Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1809. (4)

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Unter ebend. haben Se. Koͤnigl. Maj. die Gustav und Maximilian v. Speth, von 
Unter-Marchthal, den erstern bei dem Regiment Garde zu Pferd, den andern bei der Gar- 
de zu Fuß als Second= Lieutenants anzustellen; 
den v. Stein auf Rechtenstein, und den v. Crailsheim zu Lieutenants bei dem 
Land= Baraillon Heilbronn, und 
zu Bezeugung Allerhöchstihrer Zufriedenheit mit dem braven Benehmen des leichten 
Bataill. v. Wolff in der am 24. Jun. bei Mölk state gehabten Affaire den Staabshauptmann 
v. Tröltsch, den Ober-Liemenank, Adjutant v. Baur, die Second-Licutenant v. Dun- 
gern und v. Bixleben, auch die bei eben dieser Gelegenheit sich brav bewiesenen Ober- 
Lieurenants Kauffmann von der Artillerie, und Gelbke vom General: Quartiermeister- 
Staab zu Rittern des Milicair-Verdienst-Ordens zu ernennen, sodann 
dem Sergeant Schüz von der Artillerte das Port 2'Epee zu verleihen allergn. geruht. 
Se. Königl. Majs. haben durch ein Decret vom 2. Jul. " 
den Copist Fellnagel von Göppingen zum Second Lieutenant bei dem Depot der 
Cavallerie, 
den ehemals als Lieutenant bei Englischen Subsidien-Truppen gestandenen Carl Lan- 
zer, und 7 
den ehmaligen Quartiermeister Brecht zu Lieutenanes bei einem Land-Bataillon zu er- 
nennen allergnädigst geruht. 
Durch ein am 3o. Jun. ausgebrochenes schweres Gewitter sind nach den zulezt eluge- 
gangenen Berichten über zwei Drittheile der Stadt Balingen abgebrannt. Auf die erste 
Rachriche von diesem Unglük haben Seine Königliche Majestät bet der Kénigl. Hof- 
und Domainen-Kammer die Summe von 10,# fl. großmüchigst ausgesezt, und dem Ks- 
nigl. Ministerium des Innern anweisen lassen, um durch derselben zwekmässige Verwendung 
den unglüklichen Einwohnern sogleich die nach Umständen mögliche Erleichterung und Unter- 
stüzung zu verschaffen. 
Stuttgart. Se. Königl. Mas. haben den Eheleucen Hörle zu Bronnen, Ober- 
ames Ochsenhausen, welche bei dem am 26. v. M. daselbst ausgebrochenen Brand das Un- 
glük hat#ren, s Kinder zu verlieren, bei der Königl. Hof= und Domainen-Kasse ein Gratiale 
von Fünfzig Gulden allergnädigst auszusezen geruht. 
  
Baknang, Murrhardt. Se. Königl. Mafj. haben der Stadt und dem Ame 
Murrhardt als einen allergnädigsten Beitrag zu Anschaffung einer bessern Kicechen-Orgel die 
bedeutende Summe von 282 fl. aus Königl. Ob. Finanz-Kasse huldreichst anzuweisen geruhe. 
Für dlese landesväterliche allerhöchste Unrerstüzung sind die Vorsteher gedachten Stadr und 
Ames von dem innizsten ehrfurchtsvollesten Danke durchdrungen. Den 28. Jun. 1809. 
Gemeinschaftl. Oberamt. 
Stuttgart. Se. Königl. Maj. haben nicht nur allergnädigst gestarrer, daß die 
Summe von 77 Gulden, welche der Decanus Rieger mit den Geistlichen und Schullehrern 
der Ludwigsburger Diöces für die verwundete Kön. Soldaten einschiste, denselben durch den 
General-Armee-Arzt D. von Jacobi ausgetheilt werde, sondern auch zugliich allergnädigst
	        
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