Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1819. (3)

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4) wenn die nachher bestimmten Vorsi schtsmaakregemn gon oder zum Thell unterlossen worden find, und 
* obne weilere Untersuchung, ob dadurch der Straßenraub habe gehindert werden können, oder 
tr rn“ die Ausführung des Straßen#r#a#ubsburch andere p!*— de Poslbedienten, z. B. 
ir 2 d Auinahme iineinges Hrieben · r Reiscnden E. 50.) ctlcichtert. k7 · 
III-a InstVorstchisansskutlnbklkssscsmIINespossnes Posthaus-, sobald bel 
ibnen über astorreit der Gegend glaubbaste Nachrücht rimigust= die lantetcmeiich. Behörde sosort 
davon in Kennlniß setben, domik eine Sireifung veronstakte 
ie Scirrmeisicr, lche die Postwagen beglciten. icgen n erzeit wit. geladenem Gewehr verfehten 
sern, und nnserwegs auf derjenigen Station, wo sie von raͤuberifchem Gesindel in der Gegend Kunde 
hetommen, zumal wenn sie in der Nacht t durch bebenkliche Stellen passren müssen, von dem Miliecr= 
Lase oder von der Ortsobrigkelt cine Encorte verlongen, die k###en nicmals verweigert werren 
. Vorhin-»pra- Snttotsets, welchevonllnschethmdskagcnannltlsftränk-spuken- 
Paln r*r ann die Escorte erbilten. 
e dieser Eskorke —8 n einen dh Reiter zwölf, für einen bewassneten FKubgnger 
lechs Croschen — auf die Melle betragen, und damit bei eintrelenden Uebersällm vie Esrorte sich um se 
weniger der Gesahr entiiebe, wird bei etwa Gregenden. Verwundungen dann die Postongalt die Wie- 
berherstellungskosten des Verwundeten öbernebmen, wenn die Chcorte naicht aus commandirtem Melir 
bestond, wesches schon in den Milikärbospicdlern seine Ma# sinde 
uif kicinern Routen, · wo kein Schirrmeisler mitgeht, muß ein berer und bewassneter Begleiker 
mitgenommen 8 
Ii die Post angesallen worden, so soll der Poslillon, der sie gesuͤhrt hat, unverzüglich nach 
leiner Jurückkunft bei der Ortkobrigkeit leine Aussage zu Prolocoll geben, damit die landesberrliche Ge- 
walt weiter einschreiten und vie nsthigen Vorkehrungen tressen kune. 
II. Abeheilung. 
Son den Brief-Potten. 
5. a8. 
Larxen der Bries-posten. 
n die Stelle der bisber üblich 9uene Dirle treten nun die dieler Postsrdnung be#gesgten, 
nach o scher Wdvrung entworsenen # Da inzwischen diese Theils nur ßinnem sind, cheils 
von audwartigen ODtten nur ditjenigen 8 ulaeluin werden konnten, wo sich u 7 Firste 
von Thurn und Toris Durchlaucht Verwalzung stebende Pofstansteten befinden; ennt Loee 
daran gelegen seyn muß, msöglichst beimmt zu wissen, ##ic boch das Porto och von und nach Es 4 
en in jenen Taren nicht mit genonmten Hauptomen Deuschlands und der bepachharten Ssacen zu sehen 
ommt: so Gell spälicitens mit dem sntn eines Johred vom Tage der Publication dieser , sern an. 
noch ein alphabetisches Taxenverzeichniß gesertiget und auf den Possbaͤusern angcschlagen werden, weles 
die letztern De ebenalls mit certhälr, und uu medrerer Gewitzbeit das Publscums zons die bellehenden 
* einem jeden aus Verlangen tin Abdruc davon, gegen einen billig zu sebenden Preis, ausgebändiget 
6. 29. 
Zur Brief= post fich eignende Grgenstände. 
Dle reitende Post is zur Besörderung von Briesen und Depeschen beslimmt. Es sollen jedoch da- 
duich Briese von 7 r Post keineswegs auẽgeschlossen, vielmehr zur Erlangung mehrerer Cor:
	        
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