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Madras (8 v. H.). Die gesamte in den
Raiyatwaridörfern bis Ende September d. Is.
mit Baumwolle besäte Fläche wird zu 646 000
Acres gemeldet. Gegen das Vorjahr ergibt sich
eine Zunahme um etwa 1 v. H. In den Nicht-
Raiyatwaridörfern wird das gesamte Baumwoll=
areal auf 60 600 Acres angegeben gegen 53000
Acres im Vorjahre. Die Eingeborenenstaaten
melden eine Anbaufläche von 10700 Acres. Stand
und Aussichten der Baumwolle sind ziemlich gut.
Punjab (7,7 v. H.). Das Baumwollareal
wird in den britischen Distrikten auf 1 460 000
Acres geschätzt gegen 1 446 000 Aecres nach der
endgültigen Schätzung im Vorjahre. In den
Eingeborenenstaaten betrug die mit Baumwolle
bestellte Fläche 107 800 Acres gegen 116 000
Acres im Vorjahre. In der zweiten und dritten
Augustwoche trat in Punjab mit Ausnahme der
am Fuße des Gebirges liegenden Distrikte eine
Unterbrechung des Monsuns ein, die indessen noch
rechtzeitig aufhörte und der dann ein bis Mitte
September dauernder ausgezeichneter Regen folgte.
Stellenweise wird aus tiefliegenden Gegenden
Schaden durch zu ausgiebigen Regen gemeldet,
der Baumwollanbau in diesen Distrikten ist in-
dessen nicht bedeutend, während in allen wichtigen
Distrikten die Aussichten gute sind.
Für die Vereinigten Provinzen (6,2 v. H.)
wird keine Veränderung gegen den Schätzungs-
bericht im August gemeldet, nach welchem die
Baumwollfläche 1 485 000 Acres beträgt gegen
1 347000 Acres im Vorjahre. Der Regenfall
im August war heftig, derjenige im September
gelinde. Das Ausjäten wurde infolge der heftigen
Angustregen stellenweise verzögert, die auch stellen-
weise Schaden anrichteten, wie anderseits teilweise
auch der Regenmangel im September. Im all-
gemeinen ist aber die Saison für die Baumwoll=
pflanzen günstig verlaufen, und die Aussichten
sind gleichmäßig gut und man rechnet mit einem
normalen Ertrage.
Sind (1,2 v. H.). Die bis zum 1. Oktober
mit Baumwolle bestellte Fläche beträgt 2145 000
Acres gegen 275 000 Acres im Vorjahre; sie hat
um 11 v. H. abgenommen, und zwar wegen der
zu späten Offnung der Bewässerungskanäle und
des durch Uberflutung verursachten Schadens.
Der Stand der Baumwolle wird als ziemlich gut
gemeldet.
Burma (0,9 v. H.). Das Baumwollarcal
wird auf 202 000 Acres geschätzt gegen 207 000
Acres im Vorjahre; es hat also um 2,4 v. H.
abgenommen. Der Saatenstand ist ziemlich gut,
und trotz des heftigen Regenfalles sind die Aus-
sichten zufriedenstellende.
In Bengalen (0,25 v. H.) wird die gesamte
mit früher und später Baumwolle bestellte Fläche
auf 62 000 Aeres geschätt gegen 59 000 Acrce
im Vorjahre, woraus sich eine Zunahme von
5 v. H. ergibt. Die Aussaat der Spätbaumwolle
hat indes in einigen Bezirken noch nicht begonnen.
Seit Erstattung des ersten Memorandums ist dos
Wetter günstig gewesen und der Stand der Einn
wird im allgemeinen als gut bezeichnet.
Ostbengalen und Assam (0,3 v. O.) weisen
98 000 Acres gegen 97 000 Acres im Vorfjahre
auf. Die Witterungsverhältnisse waren dem
Wachstum der Pflanzen im allgemeinen günitig,
mit Ausnahme der hügeligen Teile von Chittagong,
wo besseres Wetter erwünscht ist. Es wird ein
ziemlich gutes Resultat erwartet.
Für die nordwestliche Grenzprovinz
(0,25 v.H.) werden 42 000 Acres gegen 54000
Acres im Vorjahre angegeben. Die Ausiichten
find im allgemeinen gut und man erwartet im
ganzen einen Durchschnittsertrag.
Für Ajmer-Merwara (0,2 v. H.) wird das
Baumwollareal auf 45 000 Acres geschänt gegen
40 000 Acres im Vorjahre; es hat hier also um
12,5 v. H. zugenommen. Die Ernteaussichten find
ziemlich gute.
Hyderabad (14,1 v. H.) hat eine Fläche von
3306000 Acres aufzuweisen (darunter 2769000
Acres mit Frühsaat) gegen 2 652 000 Acres im
Vorjahre; der Baumwollanbau ist hier um fast
25 v. H. gestiegen. Die gegenwärtigen Aussichten
werden im allgemeinen als ziemlich gut bis gul
bezeichnet.
Für Zentralindien (4,6 v. H.) werden
1 010 000 Acres gegen 984 000 Aeres im Vor-
jahr, also eine Steigerung um 2,6 v. H., gemeldel.
Die Witterungsverhältnisse sind im allgemeinen
günstige gewesen und die Ernteaussichten sind gure.
In Rajputana (2 v. H.) sind 460 000 Acres
gegen 404000 Acres, d. h. um 14 v.. mehr,
im Vorjahre bestellt worden. Die Ernte hane
in einzelnen Distrikten unter heftigen Regem'allen
gelitten, doch werden die gegenwärtigen Ausüichten
als ziemlich gut bis gut bezeichnet.
In Mysore (0,4 v. H.) sind 69 000 Acres
gegen 39 000 Acres im Vorjahre mit Baumwolee
bestellt. Die Aussichten werden im allgemeinen
als gute bezeichnet. Stellenweise ist indessen
Regen nötig.
Stand der Baumwollkelder in den Vereinigten Stcaten
von Kmerikhka Ende September 1909.
Am 4. Oktober 1909 wurde sowohl der fünne
Monatsbericht der statistischen Abteilung des Bunde
amtes für Ackerbau in Washington als auch der
Bericht der Zensusabteilung des Bundesamtes
für Handel und Arbeit über die Menge der durch