Nachruf. 
Am 25. September erlag in Waterberg seiner 
im Gefecht bei Hamakarl am 11. August erlittenen 
schweren Verwundung der Kommandeur der 1. Feld- 
artillerie-Abteilung der Kaiserlichen Schutztruppe für 
Südwestafrika Herr Major Osterhaus, Ritter des 
Roten Adlerordens IV. Klasse mit Schwertern. 
Das Offizierkorps betrauert schmerzlich den 
Hingang ihres schon in China bewährten Komman- 
deurs, der es auch hier verstanden hat, sich durch 
seine hervorragenden Charaktereigenschoften, das seinen 
Untergebenen bewiesene Wohlwollen und seinen per- 
sönlichen Mut die Liebe und Achtung seiner Ab- 
teilung zu erwerben. Sein Andenken wird in hohen 
Ehren gehalten werden. 
Im Namen des Offizierkorps der I. Arttllerle- 
Abteilung der Kaiserlichen Schutztruppe für Süd- 
westafrika: 
gez. v. Oertzen, Hauptmann. 
Nachruf. 
Am 21. Juli 1904 erlag im Lazarett Groot- 
fontein seiner mit bewundernswerter Geduld getragenen 
schweren Erkrankung der Leutnant der Reserve 
Dauben. 
Das Offizierkorps betrauert schmerzlich den 
Hingang dieses treuen, liebenswürdigen Kameraden, 
der durch seine in mehreren Gefechten bewiesene 
Tapferkeit allen eln glänzendes Vorbild gegeben hat. 
Sein Andenken wird in hohen Ehren gehalten werden. 
Im Namen des Offizierkorps der I. Feldartlillerie- 
Abteilung der Schutztruppe für Südwestafrika: 
gez. v. Oertzen, 
Hauptmann und Abteilungsführer. 
Nachruf. 
Am 7. Oktober 1904 starb im Lazarett zu 
Otjimbinde an Typhus der Leutnant der Kaiserlichen 
Schutztruppe Albert Fürnrohr. 
Der Verstorbene wurde im April d. Is. der 
Abtellung Estorff zugeteilt und tat zuerst Dienst bei 
der 3. Batterte, dann bei der 1. Maschinengewehr- 
Abtellung. Er nahm teil an den Gesechten bei 
Otjiosongombe, bei Omatupa und Otuwingo und 
zeichnete sich dabei durch Umsicht und Tapferkeit 
aus. Auch war er stets ein ausgezeschnet dienst- 
eifriger, zuverlässiger und tüchtiger Offizier, der das 
größte Ansehen bei Vorgesetzten wie Untergebenen 
genoß. Sein bescheidenes, liebenswürdiges und 
selbstloses Benehmen hatten ihn im Kameradenkreise 
äußerst beliebt gemacht. Wir bedauern schmerzlichst 
den Verlust dieses vorzüglichen Offiziers und treuen 
Kameraden. 
Otilmbinde, den 17. Oktober 1904. 
Im Namen des Offizierkorps des 1. Feldregiments: 
gez. v. Mühlenfels, Major. 
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Deutsch-Ostafrika. 
Der Gerichtsassessor v. Nostitz, der Gouverne- 
mentssekretär Brandenburg und der komm. Sekre- 
tär Thiesen sind in Deutsch-Ostafrika eingetroffen. 
Die Wiederausreise nach Deutsch-Ostafrika haben 
am 29. November 1904 von Neapel aus angetreten: 
Der komm. Hauptzollamtsvorsteher Maier und die 
komm. Sekretäre Engel und Schulz; am 12. De- 
zember von Genua aus: Der Gouvernementssekretä# 
Cohrs und der k. Bureauassistent 2. Kl. Westhaus. 
Mit Heimatsurlaub sind aus Ostafrika einge- 
troffen: Der Bezirksamtssekrekär Michels, der 
Materialienverwalter Rühe, der Vermessungsgehilfe 
Ruprecht, der Bureaugehilfe Beyer und der 
Gärtner Rathke. 
Die Ausreise bezw. Wiederausreise in das Schutz-- 
gebiet haben angetreten: 
Ab Neapel, 29. November d. Is.: Assistenzarzt 
Radloff, Zahlmeisteraspirant Klinkert, Sergeant 
Röser, die Unteroffiziere Haugg und Piont- 
kowski. 
Ab Genua, 12. Dezember d. Is.; die Leutnants 
Ritter und Edler Herr v. Berger, Otto und 
Spiegel. 
Ramerun. 
Der Lehrer Steffen, der Stationsbeamte Schlief 
und der Eisenbahn-Bureaudiätar Schultheiß sind 
in Kamerun eingetroffen. 
Die Wiederausreise nach Kamerun haben am 
10. Dezember 1904 von Hamburg aus angetreten: 
Der Hafenmeister Klein, der Maschinist Gerbitz 
und der Maurerpolier Pawlictz. 
Aus Kamerun sind mit Heimatsurlaub einge- 
troffen: Der erste Referent, Reglerungsrat Eber- 
maier und der komm. Zollamtsverwalter Bötefür. 
Ferner sind in Deutschland wieder eingetroffen: 
Der komm. Sekretär Schulze und der Bauführer 
Frach. * 
Mit Helmatsurlaub sind am 30. November d. Is. 
in Hamburg eingetroffen: die Leutnants Schipper, 
v. Puttkamer, Schmitz, Unteroffizier Gehler und 
Sanitätsunteroffizler Reutzsch. 
Die Wiederausreise haben am 10. Dezember d. Js. 
von Hamburg aus angetreten: Hauptmann Glauning 
und Oberleutnant Hirtler. 
  
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Der Lehrer Kottmann hat die Ausreise, und 
der Vermessungstechniker Gärtner die Wiederaus- 
reise nach Togo angetreten. 
Der Jollpraktikant Borchardt und der Geologen- 
gehilfe Wiesch sind im Schutzgebiet eingetroffen. 
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