W 422 20
Einen Rückgang in der Einfuhr weisen auf:
Mehl. um 81146 Rs.
Rei 524 321
—0G 5595
Bekleidung. . 27799
Eine bemerkenswerte Zunahme in der Einfuhr
war bei folgenden Waren festzustellen:
bei amerikanischem Grauleinen um 125 934 Rs.
:* Baumwollwaren 67904 =
= Datteln. 117056
verschied. Arten Getreide. 2—622 =
Emaillewaren. ..- 2498-
-Zucker " 18 443
: Wollwaren - 4906
: Gewehren. " 27911 „=
-Munition 12877
Der Wert der Auofuhr belief sich auf 32481945 Re.
(gegen 3 201 046 Rs. im Vorjahre) und verteilt sich
folgendermaßen:
Somaliland-Produkte
britische, ausländische und
Produkte aus anderen
Kolonien
3 118 298 Ro.
130 647
3218 945 Rs.
Summoe wie oben
und zwar erportierten:
Berbera für 949 621 Rs.
Bulhbar 951 144 = und
zdedlln 1 35 177 =
Eine Zunahme in der Ausfuhr war bei folgenden
Artikeln festzugtellen:
bei Schibutter um 136710 Rs.
= TZaallg — 3 321
Kafse = 08 471
= JFasen 4 § 568 =
-Muscheln, Perlmutter 5 837 =
Eine Abnahme im Erport wiesen auf:
Schaf= und Ziegenfelle um 107 479 Rs.
Gummi. : 64 387
Federn . - 4398 -
Perlen - 2654 --
Holzkohle - 856 =
Der Erport von lebendem Vieh war normal:
85 050 Schafe und 1377 Rinder wurden während des
laufenden Jahres nuch Aden verschifft.
(Colonial Reports-Annual, Nr. 837.)
Der Khühüomarht Iin Scuador im 3. Viertel.
jahr 1915.“)
Die Ankünite waren in der ersten Hälfte Juli
zwar etwas groszer als im vorhergegangenen HLalb-
monat, blieben aber ganz bedemend gegen die in dem
gleichen zeitraum des Vorjahrs zurück. Die Preise
blieben unverändert, wie solgt: Arriba 27, Balao 26
und Machala 25 Sucres’“) für 46 ku. Die Zufuhren
(die eingeklammerten Zahlen stellen den entsprechenden
Zeitraum des Vorfjahrs dar] betrugen: Arriba 7193,84
(23 149.04), Balano und Naranjal 6756.47 (11 SÖ7,83),
Machaln 2675,892 (5081.41), gusammen 16626,13
(43 088,33), spanische Pfund“““).
al. „D. Kol. Bl.= 1915, . 362 f.
*)1 Snuere = 24.
1 spanisches Pfund = 0,46 kg.
Im letzten Oulbmonat QJuli war eine weitere
Zunahme in den Zufuhren zu verzeichnen. Trotzdem
wenig Nachfrage von den Verbrauchsländern gemeldet
wurde, zeigten die Ausfuhrhändler doch lebhaftes
Interesse für die hereinkommenden Posten; man be-
zahlte vorübergehend bis zu 28 Sucres für guten
Arriba und entsprechend weniger für die übrigen
Sorten. Die Ankünfte beliefen sich für Arriba auf
7823.63 (15 134,82), Balao und Naranjal 9706.80
(14 209,46), Machala 3202,86 (5557,99), zusammen auf
20 733.29 134 902,27) spanische Pfund.
Die Ankünfte waren in der ersten Hälfte
August zwar wieder gering, aber doch schon etwas
größer als in der gleichen Zeit im Vorjahr. Der
Markt zeigte zgeitweilig eine kleine Neigung zur Besse-
rung. verlief aber sonst recht leblos. Cs kamen herein:
Arriba 8784.27 (7055,86), Balao und Naranjal 9410,95
(9101.31). Machala 4398.48 (5439,26), gusammen
22 593,70 (21 596,43) spanische Pfund.
In der zweiten Hälfte August waren wieder
recht gute Zufuhren zu vergeichnen, die das Doppelte
von denen des Vorjahrs ergaben. Die Preise hielten
sich unverändert auf 27 Sucres für Arriba. 26 Sucres
für Balao und 25 Sneres für Machala. Die Ankünfte
waren: Arriba 12 688.50 (31006,06), Balao und Na-
ranjal 9811,34 (8425,71). Machala 6716,23 (2766.69),
zusammen 25 216.07 (14 29.,46) spanische Pfund.
In den ersten Tagen des September war
zwar ein kleiner Rückgang in den Ankünften zu ver-
zeichnen, doch waren sie immer noch doppelt so groß
wie in dem gleichen Zeitraum des Vorjsahrs. Die
Preise wurden von der Asocincion de Agricultores auf
ihrem bisherigen Stande gehalten, und nur sobald die
Auofuhrhändler sich stärker am Kaufen beteiligten.
wurden kleine Aufschläge bewilligt. Die Ankunfte
stellten sich, wie folgt: Arriba 10 973,92 (3840,41),
Balao und Naranjal 110.·8.75 (6794,99), Machala
1747.18 (37N7,4, zusammen 26 799.85 (13 422,87) spa-
nische Pfund.
Die zweite Hälfte des September lieferte
ungefähr das gleiche Ergebnid wie dic erste, und auch
in den Preisen war keine Anderung zu verzeichnen.
Es wurden an den Markt gebracht: Arriba 9767,.86
(3830,30), Balao und Naraujal 8896,87 (5517,99).
Machala 5501.95 (25 39,9.,). zusammen 21 166,68
(11 888.22) spanische Pfund.
Das Gesamtergebnis der Kakaozufuhren
in Guahyhaquil während des dritten Viertel-
sahrs 1915 stellt sich mithin auf 568 944,47 spanische
Pfund gegen 793 324,81 im Vorjahr, d. h. — wie am
Schlusse des zweiten Vierteljahrs — um etwa 30 v. H.
kleiner als im Vorjahr.
Die Berichte über die Weihnachtsernte im Arriba-
Distrikte lauten zufriedenstellend, und es find bis zum
Schlusse des Jahres noch recht gute Zufuhren zu er-
warten, wenngleich sie auch nicht den ansange gehegten
Erwartungen ganz entsprechen dürften.
(Bericht des Kaiserl. Konsulats in Guayaquil
vom 30. September 1915.)
Miederländisch-Ostindlen.
Keine Ausfuhrmoglichkeit für Gummil.
Die Nocderlandsche Overzer Trustmantschappr
(N. O. T) hat den niederländischen Schiffahrtsgesoll-
schaften mitgeteilt, daß vorläufig kein Gummi aus
Niederländisch-Ostindien an die J. O. T. konsigniert
werden kann. Die Ansfuhr von Gummi aus Nirder-
ländisch-O s#undien ist daher einstweilen lahmgelegt.
(Bericht des Raiserl. Generalkomulats in Amsterdam.)
Verantwortlicher Redakleur für den nuchtamtlichen Teil: Oskar VBiesenthal. Berlin.
Verlag und Druck der Königlichen Hofbuchhandlung und Hofbuchdruckerci von E. S. Mittler & Sohn, Berlin 8W 68, Kochstr. 69—71.
Dieser Nummer liegt das 4. Seft des XXVIII. Bandes der „Mitteilungen aus den
an Schuszgebieten“ nnd das Inhaltsverzeichnis des Kolonialblatts für 1915 bei.