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umschließt die untere Hälfte der Trommel und trägt die Lager für ihre Achse. Der Fuß Fenthält
hinten den Zufluß R“ (Fig. 90) und vorn den Abfluß G. Der vom Kühler her in den Zufluß
eintretende Branntwein steigt in dem Kanal i in die Höhe und gelangt durch ein die Trommelachse
theilweise umgebendes Rohrstück — wie in Fig. 2a, nur daß der Zugang zum Rohr i“ hier nicht
von oben erfolgt — in den inneren Trommelcylinder D. Der aus der Trommel ausfließende
Branntwein fällt auf den Boden des Gestelles; dieser verläuft nach rechts hin geneigt, wie Fig. 9a
andeutet, und mit seiner tiefsten Stelle steht der Abfluß G durch einen gedeckten Kanal von vier-
eckigem Querschnitt in Verbindung. Diese Anordnung des Bodens verhindert die Einführung von
Drähten durch G hindurch behufs Festhaltens der Trommel.
31. Die Probenschöpfer p#., p2, pe sind vorn an der Trommel, und zwar an dem inneren
Cylinder D angesetzt. Sie werden durch die drei ausgebohrten Arme eines auf die Vorderwand
von D ausfgelötheten Gußkörpers gebildet. Fig. 10 zeigt die Schöpfarme in doppelter Größe der
Hauptzeichnungen. Ihre äußeren Enden sind durch eingelöthete Platten verschlossen, die der Trommel-
achse zugekehrten Enden sind offen. Jeder Schöpfarm trägt seitwärts eine cylindrische Ausbauchung
àu, a2, ag, welche nur nach hinten, d. i. nach D hin, offen ist; die kleinen Cylinder al, a2, az treten
mittelst eines vorspringenden Rändchens in die Vorderwand von D ein und stellen somit die Ver-
bindung dieses Raumes mit den drei Schöpfarmen her. Während die Vorderwand des Cylinders D
in Fig. 10 von außen gesehen erscheint, zeigt Fig. 10 a dieselbe von innen; hier sieht man die Ver-
bindungsöffnungen bei al, à2, ag, die vorn liegenden Schöpfarme sind durch punktirte Linien angedeutet.
Bei den Figuren 10 und 10a ist die Trommel und ihr innerer Cylinder D in derselben Lage ge-
dacht, wie sie der Trommeldurchschnitt von Fig. 1 darstellt. Die Flüssigkeit in D reicht bis zur Ein-
flußspalte r der Trommelkammer I, in Fig. 10 a ist aber noch eine zweite höher gelegene Niveau-
linie eingezeichnet, welche bis zur Einflußspalte re der Kammer lI ansteigt; diese Linie entspricht
derjenigen Niveau-Erhöhung, welche die Flüssigkeit in D unmittelbar nach der vollständigen Füllung
der Kammer I erfährt, ehe sie durch die Spalte re in die Kammer lI überfließt (vergl. unter Nr. 2).
Die Wirkungsweise der Probenschöpfer läßt sich aus den Zeichnungen leicht erkennen. Die
Schöpfarme füllen sich bis zum Niveau der in D angesammelten Flüssigkeit, und zwar erfolgt die
Füllung des Armes pi, sobald die Oeffnung bei an unter jenes Niveau tritt. In der Stellung der
Figuren 10 und 10a ist pi bis zur unteren Niveau-Ebene gefüllt, ein Theil der Oeffnung bei at hat
sich bereits über diese Ebene erhoben, doch liegt die Oeffnung noch ganz unterhalb der oberen
Niveau-Ebene. Ist der Branntwein in D bis zu letzterem Niveau angestiegen, so beginnt Kammer II
sich zu füllen und die Trommel dreht sich in der durch Pfeile angegebenen Richtung, wobei die
Oeffnung bei al über die Flüssigkeit in D gehoben wird und die Füllung des Schöpfarmes p# bis
zur unteren Lochkante von al nach D zurückfließt. Der im Schöpfarm verbleibende Rest wird bei
weiterer Drehung der Trommel in den Trichter T abgeführt, von wo er in den Probensammler P
gelangt. Durch die gewählte Anordnung wird erreicht, daß die für jede Trommelkippung abge-
sonderten Proben nahezu gleich groß sind, obwohl die verschiedene Geschwindigkeit der Trommel-
drehung die Größe immerhin etwas beeinflußt; die Größe der Proben beträgt nahezu Tcd der durch
die Trommel hindurch geströmten Branntweinmenge.
32. Um bei der Abführung der Proben in den Trichter I und von da in den Proben-
sammler P die Verdunstung von Alkohol thunlichst einzuschränken, wird der Trichter von einer zwei-
theiligen Kapsel umschlossen; die Kapselhälften Ki und K. reichen hinten bis dicht an den Trichter-
mantel (Fig. 9b), vorn bis dicht an die durch die Mitte des Trichters hindurchgehende Trommel-
achse. Der untere Kapseltheil enthält den Eingang in den Sammler P.
Der Probensammler b ist ein Blechkasten von etwa 2½ Liter Raumgehalt, der zwischen
der Trommel und der Vorderwand des Troges C angebracht ist. Sein Boden ist geneigt (Fig. Da),
so daß die Füllung des Kastens ohne Mühe ganz abgelassen werden kann; der Sammler P enthält
oben eine in den Zeichnungen nicht sichtbare Klappe. Die Entleerung erfolgt durch den Hahn h, der in
dem Rohrr seine Fortsetzung findet. Der Hahn ist geschlossen, sobald das Rohr r die in Fig. Ja
dargestellte Lage hat. Wird r umgelegt, so öffnet sich der Hahn und die im Sammler P enthaltene
Flüssigkeit läuft durch das Rohr r ab.
Um die unbefugte Entleerung des Sammlers P zu verhüten, ist über den Hahn eine Schutz-
kappe geschoben, durch welche zwei in den Hahnkörper eingesetzte, oben gelochte Stifte hindurchragen.
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31. Probenschöpfer.
32. Proben=
sommler.