Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1913. (47)

e) Ultérieurement d'autres justi- 
fications pourront étre demandées. 
AnricrE 4 bis. 
Les brevets demandés dans les 
Gillérents pays contractants par des 
Personnes admises au béndfice de la 
Convention aux termes des articles 
2 et 3, seront indépendants des bre- 
vets obtenus pour la méme invention 
dans les autres pays adhérents ou 
non à I’Union. 
Cette disposition doit sentendre 
Tune facon absolue, notamment en 
ce sens due les brevets demandes 
Pendant le délai de priorité sont 
independants, tant au point de vue 
des causes de nullité et de déchéance, 
du’'au point de vue de la durec nor- 
male. 
Elle Fappliquc à tous les brevets 
existant au moment de sa mise en 
vigueur. 
II en sera de méme, en cas d’ac- 
cession de nouveaux payxs, pour les 
brevets existant de part ct Tautre 
au moment de Taccession. 
Anricrz 5. 
Liintroduction, parle breveté, dans 
le pays ou le brevet a été ddlivré, 
d’objets fabriques dans Fun ou l'autre 
des pays de T Union, wentrainera 
pas la déchéance. 
Toutefois, le breveté restera Sou- 
mis à Tobligation d’exploiter son 
brevet conformément aux lois du 
pays ou il introduit les objets bre- 
vetés, mais avec la restriction que le 
brevet ne pourra étre frappé de 
219 — 
e) Später dürfen andere Nachweisun- 
gen geforderk werden. 
Artikel 4b. 
Die Patente, deren Erteilung in den 
verschiedenen vertragschließenden Ländern 
von den zur Wohltat der Ubereinkunft 
nach Maßgabe der Artikel 2 und 3 ver- 
statteten Personen beantragt wird, sollen 
von den für dieselbe Erfindung in anderen 
zum Verbande gehörenden oder nicht ge- 
hörenden Ländern erteilten Patenten un- 
abhängig sein. 
Diese Bestimmung ist ohne jede Ein- 
schränkung zu verstehen, insbesondere in 
dem Sinne, daß die während der Pri- 
oritätsfrist angemeldeten Patente sowohl 
hinsichtlich der Gründe der Nichtigkeit und 
des Verfalls als auch hinsichtlich der ge- 
setzmäßigen Dauer unabhängig sind. 
Sie findet auf alle zur Zeit ihres In- 
krafttretens bestehenden Patente Anwen- 
dung. 
Für den Fall des Beitritts neuer Länder 
soll es mit den im Zeitpunkt des Bei- 
tritts auf beiden Seiten bestehenden Pa- 
tenten ebenso gehalten werden. 
Artikel 5. 
Die durch den Pakentinhaber bewirkte 
Einfuhr von Gegenständen, welche in 
einem oder dem anderen Verbandsland 
hergestellt sind, in das Land, in welchem 
das Patent erteilt worden ist, soll den 
Verfall des letzteren nicht zur Folge haben. 
Gleichwohl soll der Patentinhaber ver- 
pflichtet bleiben, sein Patent nach Maß- 
gabe der Gesetze des Landes, in welches 
er die patentierten Gegenstände einführt, 
auszuüben, jedoch mit der Einschränkung, 
daß der Verfall eines Patents wegen 
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