Regierungs-Blatt
Großherzogthum
Sachsen-Weimar-Eisenach.
Nummer 21. Weimar. 15. September 1896.
Inhalt: Höchste Verordnung, einen Nachtrag zu dem Gesetze vom 23. Juni 1868 wegen Einführung des Königlich
Bayerischen Gesetzes über den Malzaufschlag vom 16. Mai 1868 im Großherzoglichen Vordergerichte Ostheim
betressend, vom 21. August 1896, Seite 151. — Ministerial-Bekanntmachung, betr. die Ausführungs-Vor-
schristen zu der Höchsten Verordnung vom 21. August 1896, Seite 153.
102) Höchste Verordnung, einen Nachtrag zu dem Gesetze vom 23. Juni 1868 wegen Ein-
führung des Königlich Bayerischen Gesetzes über den Malzaufschlag vom 16. Mai 1868
im Großherzoglichen Vordergerichte Ostheim betreffend, vom 21. August 1896.
Wir Carl Alexander,
von Gottes Gnaden
Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, Landgraf in Thüringen,
Markgraf zu Meißen, gefürsteter Graf zu Henneberg, Herr zu
Blankenhain, Neustadt und Tautenburg
c. 20.
Nachdem im Königreiche Bayern ein Gesetz vom 24. Mai dieses Jahres,
den Malzaufschlag betreffend, erlassen worden ist, verordnen Wir zur Aus-
führung des Artikels 7 des Staatsvertrags vom 24. Mai 1843, betreffend die
Zoll= und Handelsverhältuisse, desgleichen die Besteuerung der inneren Er-
zeugnisse im Vordergerichte Ostheim, nach im Voraus ertheilter Zustimmung
des Landtags für das genannte Vordergericht — d. i. den Bezirk des Amts-
gerichts Ostheim mit Ausnahme des Ortes Melpers — was folgt:
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