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ftande ein worirefjliches Hühnerfutter bilden und fi) auch als
Dungmittel verwertden laffen.
Eifrige Bertilger der Engerlinge und Maikäfer find die
Stanren, und ift die Aufftellung einer größeren Anzahl von
Kobeln, um fie herbeizuziehen, jehr zu empfehlen.
10) Der Kornwurnt fann ausgerottet werden, ivenn
im Monat lat nod) ehe der Schmetterling fich zeigt und
bis zum Berjchiwinden desfelben alle Getreidehaufen mit Tür-
chern bededt und nur einige Schäffel davon abgejondert und
offen gelegt werden, worein dann die Motte ihre Eier legt,
welche mit dem abgefonderten Getreide weggejchafft werden
Önnen.
Ein anderes Mittel befteht darın, daß man friiches, von
der Wieje eingebrachtes Heu, dag Starken Geruch verbreitet,
zu Häcjeln fchneidet und mit dem Getraide vermischt.
11) Ueber den den Feldfrüchten durd) dag Wild zirgefüg-
ter Schaden und deffen Erfaß fiehe den folgenden Paragraphen.
h) Rranfheiten der landwirthichaftlidhen ©e-
wäcdje.
Die bewährten Mittel, welche zur Verhinderung oder Be-
feitigung der Krankheiten der Tandwirthichaftliehen Gewächle
vorgefchlagen und öffentlidy befannt gemacht werden, foll der
Pürgermeifter den Gemeindeangehörigen jtet3 mittheilen.
1) Ein Mittel, die Kartoffelfäule zu verhüten, ift zwar noch
nicht gefunden, doch muß empfohlen werden, nur ganz
gefunde Saatlartoffeln zu benüßen, al® welche Diejeni-
gen erjcheinen, weldye in mit Salz bi zur Tragung
eines Hühnereies gefättigtes Wafjer gelegt untergehen.
Noc) ficherer wird verfahren, wenn man die Gaa-
menfartoffeln 4 Wochen lang einen Schuh Hoch auf dem
Dachboden auffchüttet, fleißig wendet, von den faulen-
den befreit und nur die welfen und eingefchrumpften nach
abgelaufener Zeit fogleic) in dag Feld bringt.
2) Ein Mittel gegen jonjtige Bflanzenfrankheiten it Ein-
weichen des Saamens in Waffer, in welchem ein Lot)
Kochlalz auf NY, Pfund Wafler aufgelöft if. Dasfelbe
leiftet zugleich) der Ausbildung des Keim: Vorjchub.
3) Dem Brand um Waizen Tönnten dur) Einbeizen Des
Saamens mit einer Eölung bon Kırpfervitriol euge Gren-
zen gezogen werden.