Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1892. (26)

étre recouvrés sur le destinataire ou 
sur l'expéditeur. 
ARTICcLE 1I. 
1. Sauf le cas de force majeure, 
lorsqw’une lettre ou une boite conte- 
nant des valeurs declarées a été 
Perdue, spoliée ou avariée, Pexpé- 
diteur ou, sur sa demande, le desti- 
nataire, a droit à une indemniteé 
correspondant au montant réel de 
la perte, de la spoliation ou de 
Tavarie, à moins due le dommage 
n’ait été causé par la faute ou la 
negligence de Texpéditeur, ou ne 
Provienne de la nature de Tobjet, 
et sans due Tindemnité puisse dé- 
Passer en aucun cas la somme deé- 
clarée. 
2. Les pays disposés à se charger 
des risques pouvant dériver du cas 
de force majeure sont autorisés à 
Ppercevoir de ce chef une surtaxe 
dans les limites tracées par le der- 
nier alinèa du §#1“ de Tarticle 4 du 
Présent Arrangement. 
3. Lobligation de payer lindem- 
nité incombe à IAdministration dont 
releve le bureau expéditeur. Est 
réservé à cette Administration le 
recours contre LAdministration res- 
Donsable, c'est-à -dire contre IAdmi- 
nistration sur le territoire ou dans 
le service de laquelle la perte ou la 
spoliation a eu lieu. 
Dans le cas ou V#Oflice responsable 
aurait notifé à Toffice expéditeur 
de ne poeint effectuer le paiement, 
i devrait rembourser à ce dernier 
Reichs-Gesetbl. 1892. 
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werden können, von Postverwaltung zu 
Postverwaltung weitergerechnet behufs 
Einziehung vom Empfänger oder Ab- 
sender. 
Artikel 11. 
1. Wenn ein Brief oder ein Kästchen 
mit Werthangabe verloren geht, beraubt 
oder beschädigt wird, so hat, den Fall 
höherer Gewalt ausgenommen, der Ab- 
sender oder auf Verlangen desselben der 
Empfänger Anspruch auf einen dem 
wirklichen Betrage des Verlustes, der 
Beraubung oder der Beschädigung ent- 
sprechenden Ersatz, es sei denn, daß der 
Verlust oder die Beschädigung durch 
die Schuld oder Fahrlässigkeit des Ab- 
senders oder durch die natürliche Be- 
schaffenheit des Gutes herbeigeführt 
worden sei; die Entschädigung darf in 
keinem Falle den angegebenen Werth- 
betrag übersteigen. 
2. Die Länder, welche für den durch 
höhere Gewalt entstehenden Schaden ein- 
zustehen sich bereit erklären, sind befugt, 
hierfür eine Zuschlagsgebühr innerhalb 
der im letzten Absatz des §. 1, Artikel 4 
des gegenwärtigen Uebereinkommens ge- 
zogenen Grenzen zu erheben. 
3. Die Verpflichtung zur Zahlung 
des Ersatzbetrages liegt derjenigen Ver- 
waltung ob, welcher die Aufgabe-Post- 
anstalt angehört. Dieser Verwaltung 
ist vorbehalten, ihren Anspruch gegen 
die verantwortliche Verwaltung, d. h. 
gegen diejenige, auf deren Gebiet oder 
in deren Betrieb der Verlust oder die 
Beraubung stattgefunden hat, geltend 
zu machen. 
Im Falle die verantwortliche Ver- 
waltung der Verwaltung des Aufgabe- 
gebiets angekündigt hat, nicht Zahlung 
zu leisten, ist sie verpflichtet, der letzteren 
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