Full text: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1915. (81)

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Gesetz- und Verordnungsblatt 
für das Königreich Sachsen. 
7. Stück vom Jahre 1915. 
  
—S —— 
  
  
Inbakt: Nr. 24. Verordnung über die Zahlung von Bezügen an die im Staatsdienst Be- 
schäftigten, die zum Kriegsdienst einberufen sind, und ihre Angehörigen. S. 153. — Nr. 25. 
Bekanntmachung, die Postordnung vom 20. März 1900 betr. S. 158. — Nr. 26. Ver- 
ordnung über die Hinterlegung von Schuldverschreibungen. S. 159. 
Nr. 24. Verordnung 
über die Zahlung von Bezügen an die im Staatsdienst Beschäftigten, die 
zum Kriegsdienst einberufen sind, und ihre Angehörigen; 
vom 17. März 1915. 
Ur#er Aufhebung von Punkt 3 Absatz 2 der Verordnung des Gesamtministeriums 
vom 26. September 1914 (G.= u. V.-Bl. S. 425) und von Punkt IV der Verord- 
nung sämtlicher Ministerien vom 27. Oktober 1914 (G.= u. V.-Bl. S. 440) wird, 
zugleich zur weiteren Ausführung von Punkt V der Verordnung des Gesamt- 
ministeriums vom 14. August 1914 (G.= u. V.-Bl. S. 375) und von Punkt III der 
angezogenen Verordnung vom 27. Oktober 1914, folgendes bestimmt: 
1 
Wenn ein zum Kriegesdienst einberufener Hilfsbeamter, der verheiratet 
ist oder für den Unterhalt von Angehörigen im Sinne von § 2 des Reichsgesetzes 
vom 28. Februar 1888 (R.-G.-Bl. S. 59) in der Fassung des Gesetzes vom 4. August 
1914 (R.-G.-Bl. S. 332) in der Hauptsache zu sorgen hat, vor seiner Rücklehr 
stirbt oder vermißt wird, so werden seine Bezüge nach Punkt II und V der Ver- 
ordnung des Gesamtministeriums vom 14. August 1914 aus der Staatskasse noch 
während dreier Monate nach dem Monat weiter gewährt, in dem der Tod ein- 
getreten ist oder der Einberufene vermißt wird. 
  
Ausgegeben zu Dresden, den 31. März 1915. 25
	        
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