Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1901. (35)

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à apaiser les ressentiments qui 
peuvent s'’ôtre produits entre les 
Etats en conllit. 
Article 5. 
Les fonctions du médiateur cessent 
du moment ou il est constate, soit 
Dar# Fune des Parties en litige, scit 
par le médiateur lui-même, que les 
moyens de conciliation proposés par 
lui ne sont pas acceptés. 
Article 6. 
Les bons oflices et la médiation, 
soit sur le recours des Parties en 
conflit, soit sur Tinitiative des 
Puissances étrangères au conflit, ont 
exclusivement le caractere de conseil 
et wWont Jamais force obligatoire. 
Article 7. 
Tacceptation de la médiation ne 
peut avoir pour elflet, sauf con- 
vention contraire, d’interrompre, de 
retarder ou d’entraver la mobilisation 
et autres mesures préparatoires à la 
guerre. 
Si elle intervient apreès Touverture 
des hostilités, elle ninterrompt pas, 
sauf convention contraire, les opéra- 
tions militaires en cours. 
Article 8. 
Les Puissances signataires Sont 
Taccord pour recommander lappli- 
cation, dans les circonstances qui 
le permettent, d’une Mediation 
speciale sous la forme suivante. 
En cas de differend grave com- 
Dromettant la Paix, les Etats en 
sprüche auszugleichen und Verstim- 
mungen zu beheben, die zwischen den 
im Streite befindlichen Staaten etwa 
entstanden sind. 
Artikel 5. 
Die Thätigkeit des Vermittelers hört 
auf, sobald, sei es durch einen der strei- 
tenden Theile, sei es durch den Ver- 
mitteler selbst festgestellt wird, daß die 
von diesem vorgeschlagenen Mittel der 
Verständigung nicht angenommen werden. 
Artikel 6. 
Gute Dienste und Vermittelung, seien 
sie auf Anrufen der im Streite befind- 
lichen Theile eingetreten oder aus dem 
Antriebe der am Streite nicht bethei- 
ligten Mächte hervorgegangen, haben 
ausschließlich die Bedeutung eines Rathes 
und niemals verbindliche Kraft. 
Artikel 7. 
Die Annahme der Vermittelung kann, 
unbeschadet anderweitiger Vereinbarung, 
nicht die Wirkung haben, die Mobil- 
machung und andere den Krieg vor- 
bereitende Maßnahmen zu unterbrechen, 
zu verzögern oder zu hemmen. 
Erfolgt sie nach Eröffnung der Feind- 
seligkeiten, so werden von ihr, unbe- 
schadet anderweitiger Vereinbarung, die 
im Gange befindlichen militärischen 
Unternehmungen nicht unterbrochen. 
Artikel 8. 
Die Signatarmächte sind einver- 
standen, unter Umständen, die dies ge- 
statten, die Anwendung einer besonderen 
Vermittelung in folgender Form zu 
empfehlen: « 
Bei ernsten, den Frieden gefährdenden 
Streitfragen, wählt jeder der im Streite 
76°
	        
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