Full text: Deutsches Kolonialblatt. XX. Jahrgang, 1909. (20)

W 1110 20 
mit 33 508 655 (31 251 175) L entfiel auf den 
Transitverkehr, und zwar 2517 236 (3004 936) L 
auf Diamanten und 30 991 419 (28 246 239) L 
auf Gold. Die Gesamtausfuhr richtete sich im 
Werte von 8 400 371 (8707 663) L nach den 
übrigen Zollunionsstaaten und im Werte von 
42 118 728 (44 514 483) & nach anderen Län- 
dern. 
Die Gesamteinfuhr und -zausfuhr der Kap- 
kolonie — außer dem Transitverkehr — wies im 
Jahre 1908 (und 1907) in den wichtigsten 
Artikeln die folgenden Werte (in 1000 D) auf: 
Einfuhr: Pferde 78,6 (130,3), Fertige Klei- 
dungsstücke usw. 1121,0 (1243,1), Kohlen-, Mehl-, 
Korn= und Wollsäcke 101,4 (128,0), Spreng- 
stoffe, einschließlich Dynamit 165,8 (147,6), 
Kohlen 207,8 (232,8), Baumwollenwaren, Stück- 
güter 849,7 (849,8), Baumwollene Decken, Bett- 
decken usw. 176,9 (170,9), Baumwollene Strumpf- 
waren, Unterzeug 264,7 (256,0), Butter 169,5 
(136,9), Käse 65,4 (77,0), Kaffee, roh 288,4 
(291,8), Konfitüren 65,4 (72,9), Mais 310,1 
(139,3), Weizen 831,8 (814,8), Weizenmehl 
260,0 (137,9), Speck und Schinken 88,2 (112,6), 
Kondensierte Milch oder Rahm 160,0 (221,3), 
Reis, einschließlich Reis in Hülsen 95,3 (107,8), 
Whisky 72,0 (92,7), Zucker 551,8 (526,0), Tee 
134,1 (143,8), Glyzerin zu industriellen Zwecken 
143,6 (76,2), Posamentier= und Kurzwaren, 
Modewaren 798,1 (823,5), Draht zum Ein- 
zäunen 122,7 (115,4), Hüte und Mützen 141,1 
(158,3), Schaf= und Ziegenfelle 118,3 (144, 5), 
Landwirtschaftliche Geräte 123,2 (153,6), Well- 
blech und verzinkte Eisenplatten 84,8 (141,3), 
Bijouteriewaren 108,8 (123,7), Stiefel und 
Schuhe 684,9 (686,3), Maschinen für den Bergbau- 
betrieb 178,8 (371,8), Paraffin 152,8 (97, 2), 
Seife, gewöhnliche 117,3 (130,4), Holz, Bau- 
holz, nicht zugerichtet, außer Teakholz 88,5 
(109,7), Wollenwaren, Tuche und Stückgüter 
175,9 (191,5), Wollene Decken, Bettdecken 
202,9 (190,2). 
Ausfuhr: Zuchtstiere und Ochsen 209,3 
(205,2), Pferde 102,7 (130,2), Schafe und 
Lämmer 292,31335,8), Fertige Kleidungsstücke usw. 
618,5 (570,0), Sprengstoffe 690,5 (643,,2), 
Kupfer, Regulus und geschmolzen 337,1 (418,1), 
Baumwollenwaren, Stückgüter 351,9 (309,3), 
Baumwollene Strumpfwaren 139,2 (127,6), 
Diamanten, in der Kapkolonie gewonnen 2302,8 
(5978,3), Straußenfedern 1745,1 (1819,6), Hafer 
116,0 (77,6), Weizenmehl 231,5 (338,8), Frische 
Früchte 132,8 (132,2), Möbel, einschl. Teppiche 
132,7 (136,0), Posamentier= und Kurzwaren, 
Modewaren 445,8 (397,8), Angorazgiegenhaare 
  
663,1 (915,3), Schaf= und Ziegenfelle 537,4 
(699,6), Bijouteriewaren usw. 121,2 (123,2), 
Stiefel und Schuhe 406,7 (349,1), Elektrische 
Maschinen, Maschinen für Bergbaubetrieb, Säge- 
maschinen 192,7 (207,5), Zigaretten 1747 
(165,8), Karren und Wagen 111,1 (129,2, 
Schafwolle, entschweißt 245,9 (282,0), Schaf- 
wolle im Schweiß 1880,9 (2242,0), Wollene 
Decken, Bettdecken, Shawls 116,1 (131,3). 
(Trade of the Colonies and Territories forminę 
the South African Customs I(’#nion.) 
Ropkolonie. 
Zusatzverordnungen zum Düngemittel- 
gesetze. 
Die Regierung der Kapkolonie hat die Heraus— 
gabe von Zusatzverordnungen zum Düngeminel- 
gesetze („Fertilisers Act Nr. 20 vom Jahre 1907-) 
genehmigt, die am 1. Januar 1910 in Kraft treten 
und sobalb als möglich veröffentlicht werden sollen. 
Damit den Einführern, Vertretern oder Käufern 
von Düngemitteln aus der verspäteten Kenmmi- 
der Zusatzverordnungen kein Nachteil erwächst, hat 
das Landwirtschaftsministerium der Kapkolonie be- 
schlossen, folgende Hauptpunkte der in Aussicht 
genommenen Zusatzverordnungen vor ihrer Ver- 
öffentlichung bekanntzumachen: 
1. Die eingetragene Marke muß in lesbarer 
Weise auf der Umschließung des Düngemittels an- 
gebracht sein. 
2. Die Marken oder Namen von TDünge- 
mitteln, die eine in Zahlen ausgedrückte Angabe 
des Verhältnisses irgend eines Bestandteils des 
Düngemittels als einen wesentlichen Teil der 
Marke enthalten, werden für die Eintragung nicht 
angenommen, wenn sie nicht in dieser Oinü#cht 
abgeändert werden. 
3. Das Verfahren, eine Zahl zu verwenden, 
um irgend einen Bestandteil eines Düngemirtels 
in einer Anpreisung, Rechnung oder auf dem 
Etikett darzustellen, ist verboten, wenn neben einer 
solchen Zahl nicht der Name des so dargestellten 
Bestandteils angegeben wird; ferner muß der so 
angeführte Bestandteil in der in den Verordnungen 
festgesetzten Weise bezeichnet werden. 
4. Superphosphate (mit Ausnahme von 
doppelten oder basischen Superphosphaten) werden 
künftig nach ihrem Prozentgehalt an Phosphol- 
oryd, wie nachstehend angegeben, abgestuft, und 
die Stufe muß an dem Behälter deutlich bezeichwel 
werden: 
KM# 
GOl 
*) Vgl. „D. Kol. Bl.“ 1909, S. 759 u.
	        
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