Full text: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1833. (17)

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Dann folgende Selichoth (Bußgebete): 
Selach lanu abinu. 
Masath kappai. 
Adonai elohni rabbath. 
Eth habrith. 
Pismon. « 
Sechor lanu berith aboth leise bis Elohenu welohe abothenn 
mechal uslach. 
Von da bis Elohenu welohe abothenu haschibenu elecha wenaschu- 
buh und dann fortgefahren von Elohenu welohe abothenn mechal 
laawonothenu bis zu Ende. 
Neileh - Gebet. 
Aschre ubah lezion. 
Die sieben Benedeiungen leise dann laut vom Vorbeter wiederholt bis an 
die Selichoth (Bußgebete) ohne Pijutim dazwischen. 
Pethach lunu schaar bis Sechor lanu berith rischonim. Von da leise bis 
Elohenu welohe abothenu ul thansbenu und dann fortgefahren bis zu 
Ende. Schemuh Jisrucl und Baruch schem kebod nur einmahlz so auch 
Adonui huh clohim. Werden die Gebete am Versöhnungstage zu früh be- 
endigt: so werden noch einige Psalmen vom Vorbeter dazwischen gesagt. 
Abendgebet am Ausgange. 
Wie an den Wochentagen. 
Ordnung der Gebete an den übrigen Festtagen. 
An diesen wird des Morgens bis Barechu und sonst ganz nach der bestehenden 
Ordnung gebetet; nur mit dem Unterschiede, daß alle Pijutim (worunter auch 
die Hoschnaanoth - Gebete gehören) wegfallen und die sieben Benedeiungen 
nicht wiederholt werden. 
An den halben Feiertagen (Chol hammoäck wird nach der bestehenden 
Einrichtung gebetet, nur daß auch die für die Wochentage angegebenen Ab- 
duderungen hier Statt finden und keine Hoschannoth gebetet werden. Am 
Freudenfeste der Thorah werden die biblischen Verse von Athah haretha 
ladaath bis Anenu bejom korenn gesprochen. Der Mirschuth für den 
Chathan thorah und Chathan bereschith findet nicht mehr Statt. Der 
Mi scheberach am letzten Tage des ÖOstern-, Mingsten- und Lauberhütten- 
Festes wird vom Rabbiner in dessen Wohnorte und in den übrigen Orten 
vom Vorbeter in hebräischer Sprache gesprochen.
	        
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