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haber, welche die Gebaͤude taͤglich beaugenscheinigen koͤnnen, eingeladen, sich an gedachtem Tag zur
Vormittagszeit in Rohrdorf 2 die Bedlgungen zu ersehneer-, sünt vemB Verkauf Ssert
wohnen. Den 2. Dec. 1810. Landvogtei-Steueramt Schwarzwald, und Cameral-Verwal-
, tung Altenstaig.
Sindelfingen. Das alte Dekanathauß samt Hofraithin, Scheuer, Waschhaus und Stallung
in Boͤblingen, so nach einem von W’i Ober-Finanz-Kammer, landwirchschaftl. Departements,
unterm ro. vor. Mon. erlassenen allerhöchsten Befehl, zum dffentlichen Verkauf gebracht werden.
Wir machen dieses hiemit dffentlich bekannt, mit dem Anfügen, daß wir zu dieser Verkaufs-Ver-
handlung Donnerstag den 3. Jan. 1811. anberaumt haben. Da wir solche auf dem Rarhhaus in
dblingen Vormittags 0 Uhr vornehmen werden, so fordern wir hierdurch die Kaufslustige auf, an
bemeltem Tag und Stunde daselbst zu erscheinen, und durch gültige obrigkeitliche Vermdgens= Zeug-
nisse zur Contracts-Fähigkeit sich zu legitimiren. Den 6. Dec. 1870.
· Steuerrath der Landvogtei Schwarzwald und Cameralamt Sindelfingen.
Balingen. Die hiesige Sommer-Schaafweide, welche über Abzug des bürgerschaftlichen
Schaaf-Ausschlags und der reischaafhaleung 100 Stük Göltwaare erträgt, wird unter Vorbebalt
der Ratification des Königl. Hochlèbl. Oberlaudes-Oeconomie-Collegil am Montag den 7 Jan.
1I81II. entweder auf 1 Jahr oder auch auf 3 Jahre, je nachdem in dem einen oder andern Fall, der
Akkord vortheilhafter für gemeine Sradt dahier ausfällt, im dffentlichen Aufstreich verpachter werden.
Die Pachtliebhaber werden nun eingeladen, an besagts. Tag Vormittags r0 Uhr auf hiesigem Rarh-
haus bei der Verleihung sich einzusinden und obrigkeltliche Zeugnisse über ihr Prädikat und Vermd-
gen auch die erforderlichen Meister= und Concessions = Briefe zum Pacht einer Schaafwaide mitzubrin-
gen. Den 15. Dec. 1810. Kdn. Oberamt.
Engstlatt. Die Sommer-Schaafwaide der dortigen Commun, welche über Abzug der Frei-
Schaafhaltung roo Stük Schaafe, hälftig an Zucht-, und hälftig an Hammel= oder Goltwaare er-
trägt, wird am Freitag den 28. Dec. auf die 3 Jahrgänge, 18711 — 181z. im böffentlichen Aufstreich
verpachtet werden. Die Pacht-Liebhaber werden daher eingeloden, an besagtem Tag Morgens 9 Uhr
zu Engstlatt bei der Verleihung sich einzufinden, und obrigkeitliche Zeugnisse über ihr Prädikat und
Vermdgen auch die erforderliche Meister= und Concessions= Briefe zum Pacht einer Schaafwaide mit-
zubringen. Den 1I. Dec. 1810. Kdn. Oberamt Balingen.
Heidenheim. Das zur Cameral-Verwaltung gehdrige Kammergut zu Bibersol, dessen lezte
Verleihung nicht allergnädigst genehmigt worden, soll nach aller nddigstem Befehl nochmals auf 9
bis r#e Jahre und zwar in zwei gleichen Theilen verpachtet, die Schäferei hingegen zu 400 Stuͤk be—
sonder, am Ende aber das ganze an einen Pacht-Liebhaber unter Anbedingung einer Caution von
###0 fl. verliehen werden, worzu Samstag der 20. Dec. anberaumt ist. Das Gut bestehr in 07 Mrg.
11 Prtl. 15 Rth. Akers in allen 3 Zellgen, 20 Mrg. 1 Vrrl. Wechselfeldern, 40 Mrg. zweimddigen,
18 Mrg. 3 Prt. einmädigen Wiesen, und 14 Wrtl. Krantländer; deßgleichen hat ein Beständer neben
einem, erst in ferndigem Jahr neu erbauten Maierei-Haus mit z Wohnungen unter einem Dach,
und noch mehreren Oeconomie-Gebäuden auch zur Waide in denen herrschaftl. Waldungen soviel,
als nach dem Ermessen des Kdnigl. Oberforstamts zur Sommer= und Herbstwaide angewiesen wer-
den kann, zu geniessen, und werden demselben auch noch 10 Klafter gemischtes Holz, wie es der
Schlag gibr, und g#o Büschel Reisach, wovon er jedoch das Macherlohn und die Beifuhr zu bezah-
len har, unentgeldlich zugesichert. Die Pacht-Liebhaber nun haben sich an dem bestimmten Tag mor-
ens um 8 Uhr auf dem Rathhauß allhier einzusiuden, vor der Verleihung aber mit gültigen obrig-
eitlichen Heugaissen in Ansehung ihrer Keuntnisse im Feldbau und besizenden hinlänglichen Vermd-
gens zur Leistung der Caution und Betrieb des herrschaftlichen Guts zu legitimiren. Den r. Dec-
181 . Landvogtei= Steueramt am Kocher, und Cameral-Verwaltung Heidenheim.
Heidenheim. Nach einem unterm 23. Nov. ergangenen allergnädigsten Befehl sollen die der
Kbnigl. Hochlöbl. Ober-Finanz= Kammer eigenthümlich zustehende 2 Seen bei Heidenheim und Ibei-
berg, deren letztere Verleihung nicht allergnädigst genehmigt worden, und wovon erster 38 Morgen,
lezter aber 33 Mrg. 3 Prtl. mit Wasser und Graswachs halt, nochmals auf 6 bie 0 Jahre verlieh
