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womöglich auch eines klassischen Trauerspiels und eines modernen Lust-
spiels, jedenfalls aber eines der größeren Lustspiele Molières.
Wiederholung und — insbesondere in O0 II — Ergänzung des
syntaktischen Lehrstoffes nebst mündlichen und schriftlichen Ubungen wie
in U II. Synonymisches, Stilistisches, Metrisches nach Bedürfnis im
Anschluß an Gelesenes.
Sprechübungen, nicht bloß im Anschluß an Gelesenes, in jeder
Stunde; dabei Wiederholung und Erweiterung des früher gewonnenen
Wort= und Phrasenschatzes.
B. Nealghmnasium.
a)Allgemeines Lehrziel.
Verständnis der wichtigeren französischen Schriftwerke der letzten
drei Jahrhunderte, einige Kenntnis der wichtigsten Abschnitte der
Literatur= und Kulturgeschichte des französischen Volkes, Ubung im
mündlichen und schriftlichen Gebrauche der Sprache.
b) Tehraufgaben.
IV. 5 Stunden woöchentlich.
Wie im Gymnasium, nur ist durch Vermehrung der Übungen
vollere Sicherheit zu erstreben.
UIIII. 4 Stunden wöchentlich.
Wiederholung und Ergänzung der Lehraufgabe der IV, ins-
besondere fortgesetzte Einübung der regelmäßigen Konjugation in Ver-
bindung mit Fürwörtern, und Einprägung der Zahlwörter. Außerdem
der Gebrauch von avoir und ötre zur Bildung der umschriebenen Zetren
und die wichtigsten unregelmäßigen Zeitwörter.
Im übrigen wie im Gymnasium.
O III. 4 Stunden wöchentlich.
Die unregelmäßigen Zeitwörter in einer ihrer Formenbildung
entsprechenden Gruppierung und Wiederholung der gesamten Formen-
lehre. Die Hauptgesetze über die Wortstellung, die Rektion der Zeit-
wörter, den Gebrauch der Zeiten und Modi, des Infinitivs, der
Partizipien und des Gerundiums.
Alles übrige wie im Gymnasium, nur eingehender und erweitert,
insbesondere auch durch Lesen und Erlernen einiger Gedichte.
UlII. 4 Stunden woöchentlich.
Lektüre historischer, erzählender oder auch leichter dramatischer
Prosa. Lesen und Erlernen einiger Gedichte.