Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1901. (35)

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statation des faits, n’a nullement le 
Ccaractere d ’'une sentence arbitrale. 
II laisse aux Puissances en litige une 
entière liberté pour la suite à donner 
à cette constatation. 
Titre IV. 
De l’arbitrage international 
Chapitre I. 
De la Justice arbitrale 
Article 15. 
T’arbitrage international a pour 
objet le reglement de litiges entre 
les Etats par des juges de leur choix 
et sur la base du respect du droit. 
Article 16. 
Dans les questions Tordre juri- 
dique, et en premier lieu dans les 
duestions d’interprétation ou Tappli- 
cation desconventions internationales, 
Tarbitrage est reconnu par les Puis- 
Sances signataires comme le moyen 
le plus efficace et en méme temps 
le plus éCquitable de régler les litiges 
qui Wont pas é6té résolus par les 
Voies diplomatiqueces. 
Article 17. 
La Convention Tarbitrage est con- 
clue pour des cContestations dG#ja 
nées ou pour des contestations éven- 
tuelles. 
Elle peut concerner tout litige ou 
seulement les litiges d’une catégorie 
déterminée. 
Article 18. 
La#convention d’arbitrage implique 
Tengagement de se scumettre de 
bonne foi à la sentence arbitrale. 
Feststellung der Thatsachen beschränkt, 
hat in keiner Weise die Bedeutung eines 
Schiedsspruchs. Er läßt den streitenden 
Mächten volle Freiheit in Ansehung der 
Folge, die dieser Feststellung zu geben ist. 
Vierter Titel. 
Internationale Schiedssprechung. 
Erstes Kapitel. 
Schiedswesen. 
Artikel 15. 
Die internationale Schiedssprechung 
hat zum Gegenstande die Erledigung von 
Streitigkeiten zwischen den Staaten durch 
Richter ihrer Wahl auf Grund der 
Achtung vor dem Rechte. 
Artikel 16. 
In Rechtsfragen und in erster Linie 
in Fragen der Auslegung oder der An- 
wendung internationaler Vereinbarungen 
wird die Schiedssprechung von den 
Signatarmächten als das wirksamste 
und zugleich der Billigkeit am meisten 
entsprechende Mittel anerkannt, um die 
Streitigkeiten zu erledigen, die nicht auf 
diplomatischem Wege haben beseitigt 
werden können. 
Artikel 17. 
Schiedsabkommen werden für bereits 
entstandene oder für etwa entstehende 
Streitverhältnisse abgeschlossen. 
Sie können sich auf alle Streitig- 
keiten oder nur auf Streitigkeiten einer 
bestimmten Art beziehen. 
Artikel 18. 
Das Schiedsabkommen schließt die 
Verpflichtung in sich, sich nach Treu 
und Glauben dem Schiedsspruche zu 
unterwerfen.
	        
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