Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXII. Jahrgang, 1911. (22)

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deutliches, aber nicht erhebliches Abnehmen der 
Fliegen zu bemerken. Auch das 200 m und 
sogar 300 m breite Abholzen genügte noch nicht, 
die Fliegen von der Straße völlig fernzuhalten. 
Im Hinblick auf dieses Resultat muß man 
den Gedanken aufgeben, durch Abholzen tsetsefreie 
Verkehrsstraßen zu schaffen, weil die Unkosten, 
die durch eine Abholzung von mehr als 300 m 
Breite entstehen würden, diese Maßnahmen in 
7 meisten Fällen als unwirtschaftlich erscheinen 
assen. 
Die früheren Feststellungen, daß infolge 
periodischer Bearbeitung großer Flächen (Plan- 
tagen usw.) Gebiete tsetsefrei und für die Vieh- 
haltung geeignet werden, sind durch das Er- 
gebnis der Versuche Dr. Wölfels nicht berührt. 
Das westliche Usukuma Fwischen Ouansa-Golk und 
Ssimlu-Sluß. 
(Mit einer Kartenfskizze.) 
Unsere Kartenskizze umfaßt nur etwa ein Drittel 
Usukumas, dessen andere Teile sich östlich bis zum 
Rande der Masaisteppe, südlich bis zur Wembäre- 
senke und dem Manionga-Fluß erstrecken, während 
im Westen der Muansa-Golf mit seiner Fort- 
setzung, der Mbalasteppe, die Grenze bildet. Die 
Skizze fällt also nur auf der zuletzt genannten 
Seite mit der Stammesgrenze zusammen; im 
Süden dagegen fand sie an der Bezirksgrenze 
Muansa — Tabora eine abschließende, im Osten 
am Ssimiju-Fluß eine hoffentlich nur vorläufige 
Schranke. Das danach eingegrenzte Gebiet gehört 
nach seiner günstigen Lage zwischen zwei Sce- 
busen, der intensiven, großenteils von Neger- 
händen betriebenen Bewirtschaftung und der dichten, 
auf ¼ Million Seelen geschätzten Bevölkerung“) 
zu den wichtigeren des Schutzgebiets. Es wird 
deshalb für Reisende und Geschäftsleute, besonders 
aber für die Verwaltungsorgane und die Schutz- 
truppe von Wert sein, das Land aus der bei- 
liegenden Darstellung näher kennen zu lernen. 
Usukuma ist das Produkt verwitterten Granits. 
Schon wer sich Muansa nähert, ist überrascht von 
dem Anblick der ringsum sich auftürmenden, von 
Riesenblöcken gekrönten Felskegel und der lang- 
gestreckten, trümmerbesäten Steinwälle. Ahnliche 
Bildungen erstrecken sich über das ganze Land; 
namentlich die Wasserscheiden zeigen ganze Ketten 
solcher Granitwälle, die den Seespiegel durch- 
schnittlich um 100 bis 150 m überragen. Da- 
) Der fast gleich große Tanga-Begirk hat nur 
etwa 80 000 geie geich n n “ F * 
  
Nachwelsung der Brutto-Sinnahmen bei den Küstenzolistellen von Deutsch-Ostafrika im Monat September 1910. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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