Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXXI. Jahrgang, 1920. (31)

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2° Etre à destination des emplacements 
désignés par ’autorité supérieure comme entre- 
pöls placés sous la surveillance et la respon- 
sabilité des autorités locales; 
3° Etre à destination des particuliers dui 
justifient en avoir besoin pour leur usage per- 
sonnel Iégitime. 
Art. 8. Dans les zones de prohibition speé- 
cifiées à Tarticle 6, le commerce des armes et 
des munitions sera placé sous le contröle 
d'agents de I’autorité publique et scoumis aux 
Prescriptions suivantes: 
1 Nulne pourra tenir un entrepeöt d'’armes 
ou de munitions sans une autorisation. 
2°Toute personne autorisée à tenir un 
entrepöt d’'’armes ou de munitions devra y. 
affecter un local spéecial et clos, ne possédant 
qdu'’une entrée, laquelle sera pourvue de deux 
serrures dont l’une ne pourra etre ouverte 
due par les représentants de l’autorité. 
L'entrepositaire sera responsable des quan-- 
tités d’armes ou de munitions introduites dans 
Pentrepöt; il en devra justifier à toute ré- 
qduisition. A cet efket, les entrées ct les sorties 
seront porfées sur un registre spécial, coté et 
Paraphé, dont les mentions seront appuyées 
sur les actes administratifs ayant autorisé les 
déplacements. - 
ZOAuountransportd’armesoudemunis 
tionsnepourraåtkeekkectuösansuneauto- 
risation spéciale. 
4° Aucune sortie d'un entrepöt privé ne 
Pourra étre effectuée sans une autorisation 
delivrée par Dautorité régionale, sur demande 
motivéec et appuyée d'’un permis de port d’armes 
rou d'’une autorisation spéciale d’achat de mu- 
nitions. Toute arme devra étre enregistrée 
et marquce; D’autorité préposée au contröle 
indiquera, en outre, sur le permis de port 
d’armes DP’estampille apposée sur larme. 
5° Nul ne pourra eéder, à titre gratuit ou 
Oonéreux, Uarme ou les munitions, dont il est 
régulièrement détenteur, sans y avoir été au- 
torisé. 
Art. 9. Dans les zones de prohibition spé- 
eifices à Darlicle 6, la fabrication et T’ajustage 
des armes ou munitions seront interdits en 
dehors des arsenaufx installés par I’Admini- 
stration locale ou, dans les régions placées 
sous tutelle, en dehors des arsenaux installés 
par I’Administration locale sous le contröle de 
I Etat mandataire, dans Pintérét de la détense du 
territoire ou pour le maintien de Pordre public. 
La réparation des armes ne pourra étre 
effectuse que dans les arsenaux ou dans les 
6tablissements ayant recu, à cet effet, une au- 
2. daß sie bestimmt sind für Plätze, die von 
der oberen Behörde als Niederlagen unter der 
Überwachung und der Verantwortlichkeit der ört- 
lichen Behörde bezeichnet sind; 
3. daß sie für Privatpersonen bestimmt sind, 
die den Bedarf für den gesetzmäßigen persönlichen 
Gebrauch nachweisen. 
Art. 8. In den in Artikel 6 bezeichneten 
Verbotszonen wird der Handel mit Waffen und 
Munition unter die Aufsicht von Angestellten der 
öffentlichen Gewalt gestellt und folgenden Vor- 
schriften unterworfen: 
1. Niemand darf ein Waffen= oder Munitions= 
lager ohne Erlaubnis halten. 
2. Wer ermächtigt ist, ein Waffen= oder Mu- 
nitionslager zu halten, muß dafür einen besonderen 
verschlossenen Raum verwenden, der nur einen 
Eingang besitzt, der mit zwei Schlössern zu ver- 
sehen ist, von denen das eine nur durch die 
Vertreter der Behörde geöffnet werden kann. 
Der Lagerhalter ist für die Waffen= und Mu- 
nitionsmengen, die in das Lager eingeführt 
werden, verantwortlich; er muß auf Verlangen 
darüber Rechenschaft ablegen. Zu diesem Zwecke 
müssen die Ein= und Ausgänge in ein besonderes, 
mit Seitenzahlen versehenes und bescheinigtes 
Register eingetragen und die Eintragungen durch 
die Akte der Verwaltungsbehörden, durch die die 
Veränderungengestattet worden sind, ergänzt werden. 
3. Kein Waffen= oder Munitionstransport 
darf ohne besondere Erlaubnis vorgenommen 
werden. 
4. Kein Ausgang aus einem Privatlager 
darf ohne Erlanbnis der örtlichen Behäörde statt- 
finden, die in einem begründeten Antrag unter 
Beifügung eines Waffenscheins oder einer be- 
sonderen Ermächtigung zum Munitionsankauf 
nachzusuchen ist. Jede Waffe muß eingetragen 
und gezeichnet werden; die Aufsichtsbehörde wird 
anßerdem auf dem Waffenschein den Stempel, 
den die Waffe erhalten hat, vermerken. 
5. Niemand darf umsonst oder gegen Entgelt 
Waffen und Munition, deren ordnungsmäßiger 
Besitzer er ist, ohne besondere Erlaubnis über- 
tragen. 
Art. 9. In den in Artikel 6 bezeichneten 
Verbotszonen wird die Herstellung und Zusammen- 
setzung von Waffen und Munition außerhalb der 
Arsenale verboten, die durch die örtliche Ver- 
waltung oder in den unter Vormundschaft. ge- 
stellten Gebieten durch die örtliche Verwaltung 
unter der Aufsicht des Mandatarstaats im Inter- 
esse der Landesverteidigung und zur Aufrecht- 
erhaltung der Ordnung eingerichtet werden. 
Die Ausbesserung von Waffen darf nur in 
den Arsenalen oder solchen Werkstätten, die eine 
behördliche Genehmigung hierzu erhalten haben,
	        
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