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Bohrkolonne wurde von dem Kapstädter Parlament im
hre 1884 bewilligt. Die Tätigkeit der Bohrkolonne
egann mit einer Bohrmaschine im Jahre 1898.
15 waren 11, 1900: 32 Regierungs-Bohrmaschinen
tätig. erste amtliche — der Wasserbohr-
ms welche dem Public Works Department an-
gegliedert war, wurde im Jahrs 1901 veröffentlicht.
Er bringt statistische Tabellen über die Bohrtätigkeit
seit 1898, also vom 9. Jahre des Bestehens der Bohr-
kolonne aͤb. Frühere Ziffern sind nicht erhältlich.
Aus diesem und den späteren Berichten geht her-
vor, daß eine der Hauptschwierigkeiten in der Trans-
portfrage lag. Die Regierung hat aber schon damals
prinzipiell den Transport von der Bahnstation zur
beitsstellek und * beiner Farm zur anderen den
Farm welche gebohrt wurde, überlassen. Das
Jehren“ sewt wurde — befonders tiefen Bohrlöchern
nach dem sogenannten „Pfund auf Pfund“-Prinaip
ausgeführt, d. h. die ziezssunn zu die Hälfte der
Votgkosten selbst, die andere Hälfte hatte der Farmer
zu bezahlen. Da nur die sogenannten reinen Bohr-
kosten, welche durch den Betrieb der betreffenden
Maschine während des Bohrens zedesmal erwuchsen,
in Rechnung gestellt wurden, tru augn die Regierung in
der Tat außer der Hälfte dieser Kosten die gesamten
Beamtengehälter sowie die Spesen der Bohrzentrale
und alle erforderlichen Abschreibungen und Ver-
äufungen der Maschinen und der Reserveteillager.
Alle Bohrlöcher von nicht allzugroßer Bohrtiefe wurden
nach einem festen Tagessatze gebohrt.
Won diesen Gesichtspunkten aus sind die Ziffern
zu beurteilen. welche ngebenn daß die Bohrarbeit per
engl. Fuß zwischen 4 13.90 A pro *
im n-- en 1½ 2 1.5.4 (= 85.70 — pr0
Meter) im Distrikte Robertson betrugen, und im Durch-
schnitt von 28 Distrikten 1 eh 10 d per Fuß (rund
40% pro Meter Bohrtiefe) im * 1901.
kugg die 2#eger#⅜r im Durchschnitt 8. sh 5 d. der
89 Sh 5 d pro Fuß (28.70.4 * 11,80 A).
*W5*v Durcschnskelesstan per Bohrmaschine betrug
1805 bei 11 oichinen 43 Fuß —= 407½ m; 8 fiel
im Jahre 1896 Maschinen auf 945.
2 m, und Poenn 15 Hal 1901 # 28 —
039 Faß — 315 m. Vergleichsweise sei angeführt,
10 die 8 Bohrmaschinen der Bohrkolonne Süd im
Jahre. 1911 je 337.8 m geleistet babenn in Berück-
sichtigung des Maschinenmaterials und der Trans-
vortichwierigkeiten gewiß eine durchaus angemessene
2#. hohen Kosten in Distrikten wie Paarl und
sms waren durch die gebrochenen Gesteins-
formationen bedingt. Alle Bohrmaschinen waren da-
mals noch mit Diamantbohrern ausgerüstet, der Bohr-
loch- Durchmesser= betrug nur 3 Zoll. Es waren 1901
imiganzen 370 Bohrlöcher von über 10 Fuß Tiefe her-
gestellt worden, von welchen 271 Wasser ergaben,
während 99 trocken blieben.
Die Erfolgsziffer war also gleichfalls! etwa ebenso
boch wie zur G bei der Bohrkolonne Süd.
— Am. Ende * Jedrer- 1901 lagen nach 1515 Bohr-
anträge vor, zu deren Erledigung bei der damaligen
Leade uder Bohrmaschinen mn obestene zwei Jahre er-
rherlich gewesen wären; ein weiteres Analogon zu
den heutigen Verhältnissen im Süden unserer. Kolonic.
