Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXII. Jahrgang, 1911. (22)

W 493 28 
Pflanzungen. 
Kantschuk (Manihot glaciovis). 
Feld 1, 82,25 ha in der Regenzeit 1908 gepflanzt, der oröbere Teil 1909 nachgepflanzt. 
Pflanzweite 4 4 m .. 1# 000 Bäume 
Die vom Jahre 1908 stammenden Bäume werden bereits gezapft. 
Feld II, 10,75 ha ie der Regenzeit 1908 gepflanzt; zwei Abteilungen jedoch fast durchweg 
9 und 1910 nachgepflanzt. Einige #Wteilungen ha en sich sehr aut ent- 
*8 und werden bereits gezapft. Bestand 4000 
Feld III, 29,00 ha a) 4 ha mit etwa 4700 in der Tolkegengeit! *v geyllaugten Bäumen. Hier= 
von werden etwa 80 bis 90 PesaD der Kest ist entweder nach- 
gepflanzt oder steht im Schanes ã Ftayft. 
b) 24 ha mit 18.000 in der Regenzeit 1907 gepflantten Bäumen, von denen 
etwa 650 v. H. gezapft we 
e) 1 ha mit etwa 200 in “ *m— 1908 gepflanzten Bäumen; Bestand 28.000 - 
„51,25 ha a) 10,75 ha mit 7000 in der Regenzeit 1907 zuerst gepflanzten und in den 
folgenden gaen nachgepflanzten Bäumen. Hiervon werden etwa- 
— 
Feld 1 
ezapft. 
b) 20 ka gn 38 ooo in der Regenzeit 100 gepflanzten und 1909 nach- 
gepflanzten Bäumen, von denen etwa 14 nach der Regenzeit zapffähig 
wird; Bestand 40 000 " 
Feld V, 56,75 ha a) 42 ha 8 35 000 in der Negenzeit 1007 gevllanzien in den spãteren 
Jahren wiederholt nachgeysanzten Bäume 
14,75 ha mit 2000 in der Regenzeit 1908 und in den folgenden Jahren 
. nachgeflanzten Bäumen: Veschenls .. 37000 - 
Feld VI. 71,00 ha mit 20 000 in der Wegenzeit 1908 gepflanzten, jäter nachgepflanzten 
Bäumen. In den Abteilungen nach dem Mbaschi zu sind die Bäume 
wegen der unzureichenden Niederschläge von Juni an größtenteils einge- 
gangen: Bestand 20 000 - 
Die auf Feld lil, IV und stehenden Bestände- werden sich jegt 
besonderer Sorgfalt zu erfreuen haben, da sie so entwickelt sind, daß sie 
bei genügender Reinhaltung und etwas Nachhilfe mit künstlicher Be- 
wässerung in den trockenen Zeiten zum größeren Teile im Laufe des 
Jahres ernt zapfreif werden. 
Bei den Feldern I1 und II trifft das eben Gesagte meist ebenfalls 
u. Der ree Teil dieser Felder kann zwar nicht bewässert werden, 
a sie auf einem Kegel liegen; jedoch werden die Niederschlagsmen en 
hier ausreichen, wie aus der Entwicklung des größeren Teiles 
Bäume bercts Sgeigt hat 
Die auf Feld VI stehenden Bäume werden unter Zuhilfenahme der 
künstlichen Bewässerung jetzt abteilungsweise nachgepflanzt, um zunächst 
bier, wo noch sehr guter Boden ist, komplette Felder zu erhalten. Der Kaut- 
schuk in den einzelnen Abteilungen wird so lange bewässert, bis er voll- 
ständig angewachsen und so weit entwickelt ist, daß ihm weder Trockenheit 
noch Schädlinge schaden können, erst dann wird an das Nachpflanzen 
weiterer Parzellen herangegangen. 
  
Feld VII, 37,25 ha 
Feld VIII, 80,50 ba 
Feld IX, 6,00 ha 
Feld K, 38.00 ha, zusammen 161,75 ha;z enthalten die ungünstigsten und am schlechtesten ent- 
wickelten Felder. Bei intensiver Bewässerung und Pflugkultur wird man 
aber auch hier, da wo der Boden nicht zu steinig ist, den Kautschuk hoch- 
ziehen können. 
Die Entwicklung der guten Felder hat nun fra ag darunter ge- 
litten, daß diese 161,75 ha, deren Gesamtbestand am Schlusse des Jahres 
1909 mit nur 38 670 Bäumen angegeben wird, immer eine im Verhältnis 
zu der Zahl der vorhandenen Bäume viel zu große Menge Arbeiter und 
Geld verlangten. Bei dem chronischen Vrhäite met des letzten Jahres 
wurde infolgedessen auf Reinhaltung der guten Bestände nicht genügend 
Gewicht gelegt. 
Wir werden diese Fläche, auf der vielleicht im ganzen 30 000 
schlecht entwickelte Kautschukbäume stehen, zunächst liegen ugsen und dafür 
die anderen Felder einer sorgfältigen Pflche unterziehen, da wir mit den 
jetzt zur Verfügung stehenden #rbhbern alle Felder nicht genügend rein- 
halten können. Wir sind davon überzeugt, daß die #en Bestände vei 
intensiver Bearbeitung und, wenn es nötig tut, Bewässerung, in abse 
barer Zeit genügend Kautschuk zur Bestreitung der t]NJ J 
für diese Pflanzung liefern werden. Bestand .380 000 - 
Sa. 412,75 ha 166 000 Bäume
	        
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