Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1819. (3)

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wird dlesen zu mebrerer Stchansesung. der Post noch hinzugesügt, das. wenn einem Packete blos die oll- 
gemeine Ausschrist: „geringer Werth“ ohne weilere Bemerkung der Weribsumme vom Tesender det 
geben worden (#l, dann im E— die zu bescheinigende Vorderung des Ausgebers nur his zu 5 Rohlr. 
vergütet zu werden brauchf. 
### 63. 
Geld-Ausgaben. 
Bei allen Geldausgaben soll auf die gute Verbaung' besonders gesehen werden. Silbergeld-Packete 
in Papier sind nur bis zu dem Werihe von Joo Réblr. anzunehmen:; 0 Geld musß aber dann in Nollen, 
der vosprte Umschlag von starkem. Popier, jc esgeschnürt. und wohlverssegelt lepn 
“ ! er Werth über joo N#hl. himaus: so muß die Aufgabe in boimeans oder Wachskuch eingeschla- 
iihonftgeben. in starken Sicken sollen, wenn sie in Silber beslehen, die Summe von 1000 Rihlr. 
nilcht übersteigen. Größere Gesbsendungen müssen in Kark berciften, und, wenn se zelter 6 20 Meilen 
neik dem Postwagen zu lausen haben, auch emballirten Fässern und Kisten zur Post gebracht 
Gelder in Pencin sollen nicht. uber 50 Pfund und ein Faß mit Geld nicht uͤber 150 v wiegen. 
8. 63. 
Briese mit Geld. 
Briese mit einzelnen Goldslücken mössen mit starkem Kreuzcouvert und fünf Siigenn verwahrt, die 
Soll derin bg lageeel et., un die Hoeort, muß au Adresse ager 
ist, w t die Angobe der Ein ½ e verdaͤchtig macht, rshen. z valensen be- 
rechli da in leno Shrme zuvor ein salcher eel 2*8 und die —. vorgezeigt werde. 
Bli aber dergleichen Wrüen in das Vadensche oder Beinge bestimmt, so mus — wenn 
lie nicht von den Grengpostämtern zurückgewielen werden sollen, sie offen zur Post bringen, wo sie im 
Beyseyn des Poslbeamten, boen derselbe das Geld Luswelten und richtig besunden hat, mit dem Pri- 
vatsiegel des Ausgr##ers und mit dem Ponsssegel verschlossen werden, für welche Bemühung des Postbeam- 
ten, ohne Rücksicht auf den Belrag der Vee#uh sechs Pennige zu erlegen nd. 
## 64. 
orlel- oder Packeke mit inliegenden Urkunden und deren Taxirungsweise. 
ür Papiere, welche die Stelle des baaren Geldes verkreten, von jedem Inhabe — logleich reg- 
liflrt werden könnem und deren #chigkeleerkldrung in Verkustsällen unkhunlich ist, K6# 3. B. Banknoten, 
Gassendillets, Fieoupn u. bgI., wird die Hälste der für taor Geldsendunyen i III Silber angrordneten 
Tare erhoben. Es wlrd jedoch diese rh von den auf der Adresse als inliegend bemerlien # 
niie vermuttbet, sondern sie musi neblsi dem Wertche kelen.a uf der Aoresse genau angegeben we 
in nur dann der Postschein darauf dennht wird und im Vcrlustsalle der geschmäßige Ersotz ves 
lw] ersolg 
Prpopir 8 — deren ekwaiger Verlust znihedüsh u0ra werden kann, als z. B. auf 
ein venbh aanre un Juhaber lautende Staatspapiere, hppothekarische Shue#nn. Verträge, Rech- 
nungen, Quitiun 8 en u. dagl. entrichten * die Hdifte der Silbertaxe, oder die gonge Päckereitare, je 
nechdem die Eine dder die Andere Hür, *o scht güns##ger ist. Es wird jedoch dassdrdr der Wertt, solera 
8 der Auigeber denselben selbst a IX lch und beslimmt höher angiebt, 3. V. d 
d e Worte »So Rihlr. Werth —7 nie iter. 25 Rthlr. r0n, bey der oten u . 
den Fall jener höhern Dcclaration ausgenommen,) wehr. g t im Beriustsalle verguͤtet; auch die 
u u ELXIIEIIITIIITTTIIITIIEIIIXEJ 
nicht für eine Angsbe des Werthes selbst betrachter.
	        
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