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maschine war ebenso hoch wie im Jahre 1901. Das
Lüs rte Wasserquantum wurde auf 5 495 444 Gallonen
½ 10—247 295 hl) geschätzt.
u er handgetriebenen Diamamt-ohemoschinen
arbeiteten damals auch dampfgetriebene Diamant
Bohrmaschinen, S ullivan-Dampf-Diamant-Bohrmaschi-
nen, eine kombinierte Fallmeißel- und Hand-Diomant--
Bohrmaschine und Dampf-Verkussions-Bohrmaschinen.
Die Bohrkosten pro fallenden Meter waren höher
als in den Vorjahren. Ziffern sind hierüber nicht an-
gegeben.
Im Berichtsjahre 1903 zeigte es sich, daß durch
die zwei Jahre anhaltende Dürre der Grundwasser-
vorrat in der Tiefe nicht vermindert worden war.
Es wurde z. B. in den trockensten Teilen der Karroo.
im Eieesisrn ein artesischer Brunnen erbohrt.
aus welchem 650 000 Gallonen (= 29 250 hl) Tasser
täglich herausflossen (— 38 Sek.-Liter); 3 andere
ließende Bohrlöcher in berelben Gegend brachten
216.000, 144 000 und 7,6 allonen. Ein artesischer
Brunnen mit 92 000 Gallonen täglicher Ergiebigkeit
wurde im Murraysburg-Dinrrikt erbohrt, ein anderer
mit 86 000 Gallonen im Tarkastad-Distrikt, mehrere
mit etwa je 40 000 Gallonen in den trockenen Di-
von Bohrmaschinen zeigte es si
strikten GErcaf Reinet und Queensto
ei der Verwendung der bersenbenen Systeme
ch schon damals, daß
die Diamant-Bohrmaschinen sich nur beim Bohren von
tiefen Löchern bis zu 2000 Fuß in den älteren kri-
stallinischen Gesteinsformationen als überlegen er-
wiesen, daß aber die Pertussions-Bohrmaschinen ein
6zölliges Bohrloch in der arrcoformaio. billiger
bohrten, als ein Diamantbohrer ein 8 zöllige
ge Wichtigkeit der geologischen Egen. der
Formalionen des Landes für die Zwecke des Wasser-
bohrens wurde von allen geteiligten Beamten immer
deutlicher erkannt und diesem Siele dienende Maß-
nahmen, besonders Kartieren aller Resultate und spe-
* Versuchsbohren empfohlen. Leider ist bis heute
das Kartieren nur unvollkommen, das Versuchsbohren
noch fast gar nicht ausgeführt worden, trotzdem vom
Parlament schon einmal 5000 K für diesen Zweck be-
wiuigt, worden waren.
Zahl der Anträge von seiten der Farm
war di 2 trockenen Jahren 1902 und 1908 uehe
gestiegen. Es lagen Ende 1903 1200 neue Anträge
vor und es würden bovpellr so viele eingegangen
sein,
wenn die r nicht gewußt hãtien, das
die zunsn. onesichrealos war, da im Jahre
1903 nur 251 Anträge hatten bewältigt werden können.
Zur Herstellung der erforderlichen etwa 5000 Bohr-
loöcher wäre eine ungeheure Vergrößerung der Bohr-
kolounen nötig gewesen.
Die Anstrengungen, welche gemacht wurden, um
private Unternehmer zur Ausführung der Regierungs-
aufträge heranzugziehen, waren erfolglos geblieben.
Daher wurde der Plan efaßt, die Privatindustrie
dadurch zu ermutigen, daß man bare Regierungs-
beihilfen anbot, welche nach sachgemäßer Ausführung
und Vollendung von Bohrarbeiten, die durch privote
Unternehmer. ousgeführt wurden, gezahlt werden
sollten.
Diese Beihilfen betrugen nicht mehr als die Hälfte
der vertraglichen Bohrkosten und mußten sich in den
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halt #e. Höchstbeihilse wurde 7 ah. engl.
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