Full text: Deutsches Kolonialblatt. XV. Jahrgang, 1904. (15)

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Es sind ausgefäührt über 
Venennung der Waren iuer“ östliche 1 westliche en r—–- 
er We Wert 
M « : 
Menge di Menge E enge mr. Menge #Et. 
III. Mineroliste und fossile Pehf. # 
1. Goldstau — - — — — — — — 
2. Sonstige —’- 1 495 79 — — — — 1495 798 
Zusauimen #ur. . 1495 79 — — — — 1 185 798 
i . 
lVGewctblicheErzeuquissr. 
1. Baumwollwaren . 11402Z25312 7637.59022908210720148121’138415 
2. Waren aus Stroh, Bast, Kokosfasern usw. .. — — 3591 1272 29190 21134432781. 22 4406 
3. 8 barrn aus Leder, Häuten und Fellen . — — 1318. 683 108 4151 146 
4. Kans — 3628, 171111— — 626 1 717 
5. bohwaren und Faserwaren aller Art 2 2%%. 1912 2323. 172 2477 38391 10 799 5475 
6. Tonwaren — — — — — — 
7. 7 kuriositäten und Verschiedenes 32 2 214 28 2020 1 24014 17519 76 631 46 823 
Zusammen IV. 49 615r 5522838700 11040|4 871 149660173186 215934 
* D 1 
1. Goldmünzen — 14000 — — — — 14000 
2. Silbermünzen. — 1101 206 — 30 561 — 56 — 1187 767 
3. Huofermnzen ..... —I—- — — — — — — 
4. Papiergeld ...... — 1 — — — — — — — 
Zusammen W.. — 1115 20 — 30 5601 — 660001 1201767 
Gesamtsumme I bis v — 1306483944 — 144 222 — a07 445s1 — 686186 o61 
Dazu Einfuhr — 6253 8665 — 173899 — 67709 — 61% 963 
Cesamthandel 8318 25 — 1811|— 1084 5 5 710924 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
RAus fremden Rolonien und 
Produhktionsgebieken. 
Raffee- und Rakaokultur im Unabhängigen Rongostaat. 
Die Kaffee= und Kakaoanpflanzungen haben sich 
im Unabhängigen Kongostaat selt dem Jahre 1894 
stark gehoben. Der Anbau erfolgt vorzugsweise in 
den äquatorialen Distrikten, in Aruwimi und den 
Gebieten der Stanleyfälle. Die Zahl der Kaffee-- 
und Kakaobäume betrug in den Jahren 1894is 1902: 
Jahr gunsese Kakaobäume 
1894 1517 13867 
1895. 2510 36675 
1896 494069 87896 
1897. 1167259 104813 
1898. 2021178 190 160 
1899. 2364684 886 269 
1900 2631183 490695 
1901 2533559 8308 451 
1902. 1996200 298003. 
Gepflanzt wird im allgemeinen Liberiakaffee, doch 
kommt auch arabischer und Guadeloupekaffee vor. 
Von seiten der Regierung wird auch dem Anbau 
der einheimischen Sorten Aufmerksamkeit geschenkt, 3 
die recht gute Qualitäten liefern 
Der Samen für die Kokaobäume wird meist 
aus San Thomsé bezogen, vereinzelt aus Caracas 
und Columbien. 
Versuche mit Samen aus San 
Salvador, Trinidad, Surinam usw. werden im 
Botanischen Garten gemacht. 
Die nicht unwesentliche Abnahme in den An- 
pflanzungen während der beiden letzten Jahre ist 
lediglich den Verhältnissen in dem Aquatorialdiftrikt 
zuzuschreiben. Einerseits war der Rückgang durch 
die teilweise ungünstige Bodenbeschaffenheit, anderseits 
durch Aufgeben der nicht rentablen Anpflanzungen 
bedingt. Die Abnahme der Baumzahl an sich wird 
deshalb auf die Ernte nicht mit einem entsprechenden 
Antell in die Erscheinung treten; die iett vorhan- 
denen Bäume stehen ohne Ausnahme gut. 
(Nach dem Balletin —— de Peel indépendant 
U 
Der Dandel des französtschen Kongogebietes im 
Jahre 1903./) 
Nach der Zollstatistik erreichte der Gesamthandel 
der Kolonie 1903 ausschließlich der Einfuhr von 
Bargeld und der für öffentliche Zwecke bestimmten 
Waren einen Wert von 15383 184 Fr. gegen 
12 669 400 Fr. im Jahre 1902. Das bedeutet eine 
Zunahme von 2713784 Fr. im letzten Jahre. 
D Sgl. „Deutsches Kolonialblatt= 1904, S. 397. 
 
	        
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