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II. Ver fügungen der Devartem ests.
A.) Der Departements des Inneen und der Finanzes:
der Ministerien des Innern und der Finanzen.
Verordnung wegen Ertheilung der Wirthschafts-Kouzessionen.
De Seine Khnigliche Mgjestée gierungs-Blate Nro. 51. S. 496 1#
durch bbchste Entschließung vom 30. Sept. solg.) die Umgelds= Verwaltung n
d. J. die bieher dem Steuer Kollegium Oberamts. Distrikte dbertragen ist, Ruͤt-
uͤbertragene Ertbeilung der Wirth- sprache daruͤber zu pflegen.
schafts-Konzesslonen aller Art, als einen 3. Dem Gemelnderath llege eh, über da
Aussfluß der Gewerbs-Pollzei, den Regle- ihm mitgetbellte Gesuch sich gutlchli
rungs-Behhbrden zugewlesen haben: s“ zu zußern, Insbesondere ober noch An
wird in Gemößhelt dieser bochsten Verfe# leitang der Verordaung vom 1/. Eu-
hust „o9 (Staats= und Negleronzt
gung Folgendes hlemit verordnet.
1. Wer eine persballche Wlothschafts- Vlatt von do9. Nro. 41. S. 10)
Gerechiigkelt erlangen wlll, bat sich von umständlich anzugeben:
nun an mit seinem Gesuche an das a) wie olele Einwohner der On L
lhm vorgesetzte Oberamt zu wenden. und ob er für Wirtbschaft= Gtas
Wer eine dingliche Wirthschafts- gut geleen sey;
Gerechtlgkeit nochsucht, hat seine Bit- b) ob und wie oiele Schild- Spell ol
schrift an die betreffende Kreis-Ne- Gassen-Wlotbe bereits deseen "
glerung zu richten, und dieselbe gleich- honden seoey, ob alle wirklic 5%
falls dem Oberamt zu Erstanung des schaft trelben, oder wie oiele vor *
Belberichts zuzustellen. #er Konzession keinen **5
à. Das Oberamt hat in belderlel Fällen. chen und warum urcht? 4on
vor allen Dingen sowehl den betreffen- vochandenen Wirthschofen *)
den Gemeinderath über das Gesuch zurt reche fär sich baben uerdn
vernebmen, als mit demjenigen Kame-. c) ob der —“9ß 6% ½% en
sihe,
zamt, weschem nach der Verordnung habe, Vermen
* * ein anderes Gewerbe trelbs
vom 34. Juli v. J. (Stagtg= und Re-