Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1912. (46)

               ---490---                                                                                                                                             merce, de douane et de navigation, 
conclu le 17 aoüt 1905, entre TEm--- 
Pire Allemand et la Bulgarie et qui, 
conformément à la stipulation de 
Tarticle 23, devait Cexpirer une année 
apreès sa denonciation, jusqu’au 31 dé- 
cembre 1917 (u. st.). II y serait en- 
tendu qdue, dans le cas ou aucune 
des deux Parties contractantes wau- 
rait notifié douze mois avant Técheé- 
ance de ce terme son intention de 
faire cesser ses effets, le Traité con- 
tinuerait à étre obligatoire jusqu'a 
Texpiration Tune année à partir du 
jour ou Tune ou Tautre des deux 
Parties Paura dénoncé. 
Cette prolongation tenant compte 
du désir exprimé à ce sujet par 
mon Gouvernement J’ai Thonneur de 
prendre acte, au nom de mon Gou- 
vernement, de Votre notification et 
de Vous confirmer, tout en réservant 
Tapprobation des Ccorps Iégislatifs 
Allemands, la prolongation susmen- 
tionnée dudit Traité. 
Veuillez agréer, Monsieur le Mi- 
nistre, etc. 
Kiderlen. 
A Monsieur Guéchow, Envoyé Extra- 
ordinaire et Ministre Plenipoten- 
tiaire de Sa Majesté le Roi des 
Bulgares. 
 
dauer des am 1. August 1905 zwischen 
dem Deutschen Reiche und Bulgarien ab- 
geschlossenen Handels-, Zoll- und Schiff- 
fahrtsvertrags, der nach der Vereinbarung 
in Artikel 23 ein Jahr nach seiner Kündi- 
gung ablaufen soll, bis zum 31. De- 
zember 1917 (n. St.) zu verlängern. 
Dabei würde Einverständnis darüber 
herrschen, daß, im Falle keiner der beiden 
vertragschließenden Teile zwölf Monate 
vor dem Ablauf dieses Termins seine 
Absicht kundgegeben haben sollte, die 
Wirkungen des Vertrags aufhören zu 
lassen, dieser weiter in Geltung bleiben 
soll bis zum Ablauf eines Jahres von 
dem Tage ab, an dem der eine oder 
der andere der beiden Teile ihn gekündigt 
haben wird. 
  Da diese Verlängerung dem von meiner 
Regierung in dieser Hinsicht geäußerten 
Wunsche entspricht, beehre ich mich, im 
Namen meiner Regierung von Ihrer Er- 
klärung Akt zu nehmen und Ihnen, unter 
Vorbehalt der Zustimmung der Deutschen 
gesetzgebenden Körperschaften, die oben be- 
zeichnete Verlängerung des gedachten Ver- 
trags zu bestätigen. 
  Genehmigen Sie, Herr Minister, usw. 
An Herrn Geschow, außerordentlichen 
Gesandten und bevollmächtigten Mi- 
nister Seiner Majestät des Königs 
der Bulgaren. 
  
Die in dem vorstehenden Notenwechsel getroffene Vereinbarung hat in 
beiden Ländern die verfassungsmäßige Genehmigung gefunden. 
  
Den Bezug des Reichs-Gesetzblatts vermitteln nur die Postanstalten. 
Herausgegeben im Reichsamt des Innern. — Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
	        
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