Full text: Deutsches Kolonialblatt. XIV. Jahrgang, 1903. (14)

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Nichtamtlicher Teil. 
Perwnal-Machrichten. 
Deutsch-COstafrika. 
Der Gerichtsaktuar Kage und der Steuersuper- 
numerar Weber haben die Ausreise nach Deutsch- 
Ostafrika angetreten. 
Leutnant Bock v. Wülfingen hat am 13. Fe- 
bruar 1903 die Wiederausreise in das Schutzgebiet 
von Neapel aus angetreten. 
Ramernn. # 
Der Landrichter Ebermaier, der Lehrer Haas, 
der Finanzaspirant Gimbel, der Betriebsassistent 
Kräuter und der Unteroffizier Kerber haben die 
Ausreise nach Kamerun angetreten. 
Der Maurer Wuttke ist in Kamerun eingetroffen. 
Der Stabsarzt Dr. Hofft und der Sekretär Peters 
sind daselbst wieder eingetroffen. 
Der Sekretär Dierer hat die Heimreise aus 
Kamerun angetreten. 
Die Wiederausreise in das Schutzgebiet haben 
am 10. Februar 1903 von Hamburg aus angetreten: 
die Hauptleute und Kompagniechefs Langheld und 
Zimmermann, die Oberleutnants Stieber und 
Sandrock sowie der Leutnant Heinicke, ferner die 
Feldwebel Hensel und Jonczyk sowie der Sergeant 
Scheuermann. 
  
Cogo. 
Der Lehrer Boehler und der Finanzaspirant 
Sauerwein haben die Ausreise nach Togo an- 
getreten. 
Die Zollamtsassistenten Klein und Hartmann 
und der Bureauassistent v. Podewils sind in Togo 
wieder eingetroffen. 
Der Stationsassistent Bauer hat die Heimreise 
aus Togo angetreten. 
Lüdwestafrika. 
Der Betriebsassistent Paschasius, die Maschinen- 
schlosser Kahle, Ankiewicz, Schlicht und Neu- 
mann, der Kesselschmied Panteleit und der Klempner 
Sieg haben die Ausreise, und der Eisenbahnarbeiter 
Riegel hat die Wiederausreise nach Deutsch-Süd- 
westafrika angetreten. 
Der Oberleutnant Ritter hat die Heimreise 
aus Deutsch-Südwestafrika angetreten. 
Mit Heimatsurlaub sind am 30. Januar 1903 
in Hamburg eingetrossen: Feldwebel Eichelmann, 
die Unteroffiziere Hagedorn, Kubitza, Tschoppe 
und der Gefreite Ostermann. 
Die Wiederausreise in das Schutzgebiet haben 
am 5. Februar 1903 von Hamburg aus angetreten: 
die Unteroffiziere Hisgen und Leiser. 
Deutsch-Ueu-Guinea. 
Der Kaiserliche Gouverneur Hahl hat die Aus- 
reise nach Deutsch-Neu-Guinea angetreten. 
Nachrichten aus den deutscpen Schungebieken. 
(Abdruck der Nachrichten vollständig oder teilweise nur mit Quellenangabe gestattet.) 
Ramerun. 
Erpedition des Gberleutnants Strümpell. 
pell berichtet über eine Expedition in den südöstlichen 
Teil des Bezirkes der Station Bamenda, wie folgt: 
Am 1. März1902 brach ich mit 60 Soldaten meiner 
Kompagnie in Begleitung des Leutnants v. Gellhorn, 
des Assistenzarztes Berké und des Sergeanten Kalten- 
bach auf. Zweck des Marsches war Erledigung von 
Streitigkeiten zwischen Häuptlingen, die die Entschei- 
dung der Station angerufen hatten, und Aufklärung 
der bislang unbekannten Gegend östlich der Station 
innerhalb der Linie Bakembat—Babadju. Endlich 
war mir gemeldet worden, daß in den nordöstlich 
gelegenen Ortschaften flüchtige Bafuts weilten; die 
  
Auslieferung dieser erfolgte sofort nach meiner An- 
kunft in den betreffenden Dörfern. 
Am 1. März wurde Lager in dem auf den 
Der Oberleutnant und Kompagnieführer Strüm- westlihen Abhängen des Scheidegebirges liegenden 
Bambilli bezogen. Von hier aus führte am 2. März 
der Marsch in östlicher Richtung. Ein sehr bequemer 
Paß führt hier über den Kamm des Gebirges nach 
dem an seinem östlichen Abhang gelegenen Bambaki- 
Tungo. Ist der Kamm überschritten, dessen Höhe 
meiner Schätzung nach auf 1600 m über dem Meere 
liegen mag — Höhenmessungen habe ich auch dieses 
Mal leider nicht vornehmen können —, fallen zwei 
Bergkegel auf von etwa 100 bis 150 m Höhe. Nach 
allen Seiten fallen sie steil ab, ein Pfad führt an- 
scheinend auf sie nicht hinauf. Sie werden durch 
den etwa 10 m breiten Fankobach getrennt, dessen 
Bett von größeren von den Kegeln abgesprungenen
	        
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