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Bremstafel C.
Für die Bremsen der Nebenbahnen.
Auf Neigungen Bei einer Fahrgeschwindigkeit von
vom 15|20 25 45 30 35 40 50
von Verhältnis Kilometer in der Stunde müssen von je
5½ 100 Wagenachsen gebremst werden können
o0 1:00 6 6 6 8 1111505052026
11:10000 6 6 6 9 1216 21
2 1: 500 6 6ö 7! 10013 1122
3 1: 333 6 6 8 111444
41: 250 6 6 91215392t4
5 1: 200 6 7 1013116 2025 31
6 1: 166 7 8 111141
7 1: 143 8 91215 18 22 33
8 1: 125 9101311612 ½ 4
10I: 100 111033669223250 6
121: 88131518 21242S 33 39
14 I: 71115 1120 2273136 2
16I: 6217192 6 30 34
18 I: 55 19 22 2599333774218
20 : 50 2112441 62
22 1: 45232630 4 39 4449 56
25 1: 4%26 2933 38 4148 5461
30 1: 33 30 34 3843 48154 — —
35 1: 28 34 39 44 49 656 — ——
40„: 25399 445056 — — — —
Bemerkung. Als bedient gilt eine Bremse, wenn sie von einem zugbegleitenden Be-
amten oder (bei durchgehenden Bremsen) von dem Lokomotivführer in Tätigkeit gesetzt werden kann.
Die Bremsprozente in den Tafeln A und B sind unter der Voraussetzung eines größten
Bremswegs von 700 m auf wagerechter oder fallender Strecke berechnet.
(4) Für Güterzüge, die ganz oder teilweise mit durchgehender Bremse ge-
fahren werden, kann die Landesaufsichtsbehörde besondere, von (1) abweichende
Bestimmungen treffen.
— Die Ziffer (4) der bisherigen B. O. erhält die Ziffer (5). —
(6) Für Nebenbahnen, wo die im § 19 (3) vorgeschriebenen Einrichtungen
vorhanden, die Kreuzungsstationen mit Einfahrsignalen versehen und alle nicht ab-
geschrankten unübersichtlichen Wegübergänge während der Vorüberfahrt der Züge
bewacht werden, kann die Landesaufsichtsbehörde die Anwendung der Brems-
tafeln A und B zulassen.
(7) Die Landesaufsichtsbehörde kann zulassen, daß die Bremsachsen von
Schiebelokomotiven bei der Bergfahrt teilweise oder ganz auf die nach (1) erfor-
derlichen Bremsachsen angerechnet werden.