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4. Schweiz.
Die schweizerischen Zollbureaux zu Basel, (Central= und Badischer Bahnhof), Walds-
hut (Großherzogthum Baden), Schaffhausen, Erzingen (Großherzogthum Baden), Thayngen,
Singen (Großherzogthum Baden), Constanz, Romanshorn, Rorschach, St. Margarethen,
Buchs, Pruntut, Verrières, Vallorbes und Genf (Bahnhof).
5. Belgien.
Die Zollbureaux zu Antwerpen, Brüssel, Gent, Lüttich, und Ostende für die zu
Wasser eingehenden Sendungen, und
die an Eisenbahnen belegenen Zollbureaux für die über die Landgrenze eingehenden
Sendungen.
6. Luxemburg.
Das Zollamt zu Luxemburg.
Berlin, den 23. Juli 1883. Der Reichskanzler.
In Bertretung:
Eck.
Sekanutmachung des K. Medizinalkollegiums, Abtheilung für die Staatskrankenanstalten,
betreffend die Erhöhung des Verpflegungsgelde für die Ichwangern und Wöchnerinnen, welche gegen vollen
fostenersahz in die mit der Landeshebammenschule verbundene Gebäranstalt in Stultgart
aufgenommen werden.
Vom 6. August 1e83.
Daes sich gezeigt hat, daß das Verpflegungsgeld von 1./ pro Tag, welches bisher
zufolge der Bekanntmachung vom 20. Mai 1875 (Reg. Blatt S. 309) die gegen vollen
Ersatz der Kosten in die Gebäranstalt aufgenommenen Schwangeren und Wöchnerinnen
zu entrichten hatten, zur Deckung des Aufwands, welcher seitens der Anstalt zu machen
ist, nicht hinreicht, so wird das ordentliche Verpflegungsgeld für solche Schwangere und
Wöchuerinnen, welche nach §F. 8 des Statuts für die Landeshebammenschule und Gebär-
anstalt vom 19. Dezember 1863 (Reg. Blatt von 1864 S. 3) vollständigen Kostenersatz
zu leisten haben, hiemit vom 1. September d. Is. ab auf täglich 5.4 festgesetzt.
Stuttgart, den 6. Angust 1883.
Für den Vorstand:
Obermedizinalrath Landenberger.
Gesehen:
K. Ministerium des Innern:
Für den Staatsminister:
Baetzner.
Gedruckt bei G. Hasselbrink (Chr. Scheufele).