während des Herero= und Hottentotten-Feldzuges
hervorragende Verdienste um das Nachrlchtenwesen
erworben. Im Gefecht zeichnete ihn makellose
Tapserkeit aus. Er fand den Heldentod als Führer
einer Patroullle von 12 Mann, die, in mehrstün-
digem Kampfe gegen eine fünffache Überlegenheit,
dem Feinde schwere Verluste beibrachte. In Brusft
und Arm schwer verwundet starb Oberleutnant
Haering am Abend des Gefechtstages.
Ehre sei dem Andenken des Gefallenen.
v. Redern,
Major und Chef des Generalstabes der Schutztruppe
für Südwestafrika.
A. m. W. d. G. b.
Nachruf.
Im Gesecht bei Atis, nordwestlich Schlip, starb
am 9. Juni 1905 den Heldentod für Kaiser und
Vaterland der Leutnant in der 1. (Fuhrpark-)
Kolonnen-Abteilung der Schutztruppe für Südwest-
afrika
Gerhard v. Versen.
Wir betrauern einen frischen, zu den schönsten
Hoffnungen berechtigenden Offizler und lieben
Kameraden.
Windhuk, den 13. Juni 1905.
Namens des Offzierkorps des Etappenkommandos
der Schutztruppe für Südwestafrika:
Dame, Oberst und Etappenkommandeur.
Nachruf.
Am 18. April fiel im Gesecht am Tsanarob
(lleinen Packriem) der Kaiserliche Oberveterinär in
der 1. Feldtelegraphen-Abteilung der Schutztruppe
für Deutsch-Südwestafrika
Adam Hagemeier.
Ein fleißiger und zuverlässiger Veterinär, von
eifrigem Streben beseelt, zeigte er sich bel dem über-
raschenden Zusammenstoß mit dem im Busch ver-
steckten Gegner als tapferer Soldat. Er fand im
Beginn des Gefechts den Heldentod. Das Andenken
des Gefallenen wird bel Offizieren, Sanitätsoffizleren
ind Beamten der Schutztruppe in Ehren gehalten
erden.
. v. Redern,
Major und Chef des Generalstabes der Schutztruppe
für Südwestafrika.
A. m. W. d. G. b
Der 2 Deutsch= Gstafrika.
er Kanzlist Dietz i
wieder ieb ist vom Urlaub in Ostafrila
b Aus Ostafrlka sind mit Helmatsurlaub einge-
roffen: Bezirksamtmann v. Rode, Gouvernements-
sekretär Schmeiser, die kommiss. Sekretäre Bayha,
Frerichs und Paulsen, Rektor Blank, Lehrer
Urban und Bureaugehilse Tempel.
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Die Wiederausreise in das Schutzgebiet haben
angetreten: am 10. Juli 1905 ab Hamburg: Zahl-
meisterasplrant Dein inger; am 11. Juli 1905 ab
Neapel: Oberleutnant v. Grawert und Stabsarzt
Dr. Skrodzki.
Mit Heimatsurlaub sind am 17. Juli 1905 in
Genua eingetroffen: die Feldwebel Demmel, Heil-
mann und Loegel.
Ramerun.
Die Wiederausreise in das Schutzgebiet haben
am 10. Juli 1905 von Hamburg aus angetreten:
Zahlmeisteraspirant Zahn und Feldwebel Merz.
Cogo.
Der Ingenieur Inconbomb und der Land-
messer Becker werden am 10. August die Ausreise
nach dem Schutzgebiet antreten.
##l#dweslafrika.
Der als Regierungsarzt für das Gouvernement
von Deutsch-Südwestafrika angenommene Dr. med.
Dünschmann und der Bureauassistent H. Dietrich
haben am 28. Juli die Ausreise nach dem Schutz-
gebiet angetreten.
Nach einer Mitteilung des Reichspostamts werden
der Postassistent Thiel und der Postbote Klatt
wegen Krankheit am 30. Juli die Heimreise aus
Deutsch-Südwestafrika antreten. Als Ersatz für die
Genannten werden der Königlich Bayerische Post-
adjunkt Ludwig Franz Stumpfegger und der
Landbrlefträger Karl Albers am 30. Juli von
Hamburg nach dem Schutzgebiet ausreisen.
Der stellvertretende Oberrichter beim Kaiserlichen
Gouvernement Dr. Anton Meyer, der Gerichts-
assessor Rudolf Böhmer, der Kassensekretär Alfred
Kunze und der Rechnungsbeamte bei der Finanz-
verwaltung in Windhuk Christiansen sind im süd-
westafrikanischen Schutzgebiet eingetroffen.
Der Bezirksamtssekretär beim Kaiserlichen Gou-
vernement von Deutsch-Südwestafrika Wiedorn hat
am 17. Juni d. Is. einen Erholungsurlaub nach
Deutschland angetreien.
Der Laboratoriumsgehilfe beim Kaiserlichen Gou-
vernement in Windhuk Richard Herz ist auf Hei-
matsurlaub in Deutschland eingetroffen.
Der Meßgehllfe beim Kaiserlichen Gouvernement
von Deutsch-Südwestafrika Ludwig Wossidlo ist am
22. Mai d. Is. aus dem Dienst des Schutzgebiets
entlassen worden.
Die Ausreise in das Schutzgebiet haben am
29. Juli d. Is. unter Führung des Hauptmanns
Heuck von Hamburg aus angetreten: