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kzustnau. In Gemähheit allergnädigsten Besehls vom 16. diß werden auf o — 12 Jahre am Mitt-
woch den 20. Nov. folgende Pacht-Verhandlungen vorgenommen, worzu bie Liebbaber hiemit eingeladen wer-
ben: ½ Die Unterhattung des Faseloichs für die Gemeinde Lustnau, wozu 3 — 4 Morgen Wiesen und ein
Morg. Akers guter Qualikät gegeben werden. 2) Die Schaafweide aur rustnauer Markung, welche mit 150
bis 9c0 Stüäk Schagfwaare beschlagen werden kann, nedst der Pforchgerechugkeit. 3) Die Schäferei-Geddude,
namentlich die bisherige Wohnung des Schäfers, der große Schaafstall, worauf das Hcudaus befindlich, die
Scheuer, die Höll genannt, derjenige Plaz im Maiereistall, den der Schäfer bisher benugt hat, sodann 2 Kü-
cheng.##en, die von dem Schafer indessen denuzt worden und 20 Mug Wiesen von dem sogenannten Ablen,
werden die sogenannte Eschach und Tr.usn iesen, von 33 Mrg. 3 Vrtl. 62 Ruth. etwa in? — 3 Morgen,
nach schiklicher Abeheilung, stukweite veriehen, 5) der bisherige a#ptuhril des Maierei= Euts wird in kleine
Theile getheilt, und mit den bereits schon nach der älrern Verleihung bestimmten 16 Theilen dermasen ver-
lirhen, daß jeder Tleil ohngefebr 4 Mrg. : Brtl. Akers in 3 Zellgen und 3 Mrg. Wiesen erhält, und jeder
Beständer einen Theil des Locariums in Naturalien und zwar 2 Schfl. Dinkel und 1 Schfl. Haber zu ent-
richten hat. 6) Die bisherige Maierei-Wohnung mit den Wirthchafts-Gebäuren wird besonders verlichen.
Emlich aber auch P) ein Versuch gemacht, das ganze Maierei-Eut, mit samtlichen einzeln verliehenen Ob-
jecten, unter Zusicherung des vormaligen Pfleghauses zur Wotnung und mit Einschluß der Fasel-Vieh= Un-
terhaltung an 1. oder 2. biebhaber P. wecheen. Der Umfang dieses Guts wire sodann, neben den schon
genannten Maierei und Schäferei-Gebauden à Wurzgärten im Hof, #113 Mrg. 4 Drt. 8 3 Rurh. Akerfelb
und 102 Mrg. a Vril. 2 Ruth. Wiesen alles in gulkem Bau und Stand, dazu die Schaferci und Pförch-
gerechtiokeit auf der Lustnauer Markung. #) Der Heuzehenden von 332 Mrg. 2 Vrr. Wiesen auf der Lust-
nauer Markung. o) Das Ammerstchwasser so bisher Fischer Mozer in Tübingen im Bestand gehabt. Die
Bedingungen bei sämtlichen diefen Verpachtungen, deren Bestand bis Georgit 1810. zu Ende geht, werden
die Liedhaber sehr annehmlich finden, und wollen dirselde daher an genanntem Vag Morgens 0 Uhr präcise
auf dem Rathhause zu Lustnau erscheinen, wegen ihrer Vermögens-Umstande und Prchbiats über Kennvnisse
im Sien und über ihr bürgerliches Betragen aber, gültige Leugnisse vorzulegen nicht versäumen. Beben-
hausen den 31. Okt. 1809. Kreis. Steuerrath des Rotenburger Kreises u. Cameralverw. zu Bebenhausen.
Neuhengstett. Die Commun-Schaasweide zu Neutengstett, Calwer Obcramts, welche 120 Stük
erträgt, wird am Feiertag Andreas den 3o. Nov. d. J. auf dem Rathhaus daselbst Vormittags 0 Uhr auf
3 Jabre von Georg## 1gro bis 1873. verliehen werden. Der Beständer hat für Wohnung, Stall, Hurden
und alles selbst zu sorgen, und hat eine Caution von loo fl. einzulegen. Calw, den 7. 3b%. L50.
Koͤn. Oberamt.
Rabbach, Weinsperger Oberamts. Die Communschaferei zu 226 Stuͤk, wovon die Bürger sco Stäk
einschlagen, wird nach-einkretenden Umständen mit oder ohne Commun-Gütle auf Georgü## oder Michaelis 1810
auf 3 Jahr an dem Tag Sichtmetz ouf dem Nathhauß verkiehen. Berechtigt= und Caurionsfähige Licitanten
werden hiezu eingeladen. Den 10. Nov. 1809. Kön. Oberamt.
Rottenburg. Die Commmmschaafweide zu Bodelshaufeg biesigen Oberamts, wird Donnerstog den 30.
d. M. auf 3 Jahre von Lichtmeß rßic bis 1813. an den Meistbietenden verliehen werden. Dieselte ist von
uter Beschaffenheit, und können jährlich zoo Stük aufgeschlagen werden. Welches mit dem Beisaz den
achtliebhabern bekannk gemacht wird, daß sich dieselben an gesagtem Tag. Vormittags r0 Uhr auf dem Bo-
delshauser Rathhaus, warkiten mit obrigkeitlichen Zeugnissen über Vermögen und Prädikat einfinden wollen.
Den 8. Rov. 1809. Oberoamt Rottenbutg.
Wiiesenstaig. Die Semmer-Schaafweide zu Dizenbach, welche mit 400 Stuͤk, und die Sommer-
Schaafwweide zu Deggingen auf der UAlp Bernek, so mil 6 bis poo Stäk beschlagen werden kann, wird, da
bie erste Verpachtung allergnädigst nicht grnehmiget worden, Dienstag den 5. Dec. und zwar erstere Vormit-
Lg/, leztere aber Nachmirtage in den Crtschaften selrst in anderweite Verlehung auf Ein Jahr gehracht.
Die Pachtliebhaber werden daher eingeladen, sich, mit den nöthigen Zeugnissen versehen, dabei einzusinden.
en 7. Nov. 1809. Aön, Oberamt.
Stuttgart. Johann Martin Maier, von hier —iiee Gemeiner unter dem Infanterie-Regiment
von Scharfenstein, ist den §. Okt. d. J. befertior. Alle obrigkeitliche Behörden werden deswegen gezlemend