Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1884. (18)

Nachdem ein Schiff vorschriftsmäßig 
angemeldet ist, werden die Zollbehörden 
die Erlaubniß zum Oeffnen der Lade— 
räume ertheilen und die hierüber aus— 
gestellte Bescheinigung ist dem an Bord 
des Schiffes stationirten Zollbeamten 
vorzuzeigen. 
Werden die Laderäume ohne die vor— 
bezeichnete Erlaubniß geöffnet, so wird 
der Schiffsführer mit einer Geldstrafe 
bis zu einhundert mexikanischen Dollars 
bestraft. 
2. Wird irgend ein Irrthum in dem 
Manifest entdeckt, so darf derselbe inner— 
halb 24 Stunden (Sonn= und Festtage 
nicht gezählt) nach Einreichung desselben 
ohne Zahlung einer Gebühr berichtigt 
werden. 
Aber für jede Aenderung oder Ein- 
tragung in das Manifest nach jenem 
Zeitraume soll eine Gebühr von fünf 
mexikanischen Dollars bezahlt werden. 
3. Jeder Schiffsführer, der es ver- 
säumen sollte, sein Schiff bei dem Zoll- 
amt binnen der durch diese Bestimmung 
festgesetzten Zeit einzuklariren, soll einer 
Geldstrafe verfallen, welche aber fünfzig 
mexikanische Dollars für die Versäumniß 
von je 24 Stunden nicht übersteigen 
soll. 
4. Bleibt ein deutsches Schiff kürzere 
Zeit als 48 Stunden (Sonn= und Fest- 
tage nicht gezählt) im Hafen und hat 
seine Ladungsluken nicht geöffnet, oder 
hat es den Hafen als Nothhafen an- 
gelaufen, oder lediglich um Schiffs- 
proviant einzunehmen, so bedarf es der 
Anmeldung nicht und sind keine Tonnen- 
gelder zu zahlen, so lange nicht Fracht- 
güter ein= oder ausgeladen werden. 
5. Sobald ein Schiffsführer auszu- 
klariren beabsichtigt, hat er die Abmel- 
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hatches which shall be exhibited 
to the Customs officer on board. 
Breaking bulk without having ob- 
tained such permission will render 
the master liable to a flne not 
exceeding One hundred Mexican 
dollars. 
2. If any error is discovered in 
the manifest, it may be corrected 
within twenty-four hours (exclusive 
of Sundays and holidays) of its 
being handed in, without the pay- 
ment of any fee, but for any alte- 
ration or post-entry to the manitest 
made after that time, a fee of five 
Mexican dollars shall be paid. 
3. Any master who shall neglect 
to enter his vessel at the Corean 
Custom-House within the time fixed 
by this regulation shall pay a pe- 
nalty not exceeding fifty Mexican 
dollars for every twenty-four hours 
that he shall so neglect te enter 
his ship. 
4. Any German vessel which 
remains in port for less than forty- 
eight hours (exclusive of Sundays 
and holidays) and does not open 
her hatches, also any vessel driven 
into port by stress of weather or 
any in want of supplies, shall not 
be required to enter or to pay ton- 
nage dues 80 long as such vessel 
does not engage in trade. 
5. When the master of a vessel 
Wishes to clear, he shall hand into
	        
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