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erst in der Bilanz für 1918 in die Erscheinung treten.
An Barkapital werden der Gesellschaft durch die Sa-
nierung rund 326 000 .K zufließen. Die Pflanzung
Mtwara stand Ende 1912 mit 23 140.#4¾ zu Buch, die
Pflanzung Mwita mit 377761.#¾. Kasse und Bank-
guthaben waren 41 782.&¾ vorhanden.
Aus fremden Kolonien und Droduktionsgebieten.
Die indische und die Weltbaumwollernte 1913.
Nach den letzten Angaben wird die diesjährige
indische“) Baumwollernte erheblich besser ausfallen,
als man noch vor nicht allzulanger Zeit erwartet
hatte. Die Gesamtanbaufläche wird jetzt auf nahezu
22 000 000 Acres angegeben, das sind 296 000 Acres
oder 1,4 v. H. mehr als im Vorjahre. Der Ertrag
wird auf 4 897 000 Ballen (zu 400 lbe) geschätzt, das
sind 1 109 000 Ballen oder fast 34 v. H. mehr als im
Vorjahre. Zu diesen treten noch 1000 Ballen aus den
Eingeborenenstaaten in Bihar und Orissa, die keine
Berichte erstatten. Indien hat indessen nicht nur eine
ausgezeichnete Ernte, sondern auch günstige Preise zu
verzeichnen. Der Einheitspreis pro Bombay-cand)
ist etwa 60 Rupien höher als im Vorjahre.
Die amerikanische Ernte ist noch als eine gute
zu bezeichnen, obgleich sie etwa um 2 Millionen Ballen
hinter der letztjährigen Rekordernte von 16 Millionen
Ballen zurückbleibt.
Die ägyptische Ernte ist gleichfalls größer als
im Vorjahr und verspricht die größte, jemals im
Lande der Pharaonen gewonnene zu werden, nämlich
7750 000 Kantar von je 99,05 Ibs.
Deutsch-Ostafrika schätzt seine Produktion auf
8400 Ballen oder um 3000 Ballen mehr als im
Vorjahre.
Rußland rechnet mit einer Ernte von 15 Millionen
Pud gereinigter Baumwolle (1 Pud = 36,11 lbe).
Die Smyrnaernte ist geringer, und der Ertrag
an Sea Island--Baumwolle erreicht nicht die Hälfte
des Vorjahres.
Andere Baumwollgebiete sind von geringerem
Einfluß auf die Marktlage, jedenfalls läßt sich so viel
sagen, daß in diesem Jahre ein ziemlich reicher Vorrat
an Baumwolle vorhanden ist; da aber die Vorräte an
vorjähriger Baumwolle nicht überreich sind, ist ge-
nügend Raum für die neue Ernte vorhanden. Selbst
wenn die Preise, als Folge der reichlichen Ernte,
etwas sinken sollten, dürften sie doch noch guten Ge-
winn abwerfen. (be Pioneer.)
Der LTissaboner Kahdomaorlt im März 1913."“)
Im Laufe des März ist der Preis von S. Thomé-
Kakao auf 5000 Reis gestiegen. Zum größeren Teile
waren die Zufuhren bereits vor Eintre gegen lau-
— disponiert. Es herrscht weifer gute
Nachfrage.
*) Bgl. „D. Kol. Bl.“ 1918, S. 827 f.
**j Vl. „D. Kol. Bl.“ 1918, S. 826.
Im März betrug die Zufuhr 22 542, die Ausfuhr
62 944 und der Vorrat am 31. März 57 700 Sack.
(Bericht des Kaiserl. Konsulats in Lissabon.)
Rakaoernte in Bahia 1912/13.
Die Bahia-Kakavernte 1912/18 ist beendigt. Eine
sichere Schätzung über ihre Größe ist noch nicht mög-
lich, da erst in den nächsten Monaten die letzten An-
künfte der Ernte zu erwarten sind. eennoch darf
man den Minderertrag gegen die Ernte 1911/12
schon jetzt mit rund 100000 Sack auf Grund folgender
statistischer Daten annehmen:
Zufuhren 1912/18.
1912 Mai 9875 Sack
* Juni 32 459
. Juli 37447
* August 648
* September 18 2285
"b ktober 88 512
.November 57846
Dezember 86 542 „
1918 Jannunr. 47617
Februar bis Mai an-
genommen mit. 50 000.
zusammen 394 928 Sack.
Die Zufuhren der Ernte 1911/12 b en
409 787 Sack. Die Vorernte 1918/14 wird nach de
aus den Kakaodistrikten erhaltenen Nachrichten llein
ausfallen, da sich der Fruchtansatz infolge der in den
letzten Monaten he nden großen Hitze und
Trockenheit nicht hat entwickeln können.
(Bericht des Kaiserl. Konsulats in Bahia
vom 26. Februar 1918.)
Die Bergwerksinbdustrie in der Südafrikonischen
Union, iInsbesondere im Transvaal.
Nach den Veröffentlichungen des Bergwerksdeparte-
ments liegen über die Ausdehnung der Kohlenvor=
kommen im Transvaal und überhaupt der Union
noch keine bestimmten Forschungsergebnisse vor. As
Erklärung hierfür wird darauf hingewiesen, daß die
Ausbeutung der Kohlenvorkommen noch verhältnis-
mäßig jungen Datuuns ist, und daß die jährlich ge-
förderte Menge von rund 7 Millionen Tonnen so wemg
im Berhältnis zu den im Schoße der Erde befindlichen
Gesamtvorräten ist, daß die Nachforschung. nach der
Lage neuer oder den Abmessungen alter hlenfelder
noch wenig unmittelbares Interesse bietet.
Nach summarischer Schätzung gibt es im Trans-
vaal Mensan= von rund Quabratmeilen und
in ungefährer Mächtigkeit von 6 Fuß mit einem
samtgehalte von 36 000 000 000 Tonnen Kohlen.
Zum Vergleich sind die Schätzungen für die übrigen
rt:
Provinzen der Union ange