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Distriktshommissar Schülein k.
Am 27. Juli 1917 hat der Distriktskommissar beim Kaiserlichen Gouvernement von Deutsch-
Ostafrika, Oberleutnant der Reserve
Herr Hans Schülein
im Gefecht bei Mtulira, Deutsch-Ostafrika, den Tod fürs Vaterland erlitten.
Der Veistorbene ist seit 1906 im Verwaltungsdienste des deutsch-ostafrikanischen Schutz-
gebiets mit treuer Hingabe tätig gewesen. Sein Andenken wird stets in Ehren gehalten werden.
Berlin, den 23. April 1918.
Der Staatssekretär des Reichs- Kolonialamts.
Solf.
Regierungslehrer Schönwälder .
Bei der Verteidigung des deutsch-ostafrikanischen Schutzgebiets fand den Heldentod der
Regierungslehrer
Herr Georg Schönwälder.
Der Berstorbene hat seit 1913 sein reiches Können mit großem Eifer in den Dienst der
kolonialen Sache gestellt. Sein früher Tod bedeutet für die Verwaltung des Schutzgebiets Deutsch-
Ostafrika einen schmerzlichen Verlust.
Sein Andenken wird stets in Ehren gehalten werden.
Berlin, den 2. Mai 1918.
Der Staatssekretär des Reichs-Kolonialamts.
In Vertretung:
Gleim.
Sollhilfsbeamter lhenze k.
Im November 1916 fand bei der Verteidigung des deutsch-ostafrikanischen Schutzgebiets
den Heldentod der Soldat bei der Kaiserlichen Schutztruppe, Zollhilfsbeamte
Herr Heinrich Henze.
Die Kolonialverwaltung wird dem im Frieden wie im Kriege vorzüglich bewährten Manne
stets ein ehrenvolles Andenken bewahren.
Berlin, den 2. Mai 1918.
Der Staatssekretär des Reichs-Kolonialamts.
In Vertretung:
Gleim.
Dolizeiwachtmeister Ebert .
Am 10. Oktober 1917 verstarb in Kriegsgefangenschaft an den Folgen eines Schwarzwasser-
fieberanfalls der Sergeant der Landwehr, Polizeiwachtmeister
Herr Karl Ebert.
Der Verstorbene hat sich, nachdem er bereits mehrere Jahre der Schutztruppe von Deutsch-
Ostafrika angehört hatte, seit 1912 im Polizeidienste des Landes vorzüglich bewährt.
Sein Andenken wird jederzeit in Ehren gehalten werden.
Berlin, den 2. Mai 1918.
Der Staatssekretär des Reichs-Kolonialamts.
In Vertretung:
Gleim.