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Dem Kaiserlichen Gouverneur von Togo,
Seiner Hoheit dem Herzog Adolf Friedrich
zu Mecklenburg ist in seiner Eigenschaft als
Konsul für die französische Kolonie Dahome
und die britische Kolonie an der Goldküste
seitens der Regierungen von Frankreich und Groß-
britannien das Exequatur erteilt worden.
Deutsch-Sübwestakrika.
Die Wiederausreise in das Schutzgebiet haben
angetreten: am 10. Februar: die Sergeanten
Walther und Didjurgeit; am 25. Februar:
Hauptmann Trainer, Kriegsgerichtsrat Schmitt.
Die Wiederausreise haben am 25. Februar
angetreten: Werkmeister Wiese, die Polizeisergean-
ten Havemann und Ritter sowie die Polizisten
Hering und Müller.
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Die Ausreise hat am 28. Februar angetreien:
Referendar Windels.
Das Schutzgebiet haben mit Heimaturlaub ver-
lassen: am 12. Januar: Polizeisergeant Schulze:
am 25. bzw. 26. Januar: Landmesser Foß, Loko-
motivführer 1. Klasse Mnich, Zollaufseher Lang-
hof, die Polizeisergeanten Grivel, Schweizer,
Slupina und Thielemann, Eisenbahnstations-
assistent Puch. .
Samoa.
Dem Kaiserlichen Gouverneur von Samoa
Dr. Schultz ist die Ermächtigung zur Ausübung
konsularischer Befugnisse in gleichem Um-
fange, wie sie ihm bereits vertretungsweise zu-
stand, nämlich für diejenigen Inseln der Südeee,
die nicht zu einem deutschen Schutzgebiet gehören
und nicht dem Amtstezirk eines anderen Kaiserlichen
Konsulats zugeteilt sind, weiterhin erteilt worden.
Die erschließung Rfrikas durch Eisenbabnen.
Vortrag des Geheimen Oberbaurats Baltzer, gehalten an dem Kolonialen Vortragsabend am 14. Februar 1913
im Hotel Adlon in Berlin. »
MiteinemRachtvoktdesSiqatöfetketäksDr.SolfüberdiebeutfchloloaiqleBeklehrspolitikdchqlaaIl
als Borwort.
Die programmatische Erklärung des
Staatssekretärs Dr. Solf lautete:
Der Überblick über die Eisenbahnen Akrikas,
den uns Herr Geheimrat Balter gegeben hat,
zeigt, mit welchem Eifer und mit welcher Tatkraft
in allen Ländern und bei allen Kolonialmächten
Arikas der Bahnbau gefördert wird. Auch wir
gehen in unseren Kolonien seit kurzem einen ge-
räumigen, guten Schritt. Der UÜberblick zeigt aber
auch, daß Afrika, wenn es auch die Benennung
des dunklen Weltteils nicht mehr verdient, noch
in den Anfängen des Berkehrswesens steckt, daß
noch unendlich viel zu bauen ist. Denn Afrika
hat mit seinen 30 Millionen Quadratkilometern
36 800 km Schienen, während 3. B. Deutschland
allein mit einer halben Million Quadratkilo-
meter über ein Eisenbahnnetz von 61 000 km
verfügt, also im Verhältnis zur Fläche 90 mal
so viel als Afrika. Da ist noch viel zu tun
übrig. Das gilt für die andern Nationen, das
gilt auch für uns. Der Nordwesten sowohl
wie der Süden Ostafrikas entbehren noch der
Bahn; in Togo hat sie den Weg bis zur Nord-
grenze noch nicht einmal zu einem Drittel zurück-
gelegt; in Kamerun ist so gut wie alles zu tun;
selbst dos schon reicher bedachte Südwestafrik-
wird nicht lange stillstehen dürsen. Die Kolonial
verwaltung ist bereit und hält es für eine ihrer
vornehmsten Aufgaben, in eine Prüfung allet
Projekte und Vorschläge über die weitere Ausge
staltung des Bahnnetzes einzutreten, die ihr von
Interessenten und Sachverständigen unterbreie
werden. Diese Prüfung hat aber nicht in Berlin,
wenigstens nicht in erster Linie, sondern in der
Schutzgebieten selbst stattzusinden. Da die Gou-
verneure gegenwärtig mit dieser Prüfung beschf
rigt sind, möchte ich mich enthalten, auf die ver
schiedenen Projekte im einzelnen einzugehen. it
Versicherung kann ich aber und will ich gern ab
geben, daß wir nicht die Abficht haben, uns mi
dem bestehenden Bahnnetz zu begnugen, sonder
nach Kräften weiterbauen werden und dabei nac
wie vor auf die Unterstützung des Neichsog.
rechnen. In Zukunft werden wir es leichm
haben, im Bahnbau fortzuschreiten. Denn ein
ist bisher sicher erreicht worden: wir haben g..
lernt, wie wir in den Kolonien Bahnen#
bauen haben. Mit Stolz habe ich bei meine
Fahrt auf der Ugandabahn den Wunsch des mic
begleitenden englischen Ingenieurs regsstriert, das