Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1816. (11)

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Pffarreien und Beneficien 
Erledigungen. 
Im Mainkreise: 
1) Die Pfarrei Volsbach. 
Durch die Versezung des Dechants und 
Pfarrers zu Bolsbach, Johann Beockelt, 
auf die Pfarrei Staffelstein"), ist die Pfar- 
rei Volsbach erledizet worden. 6 
Diese Pfarrei liegt in der Diöcese a 
berg, dem Dekanate Gösweinstein, und um 
Bezirke des Landgerichts Hollfeld. Die 
Seelenzahl dieser Pfarrei beläuft sich auf 
757, in einem Umkreise von 14 Stunden; 
dem Pfarrer ist kein Hilfrriester beigege- 
ben, auch sind keine Filial Kirchen mit der 
Parrei verbunden. Der Ertrag derselben 
berechnet sich an Geld und Naturalien auf 
530 fl. 
Im Regenkreise: 
) Die Pfarrei Oberweiling. 
Die Pfarrei Oberweiling, im Land- 
gerichte Parsberg, ist durch das Hinscheiden 
des Pfarrers Georg Wölfl zur Erledigung 
gekommen. 
Sie zählt in ihrem Umfange 640 See- 
len, welchen der Pfarrer allein vorsieht. 
Die jährlichen Renten fließen aus dem Er- 
trage der Widdumgründe zu 620 fl., der 
Jehenten zu 100 fl. 32 kr., der Laudemien 
zu 21 fl. àI kr., und der Stolgefälle ein- 
schlüßig der Jahrtäge zu 01 fl. 47 kr. Die 
beständigen jährlichen Lasten belaufen sich 
auf 60 fl. 2 pf. 
) (ESE. 307.) 
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Die Pfarrgebände befinden sich in gutem 
baulichen Zustande. 
Im IFsarkreise: 
#8s) Das Kurat Benefirium Brunen. 
Das Kurat Benesicium zu Brunen, 
bandgerichto Schrobenh#usen, un Bisthume 
Augsburg, ist erlediget. 
Die bei demselbem zu pastorirenden Ge- 
meinden, drei Dörfer, betragen 312 Seelen. 
Im Orte Brunen ist auch eine Schule. 
Die Nenten belaufen sich auf 368 fl. 
Die Lasten auf 51 fl. 384kt. 
Beiträge. 
(Zu dem Militär Invaliden Fonde.) 
Von dem Posthalter Keller in Schwein- 
furih wurden zum Militär Jnvaliden Fonde 
45 fl. 55 kr. als eine Schuldforderung ce- 
dirt, welche nunmehr eingegangen, und zu 
gedachten Fond vereinnahmt worden sind. 
Welches hiedurch nebst öffentlicher Dank- 
sagung zur allgemeinen Kenntniß gebracht 
wird. 
Munchen den r8. Juni 1815. 
Der Vater des vermißten Gemeinen des 
vierten Chevaurlegers Regiments (König), 
Jakob Resch aus Hôfel, hat als nächsier 
Erbe auf das Löhnungs Guthaben seines 
Sohnes zu Gunsten des Militär Juvaliden- 
Fonds Verzicht geleistet. « 
Nachdem dasselbe mit eilf Gulden zehn 
sechs Kreuzer vier Heller zum Militaͤr Inva- 
liden Fond, jedoch vorbehaltlich der durch
	        
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