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Baumwollindustrie die Erschaffung des Roh-
materials zu erleichtern. Schließlich soll der
Fonds zur Entsendung von Sachverständigen
in Handelsangelegenheiten an Kaiserlichen
Konsularämtern verstärkt werden.
Literatur.
Von der Deutschen Admiralitätskartoe sind
mit großen Berichtigungen neu erschienen:
Nr. 132: Reede von Swakopmund.
. 156: Ansteuerung von Kiautschou-Bucht.
. 93: West-Karolinen.
. 115: Truk-Inseln.
= 97: Ost-Karolinen.
100: Kaiser-Wilhelmsland, Bismarck-
Archipel, Salomon-Inseln.
Marine-Taschenbuch. Mit Genehmigung des
Reichs-Marine-Amts auf Grund amtlichen
Materials bearbeitet und herausgegeben.
5. Jahrgang. 1907. M. 3,25, geb. M. 4,—.
E. S. Mittler & Sohn, Königliche Hofbuch-
handlung, Berlin.
9 Von dem mit Genehmigung des Reichs-
Narine-Amts herausgegebenen Marine=
aschenbuch ist soeben der (5.) Jahrgang 1907
erschienen (Preis M. 3,25). Seit dem Bestehen
es Marine-Taschenbuchs ist kein Jahr so reich
an neuen Bestimmungen gewesen, welche für die
weitesten Kreise von höherer Bedentung sind,
ie das verflossene. Die neue Ausgabe des
arine-Taschenbuchs weist daher eine vollständige
eubearbeitung einzelner Abschnitte auf. Im
ordergrund der neuen Bestimmungen stehen
. IFöIcIEPensionsgcsetz und Mannschafts-Ver-
orgungsgeset vom 31. Mai 1906, Organisa-
örische Bestimmungen für das Personal des
stoldatenstandes der Kaiserlichen Marine, Be-
mmungen über die Ergänzung des Marine-
Ma#nieurkords, Bekleidungsvorschrift für die
im rine. Die hierdurch bedingten Veränderungen
siün Zusammenhange mit den übrigen neuen Be-
untmungen, welche fast keine Dienstvorschrift
daß erührt gelassen haben, sind der Grund dafür,
N
bud der fünfte Jahrgang des Marine-Taschen-
von“ sich seinem Inhalte nach ganz wesentlich
dessenseinem Vorgänger unterscheidet. Infolge-
endsobthcann den beteiligten Kreisen warm
es chaft en werden, die geringen Kosten der Neu-
lansenfung nicht zu scheuen, da sie sonst Gefahr
„Verfügungen als noch zu Recht bestehend
anzus .
lksxspthh die bereits gänzlich beseitigt oder
ni neue überholt sind. Das Taschenbuch ist
cht nur für je
arine
ern wi
den Angehörigen der Kaiserlichen
von großem Interesse und Nutzen, son-
rd auch darüber hinaus sich überall da
—
als ein zweckmäßiger Ratgeber erweisen, wo Be-
hörden wie Bezirkskommandos und Konsulate oder
auch Privatpersonen in Beziehungen zur Kaiser-
lichen Marine treten.
Die evangelischen Missionen. Illustriertes
Familienblatt. Herausgegeben von Pfarrer
Julius Richter in Schwanebeck bei Belzig.
Monatlich ein Heft von 24 S. mit 10 bis
16 Bildern. Preis jährlich 3 Mk., mit Porto
3,60 Mk. Verlag von C. Bertelsmann in
Gütersloh.
Inhalt des 12. Heftes: Die ärztliche Mission,
eine Dieuerin des Evangeliums. Von Dr. Feld-
mann. (Mit 7 Bildern.) — Die Neuendettelsauer
Mission in Neu-Guinea (Schluß). Von Miss.-Insp.
M. Deinzer. (Mit 8 Bildern.) — Sklavenleben
bei den Bataks. Von Miss. G. K. Simon. (Mit
3 Bildern.) — Die Herrnhuter Missionswoche. —
Nachrichten vom großen Missionsfelde. — Zwei
Missionsbitten. — Bücherbesprechungen.
Saat und Ernte auf dem Missionsfelde. Illu-
strierte Blätter für die erwachsene Ingend.
Herausgegeben von Julius und Paul Richter.
Monatlich ein Heft von 8 S. mit 4 bis 5 Bil-
dern. Preis jährlich 1 Mk., mit Porto 1,36 Mk.
Beide Blätter zus. 3,75 Mk., mit Porto 4,35 Mk.
Inhalt des 12. Heftes: Weihnachten in Alaska.
Von Missionsarzt Dr. Romig. (Mit 1 Bilde.) —
„Lange Freude“. (Mit 1 Bilde.) — Unter den
Mongolen. Von Miss. Jak. Gilmour. (Mit 2 Bil-
dern.) — Vermischtes.
Die deutsche ärztliche Mission. Die ärztliche
Mission, Blätter zur Förderung der deutschen
missionsärztlichen Bestrebungen. Her-
ausgegeben von Dr. med. Hermann Feld-
mann-Gütersloh, Druck und Verlag von
C. Bertelsmann; zweimonatlich ein Heft. Preis
jährlich mit Porto 1,75 Mk
Das Entstehen dieser Zeitschrift ist ein Beweis
für das Wachsen der ärztlichen Mission. Die
Ziele, welche sich das neue Blatt gesteckt hat, sind
folgende: es will die Kenntnis der ärztlichen
Mission mehren, das Verständnis für die wichtigen
Fragen der ärztlichen Missionsarbeit verbreiten
und das Band zwischen den Missionsärzten in
den fernen Ländern und der Missionsgemeinde
in der Heimat stärken.
In dem ersten Heft wird auf S. 16 dar-
gelegt, wie gering die Zahl der Missionsärzte im
Vergleich zu den Millionen der unversorgten
Heiden ist. Daß aber das deutsche ärztliche
Missionswesen bereits ein beachtenswerter Zweig
der Missionsarbeit geworden ist, dessen Bedeutung
immer mehr zunimmt, mag folgende Ubersicht be-
stätigen, welche wir ebenfalls dem 1. Hefte ent-
nehmen: