Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1819. (3)

42 
von Wechselunsahigen ausgeslellien Wechselbriesen die Bemerkung, daß und wie die Valuta berichkigl 
worben, als Angabe der Causs debeud# spechalis, wo eine solche crlorderlich isl. 
V. Wirkung des Wne im Allgemeinen. 
e Wirkung des Wechsels im Allgemeinen i r des Wechsel-Schuldners zur schleu 
aigsid dn bey Vermeidung des persönlichen Arreiles. 
5. 15. 
Wer seinen Namen unter einen Wechlel schreibt, wird ohne Unterschied, ob die Worte des Wech 
sels auf die einsoche oder, die mehrsache Zahl lauten, ols Mitaussteller bran sobald er nicht aus- 
drücklich bemerkt hat, in welcher andern uwt er unterzeichnet haben wolle, 
Jeder, der an einem Wechseigeschist Tbeil F#ssnn bat, bastet in der Regel sü### Gange. 
Fü#r die undter der Firma einer 4.— zubschg 1en Wechsetverbindlichkeiten haftet 
jeder einzelne Gesellschaster, losern, er wechse T ist, wechselmaͤßig luͤrs Ganze. Rur ein sliller Ge- 
fellschaster (associé en coinmandite) hastet nie wechselm aͤßig. 
VI. Sertssichtsen eenver Wechselgesetze. 
5. 1 
Alle bey einem r*P den Gerichten des uwtug verhandelten Wechselproceß vorkommen- 
den Fragen werden in der Regel nach den inländischen Geseten brurkbeile.3 lollten ich auch die Theil- 
nehmer im Allgemeinen inen ausländischen Wrchlelnt unterworsen hab 
F. 16. 
de wird ein im Auslonde an einem Orte, wo Wechselrecht gilt, vorpenammeneg Wechleige- 
schaͤfft, welchem die in dieser Wechselordnung vorgeschrieb enen Formen nicht genau beobachtet w 
den, 0 * bekrachte!, wenn es nur die nach den Wechselgesetzen jenecs Orto ersorderliche Lru * 
Auch wird ein Ausländer, der nach viehr S icchselanfibs % würde, als wechsel- 
sbig angesehen und behandelt, wenn er uern welschem er zur Zeit 
der Eingrhung des Wechselgeschäste seinen hesh e Wlrrpser bvn * war. 
Iweiter Abschnitt. 
en echegenen (trassirten) Wechseln. 
1. Isiichten des Trassanten und Remittenten bey Schließung des Geschsseé. 
#. 2. 
Ueber die geeinge Mlichten des Wechselausstellerk (Trassantken) und bes Wechselempfän= 
Memittehten) enscheidet zunächst die zwischen beiben gelrossene Verabredung. Dis konn, 
8 den akelenten Veweisarten, wenn das Geschäft uon * nem Drie, wo es verpllicheete Mdvbler 
5 durch cinen solchen abgeschlossen wurde, ouck vurb ein von diesem ausgeslelltes und dem Wech- 
K#, nanen sogleich ausgchämiglrn Zeugniß (Mirternoen 3) vouständig bewiesen werden. 
C. 21. 
In Ermangclung besonderer Derabredung isl der Trassont schundig, den versprochenen Werbsel 
—’7 2.) Slunden nach Schliehung des Vertrogs vem Nemittenken geten Jahung der Valuts 
einzuhän 
An r ter den Wechsel innerhalb der gesehlich oder verkragsmäßig beslimmten ZJeit nicht ous, so“ 
Waucht der Rem lenk ihn nicht mehr ongunehmen, kann vielmehr Erfat alles erweischen Schadens verlangen
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.