Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1809. (4)

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Weei us'perg. Von Seiten der unterz ichneten Beamtung werden an nachgesezten * solgende herr- 
schaftl. Gefällweine, unter Verbehalt #der hochsten Ratisication im offentlichen Aufstreich verkaust werden, und 
zwar: Montag den 6. Nov. Vormittags lo Uhr in Schwabbach, von Schwabbach ungefähr 8 Aim. 
ölzern 6 Aim., von Waldbach 8 Aim., von Dimdach 6 Aim., und von Siebeneich 6. Aimer. Dien- 
* den 7. Nov. Vormittags to Uhr zu Willspach, von Ellhofen ungefihr 6 Aim., von Hößlenfülz ohnge- 
fähr 10 Aimer. Mittwoch den 8. Nov. Vormittags 10 Uhr in ichtenstern, von Lichtenslern ohngefähr 
3 Aim., von Reisach 1 Aim. und von Weiler ohngefähr 7 Aimer. Liebhaber werden hierdurch eingeladen, an 
obbenannten Tagen und Orten sich bei der öffentlichen Versteigerung einzusinden, wobei noch —nu wird, 
daß diese Weine, nach Convenienz entweder im Ganzen oder 1. 2. und 3. Aimer weis abgegeben werden 
werden. Den 28. Okt. 1800. Kön. Cameral-Verwaltung Weinsperg. 
Gmünd. Von nachstehenden hiesigen Oberamts-Orten werden Sommer, und Winter-Waide zur öffent- 
lichen Verleihung und Meistbott aufgethan werden. Als: Oberbettringen, Sommer= und Winterweide kann 
mit zoo Stück Schaafe befahren werden; je auf 3 Jahre, wobei erstere an Georgii 1810. leztere an Marti- 
ni d. J. ihren Anfang nimmt, am 11. Nov. im dasigen Adlerwirthshauß Nachmiktags 2 Uhr. Vorderwei- 
ler, Rechberg. Sommerwaide auf 100 Stück zu 1 Jahr von Georgi#mbis Martini 1810. den 6. Nov. d. J. 
Nachmittags 2 Uhr im Radwirthshauß daselbst. Die Liebhaber haben sich mit den vorgeschriebenen Bürg- 
schafts-Leistungen gefaßt zu halten, und werden auf die angezeigte Orte u. Zeit hin höslichst eingeladen. Den 
24 Okt. 1809. Kon. Oberamt. 
Heidenheim. Nach allergnadigst ergangenem Befehl wird der zur Cameraloerwaltung allhier gehörige 
sogenannte Klbsterlens-Hof bei Steinheim am Abhlbuch, nebst der Schaafwaide auf Steinheimer u. Sontheimer 
Markung wieder aufPo Jahre, nemlich von Georgi# 1810 bis 1810. zuerst Theilweise und nachher durch einen 
Versuch im Ganzen an einen oder zwei Liebhaber ungetrennt in öffentliche Verleihung gebracht werden. Der 
Klösterlens-Hof bestehet neben Fenusamer Wohnung, Scheuren und Stalkungen in or Mrg. zellglichen Aekern, 
101 Mrg. aus Bau-Aekern, 60 Morg. Wiesen und 9 org. Baum-Küchen= u. Grasgarten, ein Beständre 
dat aber im Ganzen eine Caution von 1200 fl. zu prästiren. Die Schaafwaide auf Steinheimer Markung er- 
traͤgt 675 Stüke Schaafwaar, und ein Beständer erhält nicht nur genug Maz zur Wohnung, sondern auch 
10 Morgen Wiesen, und 12 bis 14 Morgen Aeker, nebst dem ganzen Mörch-Genuß, ist aber zu Einlegu 
einer Caucion von 1200 fl. verbunden. Die Schaafwaide au Sontheimer Markung ertraͤgt 325 Siüch 
Schaafwaar, und wird von einem Beständer eine Caution von Soo fl. verlangt. Die Liebhaber zu einem oder 
dem andern können daher noch vor der Verleihung von den vorhandenen Gebäuden und Gütern Augenschein 
nehmen, mit zuverläsigen und oberamtlich bekraftigten Zeugnissen wegen ihrer Aufführung, Kenntniß im Feld- 
bau, auch besizenden genugsamen Vermögens sowohl zu Einlegung der Cautionen, als der erforderlichen Ein- 
richtungen sich versehen, bis Donnerstag den o. Nov. Morgens 0 Uhr in des Ochsenwirths Hauß in Stein- 
heim sich einfinden, und das weltere vernehmen. Den 14. Okt. 1800. 1„ 
Kreis-Steuerrath in Ellwangen, und Cameral-Verwalter in Heidenheim. 
Heiligkreuzthal. Zufolge allerhöchsten Befehls soll das zwischen Binzwangen und Waldhausen an 
der Oonau liegende herrschaftl. Maierei= Gut Landauhof, wozu neben einem gerdumigen Wobngebäude, Wasch- 
und Bakhauß, und den erforderlichen Scheuren und Stallungen, § Ichrt. 1 Vrtl. 103 Ruthen Gärten, 30 
Ichrt. 1 Vrtl. 13 Rth. Aeker, 35 Ichrt. 1 Vrtl. r14. Ruth. Wiesen, und r5 Ichrt. 7s Rth. Waidberg ge- 
bren, und worauf eine Sennerey mit Vortheil eingerichtet werden könnte, auf 12 — 18 Jahre wiederum 
ffentlich verliehen werden. Diese Verhandlung wird Samstag den ur. Nov. 1800. des Vormittags um 
10 Uhr in der Cameral-Verwaltung zu Heilig= Kreuzthal vorgehen, und die Liebhaber, welche sich über ihre 
Kenntnisse und Erfahrenheit im Feldbau, so wie uber ihre Vermögens-Umstände mit obrigkeitlichen Zeugnissen 
zu legitimiren haben, und das Gut inzwischen taglich beaugenscheinigen können, werdfn daher mit der Bemer- 
kung hiezu eingeladen, daß sich bei diesem Gut kein herrschaftl. Inventarium weder aon Bieh und Vorräthen, 
noch an Schiff und Geschirr befindet, sondern daß der aufziehende Beständer für all dieß selbst u sergen ha- 
ben wird. Den 16. Okt. 1800. Kön. Kreissteueramt Ehingen, Cameralverwaltung Heiligkreuzthal. 
Herrenberg. Die der Commun Hildrizhausen, disseitigen Oberamts zugehörige Schaafwaide wird 
auf die 3 Jahre von Markini 1800 bis 1812. in öffentlichem Aufstreich verliehen werden. Diese Waide, wel- 
che von guter Beschaffenheit ist, erträgt 400 Stük an alter und junger Schaafwaar. Der Beständer hak ei- 
ne freie Wohmung und bequemliche Stallung samt einem kleinen Kuchengärtlein zu geniezen, und alle Jahr
	        
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