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Grente cines Verwaltungsbezirks bei kriegerischen
der ehmungen keine Grenze für das Vorgehen
muH d#bpenabteilungen, deren Aufgabe es sein
wie un Ruhe im ganzen Schutzgebiet so schnell
r oglich wiederherzustellen.
Abschlautmann v. Kleist erhielt Weisung, nach
der 9 utz seiner Unternehmungen in Upangwa mit
das eldkompagnie Süd-Ubena, Upangwa sowie
z beugoni westlich und nördlich des Rutukira
—n- Die 13. Feldkompagnie, die Ab-
wollu Blumenthal und mein Begleitkommando
& ich gegen Mgende ansetzen.
- die bei Beginn des Aufstandes über die
sich gienze gegangenen Wangoni immer noch von
r hake machten, befahl ich, daß Oberleutnant
zunän- Marwitz mit der halben 13. Feldkompagnie
um einen Sneifzug zum Rovuma unternehme,
abteil ort wenigstens einmal eine größere Truppen-
einrichunn zu geigen. Er sollte seinen Marsch so
komu bten, daß er etwa am 20. Mai, von Süden
1 balend, bei Ngeregere an der Karawanenstraße
bereitengadn —Likuyn zum Vorgehen nach Mgende
sollze stand. Der Rest der 13. Feldkompagnie
von Upangwa direkt nach Kitanda mar-
schieren.
Ich konnte alle diese Anordnungen treffen,
Wdi*ZW das Fortschreiten der Upangwa-Expedition
gute Nachrichten eingingen. Diese Unter-
da?
#ebmung fand am 23. April am Lukalawa ihren
Ebschluß. Der Wabena-Sultan Mbeyera war zu
dode gehetzt worden, sein Sohn Ngosingosi aller-
380.. entkommen. Sonst verlor der Gegner
1550 %, 600 Gefangene, 560 Stück Grohpieh,
gulärer % Kleinvieh. Diesseits fielen 1 Frre-
verwunder dilfskrieger und wurden 5 Hilfskrieger
vertder Erfocg der Unternehmung war nicht zu
ich 1600 denn in wenigen Tagen unterwarfen
Die Eingeborene.
Ubena, upa Geldkompagnie besetzte jetzt also Süd-
die Posten ## und Nordwest-Ungoni, und zwar
Es standen: ei Mbeyera, Milow und Gumbiro.
In Mboyor
Eurauncennbevera: Gros der Kompagnie mit fünf
In 60 Askari und 1 Maschinengewehr.
In * ow: 1 Europäer, 30 Askari.
Am Nm iro 11 Europäer, 30 Askari.
□ ira # akn : *
Futenir 7 Neran Miekenuri (zum Schut der
u Kigonser « -
Misson. Ggera zum Schuptz der wiederbezogenen
Zur Zeit ließ F —-
HI..«: Jz Hauptmann v. Kleist noch eine
Furzuben Abteilung in Upangwa am Lukalawa
ie ua- um Unterwerfungen anzunehmen und um
nterworfenen äu schützen.
sicherte die Polizeiabteilung Neu-
„ leinga
Langenbur
Fugenburg, Nord-Ubena die 2. Kompagnie. Süd-
Ungoni war und blieb vollkommen ruhig. Die
Missionare des Ordens von St. Benedict hatten
ihre Tätigkeit in Peramiho ungestört und ohne
militärischen Schutz wieder aufnehmen können.
Am 28. April traf die zur Besatzung des
M. P. Gumbiro bestimmte Abteilung der 8. Feld-
kompagnie dort ein. Dadurch wurde mein Be-
gleitkommando, das diesen Posten bisher besetzt
hatte, zum Vorgehen nach Osten frei.
Am 3. Mai trat ich von Gumbiro aus den
Marsch nach Kitanda an. Dort wollte ich die
diesseitigen Truppenabteilungen gegen Mgende
ansetzen und mit der Militärstation Mahenge und
der 11. Feldkompagnie zwecks gemeinsamen Vor-
gehens in Verbindung treten.
Der 3. Mai 1906 war für den Abmarsch
meines Stabes von Gumbiro nach Kitanda an-
gesetzt.
Leutnant v. Blumenthal war auf der Straße
Ssongea—Mahenge unter täglichen Zusammen-
stößen mit dem Gegner bis zum Mkupeohi vor-
gedrungen und hier stehen geblieben.
Schabruma sollte sich z. Zt. am Luwegu auf-
halten, dort, wo auf der Karte 1: 300 000 der
Luhira, in Wirklichkeit aber der Lirondo mündet.
Bei ihm befand sich angeblich Ngosingosi, während
ich Mohamakiro mit den Wangindo-Führern am
mittleren Luhanjandu annahm.
Im Verlauf des Aufstandes hat sich immer
mehr gezeigt, welche überragende Herrscherstellung
Schabruma im Südwesten der Kolonie einnahm.
Er war der Herr von Nord-Ungoni und der Er-
oberer Upangwas, Süd-Ubenas, Matumbis,
Mgendes und von Mpepos Reich, sowie der ein-
zige, der den Angriffen der Wahehe in den 80er
und Anfang der 90er Jahre erfolgreich wider-
standen und sie zu einem langjährigen Frieden
gezwungen hatte. Auch von den Deutschen hat
er sich anscheinend nur als besiegt, nicht aber
als unterjocht gefühlt. Tatsächlich erkannte er
s. Zt. die deutsche Herrschaft nach kurzem Wider-
stand freiwillig an, beeinflußt durch Kwawas
Niederlagen und das Zureden des Arabers
Raschid.
Schabruma wur in gewisser Weise überlegen.
Die tüchtigsten Führer der Aufständischen waren
Mohamakiro und Ngosingosi. Ihre Stellung als
jüngerer ungern geduldeter Bruder des Groß-
Sultans bzw. als Sohn eines Vasallenfürsten
hinderte sie aber, den Einfluß Schabrumas auf
die Eingeborenen zu gewinnen.
Die abergläubische Furcht vor Schabruma
war so groß, daß er im April und Mai d. Js.
vier Wochen lang mit wenigen Leuten nur etwa
8 Wegstunden von der Residenz des treugebliebenen
Sultans Mpepo, seines Onkels und Todfeindes,