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Manicoba-Gummi in Säcken
1906 1907 1908
nach Deutschland — 15 12
-Nordamerika. . ... 27 26 33
-England 190 380 87
= Brasilien 2100 — —
zusammen einschl. verschie-
dener Länder. 2317 445 139
Obige Aufstellungen ergeben einen auffallenden
Rückgang von Manicoba-Gummi. Karnaubawachs
ging ebenfalls etwas zurück. Deutschland war
nach wie vor der Hauptabnehmer, während Eng-
land stark an Nordamerika abgab.
(Bericht des Kaiserl. Konsulats in Pernambunco
vom 12. Februar 1909.)
Ausfuhrhondel Neuseelands 1908.
Im Kalenderjahre 1908 (1907) wurden aus
den einzelnen Häfen Neuseelands sowie aus der
ganzen Kolonie Waren in folgenden Werten zur
Ausfuhr gebracht:
Häfen der Nordinsel: Auckland 2 883 262
(3466 189) L, Poverty Bay 865 029 (993 367) K,
Napier 1 532 422 (1 784 885) L, Taranaki
722 357 (917278) #L, Wellington 2699 727
(3918 512) E.
Häfen der Südinsel: Lyttelton 2072 382
(2836 739) L, Timaru 900 201 (1216 542) E,
Dunedin 1281 602 (1537288) L, Bluff 1072349
(1 180 867) L.
Die Gesamtausfuhr der Nordinsel, einschließ-
lich der nicht genannten Häfen, belief sich 1908
(1907) auf 9715 783 (12 201 364) K, diejenige
der Südinsel, mit Einschluß der nicht besonders
aufgeführten Häfen, auf 6 322 360 (7 835 534) L.
Im Paketpostverkehr, der in den obigen Zahlen
nicht eingeschlossen ist, wurden aus ganz Neu-
seeland Waren im Werte von 37 109 (27 395) L
ausgeführt; ferner gingen an Münzmetall und
Münzen aus im Jahre 1908 für 242 289 #.
und 1907 für 7316 K.
Die Gesamtausfuhr stellte sich 1908 (1907)
ohne Edelmetalle auf 16075252 (20064 293) L,
einschließlich der letzteren auf 16 317 541
(20 071 609) K.
Für die wichtigeren Ausfuhrwaren gestalteten
sich die Werte für 1908 (im Vergleiche mit 1907),
wie folgt: Wolle 5 332 335 (7657278) K, Fleisch,
gefroren 3188716 (3423573) K, Fleischkonserven
82 568 (106 032) L, Fleisch, gepökelt und ge-
salzen 18 757 (20 680) L, Talg 481 345
(560 945) L, Butter 1 172229 (1 615 345) &,
Käse 783 419 (664 122) L, Schaffelle 519 560
(796 127) I, Kaninchenfelle 66 529 (53757) L,
Wurstdärme 61577 (68 463) L, Lebendes Vieh
59230 (71 226) 2, Häute 167 458 (187.079) L,
Leder 38 530 (57 448) L, Gold 2004 799
(2 027 490) &, Silber 175 337 (169 484) 2,
Kaurigummi 372798 (579 888) 2L, Nutzholz
375235 (311 862) L, Kohle 85 846 (114737) K,
Weizen 344 (326) L, Hafer 108 997 (4656) KE,
Gerste 12278 (18346) L, Mais 39 (28) &,
Bohnen und Erbsen 21 415 (29 656) L, Häcksel
und Heu 65955 (307) #, Feines Mehl 862
(1575) T, Kleie und Hafermehl 6442 (2941) L,
Grassamen 34 881 (87 300) L, Kartoffeln 1575
(1027) L, Hopfen 6327 (101927) K, Neuseelän-
discher Hanf 396288 (832068) &, Fische 22366
(23 148) &, Pilze 7336 (10 157) E, Kleidungs-
stücke 2386 (2111) L, Wollenwaren 2864 (3743) T,
Mineralien 16 656 (—) K.
Die Wiederausfuhr erreichte einen Wert
von 180 620 (279975) L.
Die ausgeführten Mengen der hauptsäch-
lichsten Waren sind für 1908 (1907) die folgenden:
Wolle 162 518 479 (171 641 857) lbs., gefrorenes
Fleisch 2120 434 (2353218) ewt., Talg 18 627
(20 764) Tons, Butter 229 972 (328 436) ewt.,
Käse 279 801 (237 187) ewt., Kaurigummi 5531
(8708) Tons, Hanf 17 400 (28 543) Tons,
Weizen 1386 (1395) bshl., Hafer 881 590
(36 692) bshl.
(Jew Zcaland Trade Reriew and Price Current.)
Kopholonie.
Vorschriften für die Einfuhr von Bienen-
wachs und künstlichen Waben.
Eine die Bekanntmachung Nr. 394 vom
Jahre 1908 abändernde, am 23. Februar 1909
in Kraft getretene neuere Bekanntmachung Nr. 87
vom Jahre 1909 bestimmt, daß die Einfuhr von
Bienenwachs und künstlichen Waben nur gestattet
ist, wenn zuvor eine schriftliche Erlaubnis vom
Minister für Landwirtschaft eingeholt wird und
bei jeder Sendung eidesstattliche Erklärungen in
der verlangten Form vorgelegt werden.
Die Erklärungen, die für die Einfuhr von
Bienenwachs oder künstlichen Waben verlangt
werden, müssen angeben, 1. daß das Wachs
mindestens 2½ Stunden lang bei einer Tem-
peratur von mindestens 212 Grad Fahrenheit
eingeschmolzen ist und 2. daß keine Bienenkrankheit
irgendwelcher Art auf dem Besitztume der die
Erklärung abgebenden Person oder in der Um-
gebung von zwei englischen Meilen bestanden hat.
(The Board of Trade Journal.)