· Stationen: 
1. Neu-Lauenburg und Neu-Mecklenburg. 
a) Hunterhafen mit 38 Nebenplätzen. Vor— 
steher Rev. Crump. Neben ihm nur eingeborene 
Gehülfen. Sonntagsschulen 34. Besucher 997. 
Tagesschulen 35. Schüler 997. Außerdem 1 Vor- 
bildungsanstalt für eingeborene Gehülfen. Eingeborene 
Kirchenglieder 660. In Vorbereitung 141. Gottes- 
dienstbesucher 3376. 
2. Neu-Pommern. 
b) Raluana mit 32 Nebenplätzen. Vorsteher 
Miss. Fellmann mit eingeborenen Gehülfen. Sonn- 
tagsschulen 26. Besucher 913. Tagesschulen 27. 
Schüler 913. Dazu 1 Vorbildungsanstalt für ein- 
geborene Gehülfen. Eingeborene Kirchenglieder 333. 
In Vorbereitung 125. Gottesdienstbesucher 2947. 
c) Kabakada mit 20 Nebenplätzen. Vorsteher 
Rev. Chambers undeingeborene Gehülfen. Sonntags- 
schulen 18. Besucher 468. Tagesschulen 19. Be- 
sucher 468. Eingeborene Kirchenglieder 181. In 
Vorbereitung 166. Gottesdienstbesucher 2489. 
Zusammen: Erwachsene selbständige Kirchenglieder 
1174. In Vorbereitung 134. Tagesschüler 2378. 
Gottesdienstbesucher 8717. 
F. Marshall-Juseln. 
Bostoner Missionsgesellschaft (American 
Board of Commissioners of Foreign Missions) 
in Boston. 
abgezweigt ist der Board of the Hawalian Evan- 
  
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Massachusetts, U. S. A. Von ihr 
gelical Association in Honolulu, zu dessen Bezirk 
die Marshall-Inseln gehören, ebenso wie die Karolinen, 
wo auf der Insel Kusaie (Karolinen) der Missions- 
superintendent für die Marshall-Inseln und der 
Vertreter der Missionsgesellschaft Dr. C. F. Rife wohnt. 
Die Gesellschaft ist 1810 gegründet und hat ihre 
Thätigkeit in den Marshall-Inseln 1852 begonnen. 
Einnahme vom 1. September 1898 bis 31. August 
1899: 2706 000 Mk. Organ: „The Missionary 
Herald“. 
Stationen: 
Jaluit, Ebon, Namorik, Ailinglaplap, 
Namo, Ujae, Lae, Kwadjeline, Mille, Mejuro, 
Arno, Maloelap, Aur, Mejit, Watto, Wojie. 
Zur Zeit bestehen auf den verschiedenen Inseln 
im Ganzen 27 Schulen, welche von 30 Eingeborenen, 
theils Geistlichen, theils Lehrern, geleitet werden. 
Auf der Insel Kusaie (Karolinen) bestehen zwei 
Ausbildungsschulen (training schools), welche unter 
der direkten Leitung des Missionssuperintendenten 
Dr. Rife und zwei Assistenten und zwar von zwei 
amerikanischen Missionärinnen stehen. 
Schülerzahl 1345. Die Zahl der eingeborenen 
Kirchenglieder beträgt zur Zeit 2523. 
Der Vertreter der Missionsgesellschaft, Dr. Rife 
in Kusaie, besucht jedes Jahr ein= bis zweimal die 
sämmtlichen Stationen. 
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G. Karolinen-Inseln. 
Auf denselben unterhält die Bostoner Missions- 
gesellschaft zwei Hauptstationen, eine in Ponape unter 
Superintendent Thomas Gray, einem amerikanischen 
Geistlichen, assistirt von zwei amerikanischen Missio- 
närinnen, und eine in Ruk unter Superintendent 
M. L. Stimson, ebenfalls assistirt von zwei ameri- 
kanischen Missionärinnen. 
Die Missionsarbeiten in Ponape sind erst kürzlich 
wieder neu ausgenommen worden. Nebenstationen 
von Ponape sind die zu Pingilap, Mokil und Ngatik. 
Stationen in Ruk sind folgende: Uman, Fifan, 
Toloas, Tol, Fanupenges. 
Außer diesen befinden sich noch folgende Stationen 
in den Mortlocks: Noma, Losup, Pis, Namo- 
luk, Etal, Motr, Kutu, Ta, Satran, Lukunor, 
Oniap. 
In Ruk bestehen zwei Ausbildungsschulen unter 
Leitung des Superintendenten M. L. Stimson. 
Zur Zeit bestehen auf den Inseln im Ganzen 
34 Schulen, welche von 70 Eingeborenen, theils 
Geistlichen, theils Lehrern, geleitet werden. Schüler- 
zahl 1950. Die Zahl der eingeborenen Kirchenglieder 
beträgt 1860. 
H. Samoa. 
Die Statistik steht noch aus. 
II. Hatholische Missionen. 
A. Deutsch-Ostafrika. 
1. Apostolisches vVikariat Kord-Sansibar. 
Apostolischer Vikar: Bischof Allgeyer. Kon- 
gregation der Väter vom heiligen Geist; 
Mutterhaus zu Paris; deutsches Missionshaus in 
Knechtsteden (Rheinprovinz) und in Zabern (Elsaß); 
Provinzial P. Acker. 
Die Kongregation ist 1702 gegründet und hat 
ihre Thätigkeit in Ostafrika 1866 begonnen. Organ: 
„Echo aus Knechtsteden“. 
Stationen: 
(Sansibar, gegründet 1862, dient im Wesent- 
lichen der Missionsthätigkeit im Schutzgebiete. Vor- 
steher P. Gommenginger, die PP. Kuhn, Cayzac 
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14 Mädchen in den Schulen. 
Straßburg mit 1 Kapelle. 
und Joekel, 5 Laienbrüder, 8 Schwestern, 41 Knaben 
und 37 Mädchen in den Katechistenschulen, Buch- 
druckerei, Hospital 2c.) 
a) Bagamoyo, Hauptstation. P. Baur, Vor- 
steher, die PP. Karst und Koenig, 5 Brüder, 
11 Schwestern, 110 Knaben, 85 Mädchen in den 
Schulen, Handwerker= und Landwirthschaftsschulen, 
Spitäler für Eingeborene und Aussätzige 2c. 1 Neben- 
station Kimamgnombe, christliches Dorf mit Kapelle. 
b) Mandera (Bezirk Saadani). P. Dietlin 
mit P. Gattang, 1 Bruder, 2 Katecheten, 55 Knaben, 
1 Nebenstation Neu-