Full text: Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Jahr 1838. (22)

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g. 7. 
E*’ Von fremden Waaren, die nicht im Lande verbleiben, sondern bloß durch- 
*geführt werden, wird ein Durchgangszoll erhoben, dessen Höhe der Tarif 
bestimmt. 
#4. 8. 
— Gegenstände des Durchganges können gegen Entrichtung der Durchgangs- 
aunchgunzes. abgabe innerhalb des Staatsgebiethes unter der angeordneten Aufsicht umgela- 
den, auch der Spedition oder des Zwischenhandels wegen, gelagert werden. 
III. usnahme: g. 9. 
uit Erleichterungen, welche die Bewohner des Landes in anderen Laͤndern 
aden Abza= hei ihrem Verkehre genießen, können — soweit es die Verschiedenheit der Ver- 
n* haltnisse gestattet — erwiedert werden. Dagegen bleibt es vorbehalten, Be- 
schränkungen, wodurch der Verkehr der Bewohner des Landes in fremden 
mu Ländern wesentlich leidet, durch angemessene Maßregeln zu vergelten. 
meincn. 
g. 10. 
e. Iulriom- Mit Ländern, die sich mit dem Staate zu einem gemeinschaftlichen Zoll- 
dere bei dem 
Fr zuit Systeme Gu dem Zollvereine) verbunden haben, besteht — unter Ausschluß 
wetrtine geftrie der in dem K. 3 bezeichneten Gegenstände — ein unbeschränkter und der Regel 
aca idern nach völlig abgabefreier Verkehr, wie unter den einzelnen Theilen des eige- 
nen Staatsgebiethes. Ausnahmsweise unterliegt dieser Verkehr bei einigen 
Erzeugnissen einer Abgabe zur Ausgleichung der in beiden Ländern bestehenden 
inneren Steuer. 
Die näheren diesem Verhältnisse entsprechenden Bestimmungen werden, 
so weit es noch nöthig, besonders bekannt gemacht werden. 
B. 
Besondere Bestimmungen. 
Erhet A. 11. 
rnier Die Erhebung des Zolles geschiehet nach Gewicht, nach Maas oder nach 
al. Erbhubunse Stückzahl.
	        
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