Full text: Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Jahr 1842. (26)

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III. um den Betrag von zehen Terminen alt-Weimarischer Grund- 
steuer als alte Landsteuer und den Betrag von fünf und einem halben Wei- 
marischen Terminen als Grund-Einkommensteuer, zusammen funfzehen und 
einem halben Terminen alt-Weimarischer Grundsteuer, welche nach 
Verordnung des höchsten Steuer-Patents vom 28. Januar d. J. in dem 
Jahre 1842 entrichtet werden müssen, aufzubringen, sind in den nachver- 
zeichneten Kreisen und Landestheilen des Großherzogthumes zu entrichten: 
1) in dem Weimarischen Kreise, dem Jenaischen Kreise und dem 
Eisenachischen Kreise alter Lande, ingleichen in dem Neustädtischen 
Kreise und in allen übrigen Ortschaften und Distrikten der neu erwor- 
benen Landeötheile, in welchen die frühere Form der Entrichtung mit- 
telst Anfertigung neuer Kataster bereits auf alt-Weimarische Termine umge- 
wandelt worden ist, sowie nicht minder von allen Grund-Objekten, deren 
Besteuerung nach alt-Weimarischer Beschockungs-Norm Statt gefunden hat: 
funfzehen und ein halber solcher Termine 
dergestalt, daß am ersten Tage eines jeden der Monate Februar, April, 
Mai, August und Oktober 
ein Termin alter Landsteuer und ein Termin Grund-Ein- 
kommensteuer, 
am ersten Tage der Monate Januar und November, 
zwei Termine alter Landsteuer und 
am ersten Juli 
ein Termin alter Landsteuer und ein halber Termin Grund- 
Einkommensteuer 
verfallen sind; 
2) in den sonst Erfurtschen Landestheilen: 
sieben Geschosse 
dergestalt, daß am ersten Tage eincs jeden der Monate Februar, April, 
Mai, Juli, August, Oktober, November 
ein Geschoß 
verfallen ist; 
3) in dem Amte Tautenburg und den übrigen vormals Sächsisch- 
Thüringenschen Ortschaften: siebenzig Pfennige von jedem gangbaren 
Schocke und drei und dreißig Quatember, wovon verfallen sind an dem 
ersten Tage eines jeden der Monate Februar und April 
zwölf Pfennige md fünf Quatember,
	        
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