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Hier si #and auch die wertwosssten * gepflanzt:
Planten, Bananen, etwas
Herr Klimowitz, der —2 vd arbn, auf der
Station tätig ist, machte mir über die Landwirtschaft
der Eingeborenen des Graslandes folgende Angaben:
„Der Häuptling hat in seinem Gehöfte keine be-
sonderen, Farmen, Töchstens etwas Tabak. Die leben-
Zäun c, mit denen die Hausfarmen
umgeben sind, dienen zum Schutze & en das herum-
laufenre leinvieh: Ziegen, Schafe, Schweine, Hühner.
In den Großfarmen werden b#nupssächüich ange-
baut: Süßkartoffeln, Makabo und Koko sowie in den
Tälern Mais; letzterer auch, wie schon erwähnt, in
den ge *# die Winde geschützten Hausfarmen. Erd-
nüsse, Erdbohnen und Jams werden im ochland e
wenig n Mlauze in den Waldtälern mehr, z. B. in
der Landschaft Bangwa. Die Instrumente zur Boden-
jo sind dieselben wie im Waldlan
äume in der Dorsschaft selbst. mieten ge-
t; in Bangwa kann man sogar von einer gewissen
nt der Kolabestände aibe sie werden, wenn
nötig, gelichtet, auch an nzt. Die Grenzen
ischen den —. eeslant siad sehr genau
#an elegt, sie sind meist durch Bäche oder Täler, oft
auch durch Steine und Bleinhaufen markiert. Die
Besitzverhältnisse innerhalb der. Dorfschaft sind derart
geregelt, daß dem Häuptling alles Land außerhalb
selbst gehört. ie kleinen Hausfarmen
gehören ausschliehlich den Besitzern der einzelnen
höfte. r Häuptling verteilt die Fluren an seine
Leute. Der Sarnnel des einzelnen richtet sich nach
seinem Weiberbesitz.
urch den großen Bedarf der Station an Lebens-
mitteln sowie den gewaltig gesteigerten Karawanen-
verkehr, wurden in den lebten Jahren die Farmen
der Eingeborenen sehr vergrößert. Auch werden von
einigen Häuptling en an den großen Karawanenstraßen
curopäische offeln") zu Verkaufszwecken
angebaut, die Filerbartn selbst machen sich nichts
daraus. Durch den in neuerer Zeit bedentend ge-
steigerten Handelsverkehr mit den Haussahs kommt
maße. und mehr Kola auf den Markt. —
Die landwirtschaftlichen Anlagen der Station
Dschang, die um die Station selbst angelegt sind, sind
auf dem beigedruckten Plaue (B) der Station eingetragen.
Das ganze Stationsgelände ist wenig fruchtbar; bei
einer regelrechten Nutzung bedürfte der Boden einer
fortgesevten Düngung. Da aber das Stationsgelände
nicht ausgedehnt genug ist, um eine entsprechende
Biehperde zu kuuch so wird man auch hier nach
Vollendung der Bahn zu Kunstdünger und Grün-
düngung 4 Keifen müsien.
In b auversuchen, die auf diesem Ge-
under angestent wurden, sei folgendes aus dem Merk-
buche der Station Dschang mitgeteilt:
Juli 1908. Auf feuchtem humosen Boden
usgesätes curopäisches Gras kommt unregelmäßig.
an ln Gemüse leidet unter den dauernd star-
ken Nie erschlägen
1908. Das Ergebnis der Mais-
er 1 est t- da der Boden zu
r#### ist. onats Aussaat von
Guinea-Korn Sde de im Farmlande (Eggen-
arbeit durch ot “* stet).
=
Sept Ernte von Teneriffa=
Kartoffeln, kuenisn ##leha
ober 1908. Anfang des Monats ge-
schlagene Weide kommt bald frisch.
*) Europäische Kartoffeln werden jetzt von den
Häuptlingen und Großen schon vielfach gegessen. R.
November 1908. Ein Teil des erhaltenen
Luzernesamens wird auf einmal gepflügtem und
dreimal geeggtem Boden eingebracht. erhalt keinen
Regen. keint in 5
e
agen
fß 1908. Anhaltende Trockenzeit,
e m
täglich hka rke Winde vernichten die Kafseepflanzen.
Der vom Gouvernement zur
t- Senf= und Luzernesamen wird
ausgele
woh
ärz o1#dd
I der im November 1908 als auch im
ausgelegte Luzernesamen keimte an-
omt gut und bildete eine dimee, aber dichte Decke.
ie Pflanzen bildeten, aber seh ehr schnell Kurztriebe,
die bald verholzten. Ein Erfo
g ist Puit mit dieser
Kultur nicht erzielt worden. Der Senssamen
keimte teilweise sehr gut; zur Zeit meiner Anwesen-
heit war das Fe üche ttaung
ehr ungleichmäßig, neben
vielen Blößen ga len mit verkrüppelten
Pflanzen, aber auch' — auf denen der Sens
prächtig wuchs.
Au
2 der Viehzucht ist von der
dem
Station F trotz der Kürze ihres Bestehens Präch-
tiges geleistet
worden. Dem Ankommenden fällt hier
vor allen Minan der- trotz der zur Verfügung stehen-
den primitiven Mittel vostelkheft eingerichtete, seinen
Zweck in hervorragender Weise erfüllende VBiehstall
mit Einzelständen auf. Die Fütterung besteht für
einen geringen Teil in reiner Stallfütterung, die
übrigen Tiere haben Weidegang und erhalten ein Bei-
futter an geschnittenem Gras und Süßkartoffeln-
Über die Geschichte des Sihwoseorndes
gibt das Nerkonch folgende Auskunfte
I
908. Bestand am 31. Mts. der in
Jn
Dschan Lul tn umban und Re stehenden
Stationsherde — uupt 3 beon 43 Stür Adg.
vi
ana Vieh
** S
Ichang neuerbaute Sugituct mit Einzelständen für
chkühe und Ochsen bewährt sich. Die Eingebore-
Wischeahen
von Adama
der Graslandleute wird durch Abgabe
na-Kreuzungsbullen an verschiedene
Häuptlinge zu heben versucht. Die Kleinviehzucht
Gig Schwein, Fleischschaf) ist im ganzen Bezirk
ergi
ig.
August 1908. Stationsherde in Dschang ver-
mehrt, durch
Septe
titsa 1, in Dschang
2 Neugeburten.
mber 1006. Stationeherde in Djut-
Neugeburten. Häuptling
Bafu-Fondong erhält 4rnr der Giuttüsa. Herde einen
re Fsbullen
Häuptling Forele Dschang
er 1908.
1 3 Senn" von dem erhaltenen Sta-
keonsbunen aufweisen. Stationsherde in Djuttitsa
2 Neugeburten; Überführung einer Milchkuh nach
chang.
November 1908. Von der Stationsherde
in Djuttitsa
gehen 2 Kühe ein, eine an Blähsucht,
die andere (altes Tier) scheinbar an einem Er-
E— In Dschang wird das Einfahren der
Der Zustand der Stations-
herden ist trotz der großen Trockenheit
artoffeln, gewaschen und zerkleinert gut. (Suß
bewähren sich als, Krftfutter für Milch= und Zr
i
9 Milchkühe im Stalle, die droc
vieh. Zur
schniuurcch je bierr Milch pro Tag liefern. Busch=
herde aus Foontem nach Djuttitsa getrieben.
r 1909. Infolge Dürre im Dezember
fällt der Irltnd der Herde in Dschang etwas ab.
Es müssen in der Regenzeit noch mehr Weiden ge-
schlagen werden, die dann nach der Trockenzeit grün
bleiben.