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Ausnahmsweise sind jedoch Uebersetzungen in folgenden Fällen dem Nach= 2½32%„
drucke gleich zu achten:
a) wenn von einem Werke, welches der Verfasser in einer todten Sprache
bekannt gemacht hat, ohne seine Genehmigung einc deutsche Ueber-
setzung herausgegeben wird;
h) wenn der Verfasser eines Buches solches gleichzeitig in verschiedenen
lebenden Sprachen hat erscheinen lassen und ohne seine Genehmigung
eine neue Uebersetzung des Werkes in eine der Sprachen veranstaltet
wird, in welchen es ursprünglich erschienen ist. Hat der Verfasser
qauf dem Litelblarte der ersten Ausgabe bekannt gemacht, daß er eine
nebersetzung, und in welcher Sprache, herausgeben wolle: so soll
diese Uebersetzung, wenn sie innerhalb zweier Jahre nach dem Er-
scheinen dec Originals erfolgt, als mit dem DOriginal gleichzeitig er-
schienen behandelt werden.
g. 5.
Der Schutz des gegenwaͤrtigen Gesetzes gegen Nachdruck und diesem gleich-
gestellte Handlungen (#.. 2 und 3) soll dem Autor einer Schrift, Predigt
oder Vorlesung während seines Lebens zukommen.
6.
Auch die Erben des Autors sollen denselben Schutz noch dreißig Jahre
lang nach dem Tode ihres Erblassers genießen, ohne unterschied, ob wäh-
rend seines Lebens ein Abdruck bereits erschienen ist oder nicht. Nach Ab-
lauf dieser dreißig Jahre hört der Schutz dieses Gesebes auf.
SA. 7.
Insofern von dem eigentlichen Nachdrucke die Rede ist (F.. 1 und 2),
setzt die in den §.. 5 und 6 vorgeschriebene Dauer des Schutzes voraus,
daß der wahre Name des Verfassers auf dem Titelblatte oder unter der Zu-
eignung oder Vorrede angegeben ist. Eine Schrift, die entweder unter einem
anderen als dem wahren Namen des Verfassers erschienen, oder bei welcher
gar kein Verfasser genannt ist, soll funfzehen Jahre lang, von der ersten
Herausgabe derselben an gerechnet, gegen den Nachdruck geschützt seyn und
zu Wahrnehmung des Rechtes auf diesen Schutz der Verleger an die Stelle
des unbekannten Verfassers treten. Wird innerhalb dieser funfzehen Jahre
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e. Dauer oͤrc
ausschließen
den Rechte#.