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versäumter Nolhfrist zu Einrelchung des
Beschwerde-Libells für verlassen erklärt,
und Ant in die Kesten verurtheilt.
An demselben Tage wurde:
15. in der Berufungssache von dem Ober-
amtsgerlchte Heidenheim zolschen dem
Handelsmann und Oberamtsgerichts-Bel-
siter Stang, von Hellbronn, Kl., Anten,
und dem Schmel meister Honold, von
Königsbronn, Bekl., Aten, Bürgschaft
betreffend, die Berufung des Klägers,
Anten, wegen Verscumung der Nothfrist
iu Elnrelchung der Beschwerdeschrift für
verlassen erklärt, und Ane in die Kesten
verurtheilt.
An demselben Tage wurde:
16. in der Atienssache vom Oberamtege-
gerichte Oebringen der Elisabethe Mag-
dalene Schsle in Augsburg, Bekl.,
Anmtn, gegen die Ehefrau des Gastge-
bers Gleck, Marie Ellsabeihe, geborne
Breuninser in Oehringen, und Coyfor=
ten, Kl., Alen, die Gültigkelt elnes Erb-
Vertrags und die Aufhebung elnes Kauf-
Vertrags und zweler Testamente betref-
send, das dom vormaligen Provinzial=
Justiz-Colleglum in Ludwigsburg unterm
7. September 1816 gefällte Erkenntniß,
seinem ganzen Inhalte nach bestärlge.
An demselben Tage wurde:
27. iIn bes Attenssache von dem Oberamtt=
gerichte Heidenheim zolschen Anne Bar-
bare Lindenmonn, von Hürben, Kläge-
rin, Antin, und Wilhelm Räßhle, Wireh
daselbst, Bekl., Aten, Ansprüche aus
unehellcher Schwängerung betreffend, der
Beklagte, nachdem er den ihm angetra-
genen Eld in rechtsgehöriger Form ab-
geschworen Hatte, von der gegen ihn an-
gestellten Klage, unter Vergleichung der
Kesten, entbunden.
Den 29. November wurde:
18. das bleherige Verfahren der vormals
teutschordenschen Retzlerung in Mergent=
helm in der Rechtssache des vormaligen
teutschordenschen Raths und Amtmanns
Besel zu Wachbach, nunmehrigen Obe-
arclsers zu Mergenthelm, Klägern, gegen
dle teutschordensche Hofkammer zu Mer-
gemheim, nunmehr gegen die Kbnigliche
Ober-Finanz-Kammer-Ausstands-Com-
misston zu Stuttgart, Bekl., als nichtig
aufgehoben.
An demselben Tage wurder
19. in der Berufungssache vom Oberamts=
gerichte Gmänd der Moarie Anne von
StWahl in Augsburg, nun deren Erben,
Liquldanten, Anten, gegen Dominlkus
Däbler, von Gmönd, Liquldoten, Aten,
Vorzugsrecht im Ganmt der Achllles von
Stabl'schen Wittwe betreffend, das Ur-
ihell erstet Instanz, unter Verutiheti-