 2½ Zoll
in eingebohrten- Löchern Reisig, Zweige und der-
dessen
gleichen angebracht sind, wird an beiden Enden fest
mit zwei Rädern verbunden, so daß beim Vorwärts-
bewegen der letzteren der Balken sich mitdreht. Das
der Walze verbunden sind, je cinen Stab, so zwar,
daß derselbe schräg oberhalb und rückwärts des
Deichselendes und parallel mit den Rädern liegt,
und daß das vordere obere Ende des Stabes in
gleicher Höhe mit dem vbersten Theil des Rades
zu stehen kommt, während das unterc und hintere
Ende etwas über dem Boden sich befindet. In diese
beiden Stäbe wird ein 14 bis 21 Fuß langer Sack
eingespannt, so daß der hintere Theil der Reisig-
walze von demselben umschlossen wird.
Wird alsdann die Walze in Bewegung gesetzt,
so fallen die aufgescheuchten Heuschrecken in den
nachgeschleppten Sack, der sich in kurzer Zeit füllen
wird. Ist der Sack dann voll, so wird er in einen
Graben oder in ein Loch entleert, woselbst die Thiere
verbrannt oder vergraben werden.
Anbauversuche mit Eanaigre in Honolulu.
Aus Honolulu wird uns berichtet: „Es werden
auch hier jetzt Versuche mit Canaigre gemacht, doch
sind solche noch nicht so weit gediehen, um ein be-
stimmtes Resultat voraussagen zu können. Diese
Pflanze, welche aus Texas, Neu-Mexiko, bezogen ist,
scheint sehr gut hier fortzukommen und zwar auf
schlechtem Boden, braucht dabei wenig oder gar kein
Wasser, und es würde sich vielleicht empfehlen, auch
Versuche in den deutschen Kolonien hiermit anzu-
stellen.
Der deutschen Maschinenindustrie wäre vielleicht
damit gedient, wenn sie jetzt schon darauf aufmerksam
gemacht würde, daß späterhin eventuell Maschinen
zur Ausbeutung dieser Wurzel verlangt würden.“
Derschiedene Wittheilungen.
Vorstandssitzung der deutschen Rolonialgesellschaft.
In der letzten Vorstandssitzung der deutschen
Kolonialgesellschaft, Abtheilung Berlin-Charlotten-
burg, sind folgende Herren in den Vorstand zu-
gewähll worden: Staatssekretär a. D. Herzog,
Geheimer Oberpostrath Kraetke, Professor von d.
Steinen, Konsul Wallich, Fritz Friedländer,
W. Staudt, in Firma Standt & Co., A. Schmidt-
Lorenzen, Direktor Niecken, Geheimer Ober-
Regierungsrath Bormann, Professor Volkens,