282 Nr. 50 1914
1. nach Elsaß--Lothringen,
2. nach den zum Regierungsbezirk Trier geh örigen Kreisen St. Wendel,
Oitweiler, Saarbrücken (Stadt), Saarbrücken (Land), Saarlouis, Merzig und
Saarburg (Bz. Trier),
nach Orten im Fürstentum Birkenfeld, »
MichdeptzntefehlsbereichederFestungenStraßburgtElsaOundNeu-
breis ach gehörigen badischen Postorten, das sind
a) im Bereich der Festung Straßburg die Orte:
Altenheim, Legelshurst, Scherzheim (Amt Kehl),
Appenweier, Leutesheim, Schutterwald,
Auenheim (Amt Kehl), Lichtenau (Baden), Sundheim (Baden),
Bodersweier, Linx, Urloffen,
Diersheim, Marlen, Wagshurst,
Dundenheim, Meißenheim (Baden), Willstätt (Amt Keh.),
Ichenheim, Memprechtshosen (Amt Kehl), Windschläg;
Kehl, Neufreistett (Amt Kehl),
Kork, Rbeinbischofsheim,
b) im Bereiche der Festung Neubreisach die Orte:
Achkarren, Königschaffhausen (Kaiserstuhl), Oberrimsingen,
Breisach, Krozingen, Oberrotweil,
Burkheim, Mengen (Baden), Opfingen,
Gottenheim, Merdingen (Baden), Sasbach (Kaiserstuhl),
Jechtingen, Munzingen, Schallstadt.
Ihringen Oberbergen (Kaiserstuhl),
5. nach der Rheinpfalz.
Die durch die Briefkasten aufgelieferten sowie die bei Veröffentlichung dieser Be-
kanntmachung bereits in der Beförderung begriffenen verschlossenen privaten Brief-
sendungen und Privatpakete nach den vorbezeichneten Gebietsleilen und Orten werden
den Absendern zurückgegeben oder, wenn diese nicht bekannt sind, nach den Vorschriften
für unbestellbare Sendungen behandelt werden.
Schwerin, den 31. Juli 1914.
Kaiserliche Ober-Postdirektion.
6) Bekonntmachung vom 1. August 1914, betreffend Beschränkungen für den
Post-, Telegraphen= und Fernsprechverkehr.
Bekanntmachung Ar. 2.
Auf Anordnung des Staatssekretärs des Reichs-Postamts.
Deschränkungen für den Post-, Telegraphen- und Fernsprechverkehr.
1. Postverkehr mit dem Auslande.
Von jetzt ab werden nach dem Ausland und den deutschen Schutzgebieten mit
nachstehend ausgeführten Ausnahmen nur noch offene Postsendungen in deutscher